HttpUtils: Unterschied zwischen den Versionen

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{{Infobox Modul
{{Infobox Modul
|ModPurpose=Hilfsfunktionen für HTTP-Zugriffe
|ModPurpose=Hilfsfunktionen für HTTP-Zugriffe
|ModType=h
|ModType=u
|ModForumArea=Automatisierung
|ModForumArea=Automatisierung
|ModTechName=HttpUtils.pm
|ModTechName=HttpUtils.pm
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Das Modul [[HttpUtils]](.pm) ist sowohl für Modulentwickler als auch für Endanwender gedacht, um Daten via HTTP auszutauschen. Es stellt dabei eine Reihe von Funktionen zur Verfügung und wird beispielsweise vom Modul [[HTTPMOD]] intensiv genutzt.
Das Modul [[HttpUtils]](.pm) ist sowohl für Modulentwickler als auch für Endanwender gedacht, um Daten via HTTP auszutauschen. Es stellt dabei eine Reihe von Funktionen zur Verfügung und wird beispielsweise vom Modul [[HTTPMOD]] intensiv genutzt.


== Funktionen ==
== Primäre Funktionen (HTTP) ==
Es ist zu beachten, dass bei den Funktionen
Es ist zu beachten, dass bei den Funktionen
* GetHttpFile
* <code>GetHttpFile()</code>
* GetFileFromURL
* <code>GetFileFromURL</code>
* GetFileFromURLQuiet
* <code>GetFileFromURLQuiet</code>
* HttpUtils_BlockingGet
* <code>HttpUtils_BlockingGet</code>
ein sogenannter "blockierender" Aufruf durchgeführt wird. Das bedeutet, dass FHEM bei einem Aufruf einer dieser Funktionen solange wartet und dabei absolut nichts macht, bis die Antwort vom HTTP-Server eintrifft und die Funktion damit beendet ist. Das kann bei Verbindungsproblemen evtl. dazu führen, dass FHEM für die gesamte Wartezeit (Timeout) steht und nichts verarbeitet. Problematisch ist das gerade bei Anwendungen oder Hardware, die eine zeitnahe Reaktion von FHEM erwarten (z.B. HomeMatic-Geräte).
ein sogenannter "blockierender" Aufruf durchgeführt wird. Das bedeutet, dass FHEM bei einem Aufruf einer dieser Funktionen solange wartet und dabei absolut nichts macht, bis die Antwort vom HTTP-Server eintrifft und die Funktion damit beendet ist. Das kann bei Verbindungsproblemen evtl. dazu führen, dass FHEM für die gesamte Wartezeit (Timeout) steht und nichts verarbeitet. Problematisch ist das gerade bei Anwendungen oder Hardware, die eine zeitnahe Reaktion von FHEM erwarten (z.B. HomeMatic-Geräte). In der Zeit, in der auf eine HTTP Antwort gewartet wird, steht FHEM dabei komplett.  


Es wird daher empfohlen, die Funktionen so sparsam wie möglich zu verwenden und die Timeouts so niedrig wie möglich zu halten, um ein längeres Einfrieren von FHEM möglichst zu vermeiden.
Es wird daher empfohlen, die Funktionen so sparsam wie möglich zu verwenden und die Timeouts so niedrig wie möglich zu halten, um ein längeres Einfrieren von FHEM möglichst zu vermeiden.


Alternativ kann die Funktion
Um eine Blockierung zu vermeiden wird generell die Verwendung von
:<code>HttpUtils_NonblockingGet</code>
:<code>HttpUtils_NonblockingGet</code>
verwendet werden, welche ein Blockieren von FHEM verhindert. Wie das genau funktioniert, wird in dem entsprechenden Kapitel beschrieben.
empfohlen. Diese führt den HTTP-Request asynchron durch, wodurch ein Blockieren von FHEM verhindert wird. Wie das genau funktioniert, wird in dem entsprechenden Kapitel beschrieben.
 
Die im Folgenden beschriebenen Funktionen sind für Modulentwickler/Endanwender zur direkten Nutzung gedacht.


=== GetHttpFile ===
=== GetHttpFile ===
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! Parameter!! Bedeutung
! Parameter!! Bedeutung
|-
|-
| style="vertical-align:top" | '''<code>$server</code>'''
| style="vertical-align:top" | '''<code>$server</code>'''


''mandatory''
''mandatory''
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* ''<nowiki>192.168.0.10</nowiki>''
* ''<nowiki>192.168.0.10</nowiki>''
|-
|-
| style="vertical-align:top" | '''<code>$file</code>'''  
| style="vertical-align:top" | '''<code>$file</code>'''  


''mandatory''
''mandatory''
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! Parameter!! Bedeutung
! Parameter!! Bedeutung
|-
|-
| style="vertical-align:top" | '''<code>$url</code>'''
| style="vertical-align:top" | '''<code>$url</code>'''


''mandatory''
''mandatory''
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* ''<nowiki>https://www.myhost.com/</nowiki>''
* ''<nowiki>https://www.myhost.com/</nowiki>''
* ''<nowiki>http://www.myhost.com:8080/</nowiki>''
* ''<nowiki>http://www.myhost.com:8080/</nowiki>''
* ''<nowiki>http://foo:bar@www.myhost.com/</nowiki>''
* ''<nowiki>http://user:password@www.myhost.com/</nowiki>''
 
'''WICHTIG:''' Falls ein Username sowie Passwort übergeben werden, so müssen diese vorher jeweils mittels [[#urlEncode|urlEncode()]] in URL-kompatible Form umgewandelt werden um Probleme mit evtl. enthaltenen Sonderzeichen zu vermeiden.
|-
|-
| style="vertical-align:top" | '''<code>$timeout</code>'''
| style="vertical-align:top" | '''<code>$timeout</code>'''


''optional''
''optional''
Zeile 90: Zeile 90:


|-
|-
| style="vertical-align:top" | '''<code>$noshutdown</code>'''  
| style="vertical-align:top" | '''<code>$noshutdown</code>'''  


''optional''
''optional''
Zeile 97: Zeile 97:
Standardwert: 1
Standardwert: 1
|-
|-
| style="vertical-align:top" | '''<code>$loglevel</code>'''
| style="vertical-align:top" | '''<code>$loglevel</code>'''


''optional''
''optional''
Zeile 116: Zeile 116:
! Parameter!! Bedeutung
! Parameter!! Bedeutung
|-
|-
| style="vertical-align:top" | '''<code>$url</code>'''
| style="vertical-align:top" | '''<code>$url</code>'''


''mandatory''
''mandatory''
Zeile 125: Zeile 125:
* ''<nowiki>https://www.myhost.com/</nowiki>''
* ''<nowiki>https://www.myhost.com/</nowiki>''
* ''<nowiki>http://www.myhost.com:8080/</nowiki>''
* ''<nowiki>http://www.myhost.com:8080/</nowiki>''
* ''<nowiki>http://foo:bar@www.myhost.com/</nowiki>''
* ''<nowiki>http://user:password@www.myhost.com/</nowiki>''
 
'''WICHTIG:''' Falls ein Username sowie Passwort übergeben werden, so müssen diese vorher jeweils mittels [[#urlEncode|urlEncode()]] in URL-kompatible Form umgewandelt werden um Probleme mit evtl. enthaltenen Sonderzeichen zu vermeiden.
|-
|-
| style="vertical-align:top" | '''<code>$timeout</code>'''
| style="vertical-align:top" | '''<code>$timeout</code>'''


''optional''
''optional''
Zeile 136: Zeile 138:
Standardwert: 4 Sekunden
Standardwert: 4 Sekunden
|-
|-
| style="vertical-align:top" | '''<code>$data</code>'''
| style="vertical-align:top" | '''<code>$data</code>'''


''optional''
''optional''
Zeile 144: Zeile 146:


|-
|-
| style="vertical-align:top" | '''<code>$noshutdown</code>'''  
| style="vertical-align:top" | '''<code>$noshutdown</code>'''  


''optional''
''optional''
Zeile 151: Zeile 153:
Standardwert: 1
Standardwert: 1
|-
|-
| style="vertical-align:top" | '''<code>$loglevel</code>'''
| style="vertical-align:top" | '''<code>$loglevel</code>'''


''optional''
''optional''
Zeile 181: Zeile 183:
* ''<nowiki>https://www.myhost.com/</nowiki>''
* ''<nowiki>https://www.myhost.com/</nowiki>''
* ''<nowiki>http://www.myhost.com:8080/</nowiki>''
* ''<nowiki>http://www.myhost.com:8080/</nowiki>''
* ''<nowiki>http://foo:bar@www.myhost.com/</nowiki>''
* ''<nowiki>http://user:password@www.myhost.com/</nowiki>''


'''WICHTIG:''' Alternativ können die Zugangsdaten auch in <code>$param->{user}</code> und <code>$param->{pwd}</code> übergeben werden. Falls  Username und Passwort in der URL übergeben werden, so müssen diese vorher jeweils mittels [[#urlEncode|urlEncode()]] in URL-kompatible Form umgewandelt werden um Probleme mit evtl. enthaltenen Sonderzeichen (z.B. ":" und "@") zu vermeiden, da sonst die URL nicht mehr einer validen Syntax entspricht.
|-
|-
| style="vertical-align:top" |'''<code>$param->{timeout}</code>'''
| style="vertical-align:top" |'''<code>$param->{timeout}</code>'''


''optional''
''optional''
|| Die maximale Dauer in Sekunden für die HTTP-Anfrage
|| Die maximale Dauer in Sekunden bis der Server eine Antwort liefern muss. Andernfalls wird der Request mit einer Fehlermeldung abgebrochen.


Beispiel: 5 ''(Sekunden)''
Beispiel: 5 ''(Sekunden)''
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Standardwert: 4 Sekunden
Standardwert: 4 Sekunden
|-
|-
| style="vertical-align:top" |'''<code>$param->{data}</code>'''
| style="vertical-align:top" |'''<code>$param->{data}</code>'''


''optional''
''optional''
|| Wenn man Daten via HTTP-POST übertragen möchte, so kann man die Nutzdaten über <code>$param->{data}</code> übergeben. Die Daten werden dabei als Formulardaten übertragen. Die Daten können dabei auf zwei Arten übergeben werden:
|| Wenn man Daten via HTTP-POST übertragen möchte, so kann man die Nutzdaten über <code>$param->{data}</code> übergeben. Die Daten werden dabei als Formulardaten übertragen. Die Daten können dabei auf zwei Arten übergeben werden:


1. Daten als String:
1. Daten als Zeichenkette:
:* Die Daten werden komplett als gesamter String in <code>$param->{data}</code> abgelegt (z.B.: $param->{data} = "Jede Menge tolle Daten").
:* Die Daten werden komplett als gesamte Zeichenkette in <code>$param->{data}</code> abgelegt (z.B.: <code>$param->{data} = "Jede Menge tolle Daten"</code>).
2. Daten als Hash:
2. Daten als Hash-Struktur:
:* Die Daten werden als Hash mit Key-Value-Pairs übergeben (z.B.: <code>$param->{data}{field1} = "value1", $param{data}{field2} = "value2", ...</code> ). Die Daten werden dann als Formulardaten mit mehrfachen Datenfeldern übertragen.
:* Die Daten werden als Hash mit Key-Value-Pairs übergeben (z.B.: <code>$param->{data}{field1} = "value1", $param{data}{field2} = "value2", ...</code> ). Die Daten werden dann als Formulardaten mit mehrfachen Datenfeldern übertragen.


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|-
|-
| style="vertical-align:top" | '''<code>$param->{noshutdown}</code>'''  
| style="vertical-align:top" | '''<code>$param->{user}</code>'''
 
''optional''
||Im Falle einer notwendigen HTTP-Authentifizierung, der zu benutzende Username um sich gegenüber dem Server zu identifizieren. Alternativ kann der Username und das Passwort auch direkt in der URL mitgegeben werden (siehe jedoch <code>$param->{hideurl}</code>).
 
Standardwert: ''[leer]''
|-
| style="vertical-align:top" | '''<code>$param->{pwd}</code>'''
 
''optional''
||Im Falle einer notwendigen HTTP-Authentifizierung, das zu benutzende Passwort um sich gegenüber dem Server zu identifizieren. Alternativ kann der Username und das Passwort auch direkt in der URL mitgegeben werden (siehe jedoch <code>$param->{hideurl}</code>).
Standardwert: ''[leer]''
|-
| style="vertical-align:top" | '''<code>$param->{noshutdown}</code>'''  


''optional''
''optional''
Zeile 213: Zeile 229:
Standardwert: 1
Standardwert: 1
|-
|-
| style="vertical-align:top" | '''<code>$param->{loglevel}</code>'''
| style="vertical-align:top" | '''<code>$param->{loglevel}</code>'''


''optional''
''optional''
Zeile 220: Zeile 236:
Standardwert: 4
Standardwert: 4
|-
|-
| style="vertical-align:top" | '''<code>$param->{hideurl}</code>'''
| style="vertical-align:top" | '''<code>$param->{hideurl}</code>'''


''optional''
''optional''
|| Wenn dieser Parameter den Wert 1 trägt, wird die URL in sämtlichen Log-Ausgaben unkenntlich gemacht. Dies ist nützlich um z.B. Zugangsdaten geheim zu halten.
|| Wenn dieser Parameter den Wert 1 trägt, wird die gesamte URL in sämtlichen Log-Ausgaben unkenntlich gemacht. Dies notwendig, wenn z.B. Zugangsdaten direkt in der URL angegeben wurden, oder die URL ein geheimes Token oder andere schützenswerte Informationen enthält.


Standardwert: 0
Standardwert: 0
|-
|-
| style="vertical-align:top" | '''<code>$param->{ignoreredirects}</code>'''
| style="vertical-align:top" | '''<code>$param->{ignoreredirects}</code>'''


''optional''
''optional''
Zeile 234: Zeile 250:
Standardwert: 0
Standardwert: 0
|-
|-
| style="vertical-align:top" | '''<code>$param->{method}</code>'''
| style="vertical-align:top" | '''<code>$param->{method}</code>'''


''optional''
''optional''
Zeile 241: Zeile 257:
Standardwert: "GET"
Standardwert: "GET"
|-
|-
| style="vertical-align:top" | '''<code>$param->{keepalive}</code>'''
| style="vertical-align:top" | '''<code>$param->{keepalive}</code>'''


''optional''
''optional''
Zeile 250: Zeile 266:
Standardwert: 0
Standardwert: 0
|-
|-
| style="vertical-align:top" | '''<code>$param->{header}</code>'''
| style="vertical-align:top" | '''<code>$param->{header}</code>'''


''optional''
''optional''
Zeile 266: Zeile 282:
Standardwert: ''[leer]''
Standardwert: ''[leer]''
|-
|-
| style="vertical-align:top" | '''<code>$param->{sslargs}</code>'''
| style="vertical-align:top" | '''<code>$param->{sslargs}</code>'''


''optional''
''optional''
Zeile 276: Zeile 292:
Standardwert: ''{ }''
Standardwert: ''{ }''
|-
|-
| style="vertical-align:top" | '''<code>$param->{httpversion}</code>'''
| style="vertical-align:top" | '''<code>$param->{httpversion}</code>'''


''optional''
''optional''
Zeile 282: Zeile 298:


Standardwert: "1.0"
Standardwert: "1.0"
|-
| style="vertical-align:top" | '''<code>$param->{digest}</code>'''
''optional''
|| Wenn dieser Parameter den Wert 1 trägt, wird bei vorhandenen Authentifizierungsdaten (Username+Passwort) eine Authentifizierung via Digest-Verfahren nach RFC 2617<ref name="rfc2617">RFC 2617 - HTTP Authentication: Basic and Digest Access Authentication</ref> erwartet. Die Anmeldedaten werden dann nur verwendet, wenn dieser explizit eine HTTP Digest Authentifizierung einleitet. Ist dieser Parameter nicht gesetzt (Wert: 0), wird bei vorhandenen Authentifizierungsdaten immer eine HTTP Basic<ref name="rfc2617" /> Authentifizierung im Request mitgeschickt.
Standardwert: 0
|-
| style="vertical-align:top" | '''<code>$param->{compress}</code>'''
''optional''
|| Wenn dieser Parameter den Wert 1 trägt, wird dem Server die Verwendung von Komprimierung in Form GZIP oder alternativ Deflate<ref>RFC 1951 - DEFLATE Compressed Data Format Specification version 1.3</ref> zur Übertragung der Antwort ermöglicht. Die komprimierte Antwort wird dabei direkt durch HttpUtils.pm wieder dekomprimiert. Wird dieser Parameter auf den Wert 0 gesetzt, so wird keine Komrpimierung ermöglicht.
'''WICHTIG''': Die Verwendung von Komprimierung in HttpUtils.pm kann mit dem globalen Attribut "httpcompress" (Standardwert: 1) durch setzen auf 0 für die gesamte FHEM Installation durch den Nutzer deaktiviert werden. In diesem Fall ist der Parameter <code>$param->{compress} = 1</code> wirkungslos.
Standardwert: 1
|}
|}


Zeile 315: Zeile 347:
| colspan="2" style="text-align:center" | '''''<br>Alle Hash-Parameter, welche für HttpUtils_BlockingGet gelten, sind auch für HttpUtils_NonblockingGet gültig'''''<br>
| colspan="2" style="text-align:center" | '''''<br>Alle Hash-Parameter, welche für HttpUtils_BlockingGet gelten, sind auch für HttpUtils_NonblockingGet gültig'''''<br>
|-
|-
| style="vertical-align:top" | '''<code>$param->{callback}</code>'''  
| style="vertical-align:top" | '''<code>$param->{callback}</code>'''  


''mandatory''
''mandatory''
Zeile 322: Zeile 354:
Beispiel:  
Beispiel:  
* <code>$param->{callback} = \&MyCallbackFn</code> — ''(Referenzzeiger auf Funktionsname)''
* <code>$param->{callback} = \&MyCallbackFn</code> — ''(Referenzzeiger auf Funktionsname)''
* <code>$param->{callback} = sub($$$){ … }</code> —  ''(direkte Funktionsdefinition)''
* <code>$param->{callback} = sub(){ … }</code> —  ''(direkte Funktionsdefinition)''
|-
|-
| style="vertical-align:top" | ''Benutzerdefinierte Parameter''  
| style="vertical-align:top;white-space:nowrap;" | '''<code>$param->{incrementalTimeout}</code>'''
 
''optional''
|| Sofern gesetzt (Wert: <code>1</code>), wird der Timeout nach jedem Empfang von Teil-Daten wieder zurückgesetzt. So können größere Datenmengen von langsamen Sendern empfangen werden, ohne den Parameter <code>timeout</code> zu erhöhen und dadurch tatsächliche Verbindungsprobleme erst spät zu erkennen.
 
Standardwert: 0
|-
| style="vertical-align:top" | ''Benutzerdefinierte Parameter''  
|| Es können im Hash weitere benutzerdefinierte Parameter gesetzt werden, welche evtl. in der Callback-Funktion benötigt werden, um die Antwort korrekt zu verarbeiten.
|| Es können im Hash weitere benutzerdefinierte Parameter gesetzt werden, welche evtl. in der Callback-Funktion benötigt werden, um die Antwort korrekt zu verarbeiten.


Zum Beispiel bei der Modul-Programmierung währe das $hash des aktuellen Devices. Alle gesetzten Parameter sind in der Callback-Funktion direkt abrufbar und können ausgewertet werden.
Zum Beispiel im Rahmen der Modul-Programmierung wäre das <code>$hash</code> der aktuellen Definition. Alle gesetzten Parameter sind in der Callback-Funktion wieder über <code>$param</code> direkt abrufbar und können ausgewertet werden.


Beispiel:  
Beispiel:  
Zeile 356: Zeile 395:
* '''<code>$param->{code}</code>''' - Der HTTP-Statuscode, mit dem die Anfrage vom Server beantwortet wurde.
* '''<code>$param->{code}</code>''' - Der HTTP-Statuscode, mit dem die Anfrage vom Server beantwortet wurde.
* '''<code>$param->{addr}</code>''' - Die HTTP-URL ohne Pfad und evtl. Authentifizerungsinformationen des HTTP-Servers (z.B. "<nowiki>http://myserver.com:8080</nowiki>").
* '''<code>$param->{addr}</code>''' - Die HTTP-URL ohne Pfad und evtl. Authentifizerungsinformationen des HTTP-Servers (z.B. "<nowiki>http://myserver.com:8080</nowiki>").
* '''<code>$param->{auth}</code>''' - Die Zugangsdaten als <code>Username:Passwort</code>, welcher verwendet wurde um sich gegenüber dem HTTP-Server zu authentifizieren (nur wenn Authentifizierung benutzt wurde).
* '''<code>$param->{auth}</code>''' - Ein Flag (0/1) ob Zugangsdaten für den Request zur Verfügung standen (durch Angabe in der URL oder direkt in <code>$param</code>).
|-
|-
| style="vertical-align:top" | '''<code>$err</code>'''|| Falls beim Aufruf der URL ein Fehler aufgetreten ist (z.B. Server nicht erreichbar oder Verbindungstimeout), dann ist dieser Wert mit einer Fehlermeldung gefüllt.  
| style="vertical-align:top" | '''<code>$err</code>'''|| Falls beim Aufruf der URL ein Fehler aufgetreten ist (z.B. Server nicht erreichbar oder Verbindungstimeout), dann ist dieser Wert mit einer Fehlermeldung gefüllt.  
Zeile 372: Zeile 411:
Das folgende Beispiel soll eine Hilfestellung für eigene Anwendungen geben
Das folgende Beispiel soll eine Hilfestellung für eigene Anwendungen geben


<source lang="perl">use HttpUtils;
<syntaxhighlight lang="perl">use HttpUtils;
sub X_GetHttpResponse($)
sub X_PerformHttpRequest($)
{
{
     my ($hash, $def) = @_;
     my ($hash, $def) = @_;
     my $name = $hash->{NAME};
     my $name = $hash->{NAME};
     my $param = {
     my $param = {
                     url        => "http://www.foo.de",
                     url        => "http://www.foo.de/",
                     timeout    => 5,
                     timeout    => 5,
                     hash      => $hash,                                                                                 # Muss gesetzt werden, damit die Callback funktion wieder $hash hat
                     hash      => $hash,                                                                                 # Muss gesetzt werden, damit die Callback funktion wieder $hash hat
                     method    => "GET",                                                                                 # Lesen von Inhalten
                     method    => "GET",                                                                                 # Lesen von Inhalten
                     header    => "agent: TeleHeater/2.2.3\r\nUser-Agent: TeleHeater/2.2.3\r\nAccept: application/json", # Den Header gemäss abzufragender Daten ändern
                     header    => "User-Agent: TeleHeater/2.2.3\r\nAccept: application/json",                           # Den Header gemäß abzufragender Daten ändern
                     callback  => \&X_ParseHttpResponse                                                                  # Diese Funktion soll das Ergebnis dieser HTTP Anfrage bearbeiten
                     callback  => \&X_ParseHttpResponse                                                                  # Diese Funktion soll das Ergebnis dieser HTTP Anfrage bearbeiten
                 };
                 };


     HttpUtils_NonblockingGet($param);                                                                                     # Starten der HTTP Abfrage. Es gibt keinen Return-Code.  
     HttpUtils_NonblockingGet($param);                                                                                   # Starten der HTTP Abfrage. Es gibt keinen Return-Code.  
}
}


Zeile 395: Zeile 434:
     my $name = $hash->{NAME};
     my $name = $hash->{NAME};


     if($err ne "")                                                                                                         # wenn ein Fehler bei der HTTP Abfrage aufgetreten ist
     if($err ne "")                                                                                                     # wenn ein Fehler bei der HTTP Abfrage aufgetreten ist
     {
     {
         Log3 $name, 3, "error while requesting ".$param->{url}." - $err";                                                 # Eintrag fürs Log
         Log3 $name, 3, "error while requesting ".$param->{url}." - $err";                                               # Eintrag fürs Log
         readingsSingleUpdate($hash, "fullResponse", "ERROR");                                                             # Readings erzeugen
         readingsSingleUpdate($hash, "fullResponse", "ERROR", 0);                                                       # Readings erzeugen
     }
     }


     elsif($data ne "")                                                                                                     # wenn die Abfrage erfolgreich war ($data enthält die Ergebnisdaten des HTTP Aufrufes)
     elsif($data ne "")                                                                                                 # wenn die Abfrage erfolgreich war ($data enthält die Ergebnisdaten des HTTP Aufrufes)
     {
     {
         Log3 $name, 3, "url ".$param->{url}." returned: $data";                                                           # Eintrag fürs Log
         Log3 $name, 3, "url ".$param->{url}." returned: $data";                                                         # Eintrag fürs Log


         # An dieser Stelle die Antwort parsen / verarbeiten mit $data
         # An dieser Stelle die Antwort parsen / verarbeiten mit $data


         readingsSingleUpdate($hash, "fullResponse", $data);                                                               # Readings erzeugen
         readingsSingleUpdate($hash, "fullResponse", $data, 0);                                                         # Readings erzeugen
     }
     }
      
      
     # Damit ist die Abfrage zuende.
     # Damit ist die Abfrage zuende.
     # Evtl. einen InternalTimer neu schedulen
     # Evtl. einen InternalTimer neu schedulen
}</source>
}</syntaxhighlight>


=== HttpUtils_Close ===
=== HttpUtils_Close ===
Zeile 426: Zeile 465:
! style="width:175px" | Parameter !! style="width:auto" | Bedeutung
! style="width:175px" | Parameter !! style="width:auto" | Bedeutung
|-
|-
| style="vertical-align:top" | '''<code>$param</code>'''  
| style="vertical-align:top" | '''<code>$param</code>'''  


''mandatory''
''mandatory''
Zeile 433: Zeile 472:
|}  
|}  


== Hilfsfunktionen ==
=== urlEncode ===
:<syntaxhighlight lang="perl">
$encoded = urlEncode($string);
</syntaxhighlight>
Die Funktion urlEncode() wandelt die übergebene Zeichenkette <code>$string</code> in eine URL-kompatible<ref name="rfc3986-2.1">[https://tools.ietf.org/html/rfc3986#section-2.1 RFC 3989] - Abschnitt 2.1 "Percent-Encoding"</ref> Zeichenkette um. Der Rückgabewert <code>$encoded</code> ist eine Zeichenkette welche innerhalb einer URL verwendet werden kann, bspw. als Wert eines GET-Parameters.
Parameter:
{| class="wikitable"
|-
! Parameter !! Bedeutung
|-
| style="vertical-align:top" | '''<code>$string</code>'''
''mandatory''
|| Die Zeichenkette, welche in eine URL-kompatible Form umgewandelt werden soll.
|}
Rückgabewerte:
{| class="wikitable"
|-
! Rückgabewert !! Bedeutung
|-
| style="vertical-align:top" | '''<code>$encoded </code>''' || Die URL-kompatible Version der übergebenen Zeichenkette. Problematische Zeichen sind in diesem Wert durch ein Prozentzeichen gefolgt von der Hexadezimaldarstellung des Zeichens dargestellt.
Bsp:
* "a: b" => "a%3a%20b"
* "a/b" => "a%2fb"
|}
=== urlDecode ===
:<syntaxhighlight lang="perl">
$string = urlDecode($encoded);
</syntaxhighlight>
Die Funktion urlDecode () normalisiert die übergebene Zeichenkette <code>$encoded</code> und ersetzt dabei sämtliche Hexadezimaldarstellungen<ref name="rfc3986-2.1" /> (eingeleitet mit einem Prozentzeichen) durch die entsprechenden Zeichen. Der Rückgabewert <code>$string</code> ist eine Zeichenkette welche keinerlei Hexadezimaldarstellungen mehr aufweist.
Parameter:
{| class="wikitable"
|-
! Parameter !! Bedeutung
|-
| style="vertical-align:top" | '''<code>$encoded</code>'''
''mandatory''
|| Eine Zeichenkette, welche URL-kombatible Hexadezimaldarstellungen enthält.
|}
Rückgabewerte:
{| class="wikitable"
|-
! Rückgabewert !! Bedeutung
|-
| style="vertical-align:top" | '''<code>$string</code>''' || Die normale Version der übergebenen Zeichenkette. Sämtliche Hexadezimalddarstellungen sind in ihre entsprechenden Zeichen umgewandelt.
Bsp:
* "a%3a%20b" => "a: b"
* "a%2fb" => "a/b"
|}
== Referenzen ==
<references />


[[Kategorie:Development]]
[[Kategorie:Development]]

Aktuelle Version vom 8. April 2021, 07:38 Uhr

HttpUtils
Zweck / Funktion
Hilfsfunktionen für HTTP-Zugriffe
Allgemein
Typ Utilities
Details
Dokumentation siehe Forum
Support (Forum) Automatisierung
Modulname HttpUtils.pm
Ersteller rudolfkoenig (Forum / Wiki)
Wichtig: sofern vorhanden, gilt im Zweifel immer die (englische) Beschreibung in der commandref!


Das Modul HttpUtils(.pm) ist sowohl für Modulentwickler als auch für Endanwender gedacht, um Daten via HTTP auszutauschen. Es stellt dabei eine Reihe von Funktionen zur Verfügung und wird beispielsweise vom Modul HTTPMOD intensiv genutzt.

Primäre Funktionen (HTTP)

Es ist zu beachten, dass bei den Funktionen

  • GetHttpFile()
  • GetFileFromURL
  • GetFileFromURLQuiet
  • HttpUtils_BlockingGet

ein sogenannter "blockierender" Aufruf durchgeführt wird. Das bedeutet, dass FHEM bei einem Aufruf einer dieser Funktionen solange wartet und dabei absolut nichts macht, bis die Antwort vom HTTP-Server eintrifft und die Funktion damit beendet ist. Das kann bei Verbindungsproblemen evtl. dazu führen, dass FHEM für die gesamte Wartezeit (Timeout) steht und nichts verarbeitet. Problematisch ist das gerade bei Anwendungen oder Hardware, die eine zeitnahe Reaktion von FHEM erwarten (z.B. HomeMatic-Geräte). In der Zeit, in der auf eine HTTP Antwort gewartet wird, steht FHEM dabei komplett.

Es wird daher empfohlen, die Funktionen so sparsam wie möglich zu verwenden und die Timeouts so niedrig wie möglich zu halten, um ein längeres Einfrieren von FHEM möglichst zu vermeiden.

Um eine Blockierung zu vermeiden wird generell die Verwendung von

HttpUtils_NonblockingGet

empfohlen. Diese führt den HTTP-Request asynchron durch, wodurch ein Blockieren von FHEM verhindert wird. Wie das genau funktioniert, wird in dem entsprechenden Kapitel beschrieben.

GetHttpFile

Die Funktion GetHttpFile ist die denkbar einfachste Variante um eine URL aufzurufen.

GetHttpFile($server, $file)
Parameter Bedeutung
$server

mandatory

Der DNS-Name oder die IP-Adresse des HTTP-Servers

Beispiel:

  • www.myhost.com
  • 192.168.0.10
$file

mandatory

Die Datei, welche auf dem HTTP-Server aufgerufen werden soll.

Beispiel:

  • /
  • /index.html
  • /directory/image.jpg

Funktionsergebnis ist der Inhalt der aufgerufenen Seite in Form einer Zeichenkette.

GetFileFromURL

Die Funktion GetFileFromURL ruft die HTTP-URL auf und gibt als Funktionsergebnis den Seiteninhalt zurück. Im Gegensatz zu GetHttpFile beinhaltet GetFileFromURL einige Zusatzoptionen in Form von Funktionsparametern.

Aufruf: GetFileFromURL($url, [$timeout], [$data], [$noshutdown], [$loglevel])

Parameter Bedeutung
$url

mandatory

Die HTTP-URL, welche aufgerufen werden soll. Diese kann optional Usernamen, Passwort und einen Port enthalten. Sowohl HTTP als auch HTTPS wird hierbei unterstützt.

Beispiel:

  • http://www.myhost.com/directory/
  • https://www.myhost.com/
  • http://www.myhost.com:8080/
  • http://user:password@www.myhost.com/

WICHTIG: Falls ein Username sowie Passwort übergeben werden, so müssen diese vorher jeweils mittels urlEncode() in URL-kompatible Form umgewandelt werden um Probleme mit evtl. enthaltenen Sonderzeichen zu vermeiden.

$timeout

optional

Die maximale Dauer in Sekunden für die HTTP-Anfrage

Beispiel: 5 (Sekunden)

Standardwert: 4 Sekunden

$data

optional

Wenn man Daten via HTTP-POST übertragen möchte, so kann man die Nutzdaten über $data übergeben. Die Daten werden dabei als Formulardaten übertragen. Wenn man den Content-Type beeinflussen oder mehrere Formular-Felder senden möchte, sollte man zur Funktion HttpUtils_BlockingGet oder HttpUtils_NonblockingGet greifen.

Standardwert: [leer]

$noshutdown

optional

Wenn $noshutdown auf 1 gesetzt ist, wird dem HTTP-Server nicht implizit mitgeteilt, dass die Verbindung nach dem Request geschlossen werden soll. Viele Webserver schließen in solch einem Fall die Verbindung, bevor sie die Antwort senden. Bei 0 wird dem Webserver mitgeteilt, dass der Sendevorgang beendet ist und nun die Antwort abgewartet wird.

Standardwert: 1

$loglevel

optional

Das Loglevel, in dem sämtliche Logmeldungen zu dieser HTTP-Abfrage erzeugt werden sollen.

Standardwert: 4

Funktionsergebnis ist der Inhalt der aufgerufenen Seite in Form eines Strings.

GetFileFromURLQuiet

Diese Funktion funktioniert ähnlich wie GetFileFromURL. Allerdings wird die tatsächliche URL in allen erzeugten Log-Meldungen unkenntlich gemacht um z.B. Zugangsdaten nicht preiszugeben. Die aufgerufene Seite wird ebenfalls als Funktionsergebnis zurückgegeben.

Aufruf: GetFileFromURLQuiet($url, [$timeout], [$data], [$noshutdown], [$loglevel])

Parameter Bedeutung
$url

mandatory

Die HTTP-URL, welche aufgerufen werden soll. Diese kann optional Usernamen, Passwort und einen Port enthalten. Sowohl HTTP als auch HTTPS wird hierbei unterstützt.

Beispiel:

  • http://www.myhost.com/directory/
  • https://www.myhost.com/
  • http://www.myhost.com:8080/
  • http://user:password@www.myhost.com/

WICHTIG: Falls ein Username sowie Passwort übergeben werden, so müssen diese vorher jeweils mittels urlEncode() in URL-kompatible Form umgewandelt werden um Probleme mit evtl. enthaltenen Sonderzeichen zu vermeiden.

$timeout

optional

Die maximale Dauer in Sekunden für die HTTP-Anfrage

Beispiel: 5 (Sekunden)

Standardwert: 4 Sekunden

$data

optional

Wenn man Daten via HTTP-POST übertragen möchte, so kann man die Nutzdaten über $data übergeben. Die Daten werden dabei als Formulardaten übertragen. Wenn man den Content-Type beeinflussen möchte, oder mehrere Formular-Felder senden möchte, sollte man zur Funktion HttpUtils_BlockingGet oder HttpUtils_NonblockingGet greifen.

Standardwert: [leer]

$noshutdown

optional

Wenn $noshutdown auf 1 gesetzt ist, wird dem HTTP-Server nicht implizit mitgeteilt, dass die Verbindung nach dem Request geschlossen werden soll. Viele Webserver schließen in solch einem Fall die Verbindung bevor, sie die Antwort senden. Bei 0 wird dem Webserver mitgeteilt, dass der Sendevorgang beendet ist und nun die Antwort abgewartet wird.

Standardwert: 1

$loglevel

optional

Das Loglevel, in dem sämtliche Logmeldungen zu dieser HTTP-Abfrage erzeugt werden sollen.

Standardwert: 4

Funktionsergebnis ist der Inhalt der aufgerufenen Seite in Form eines Strings.

HttpUtils_BlockingGet

Wenn die bisher genannten Funktionen nicht ausreichen um die gewünschte Abfrage durchzuführen, so kann man diese Funktion verwenden. Aufgrund zahlreicher Parameter ermöglicht sie viele Anpassungsmöglichkeiten. Diese Funktion hat dabei nicht wie üblich eine Liste an Funktionsparametern, sondern lediglich einen Parameter, welcher eine Hashreferenz mit allen Funktionsparametern darstellt. Dieser Hash enthält sämtliche Parameter inkl. Werten.

Aufruf: HttpUtils_BlockingGet($param)

Der Parameter $param ist eine Referenz auf eine Hash-Struktur, welche die einzelnen Parameter enthält. Der Hash $param kann folgende Optionen beinhalten:

Parameter Bedeutung
$param->{url}

mandatory

Die HTTP-URL, welche aufgerufen werden soll. Diese kann optional Usernamen, Passwort und einen Port enthalten. Sowohl HTTP als auch HTTPS wird hierbei unterstützt.

Beispiel:

  • http://www.myhost.com/directory/
  • https://www.myhost.com/
  • http://www.myhost.com:8080/
  • http://user:password@www.myhost.com/

WICHTIG: Alternativ können die Zugangsdaten auch in $param->{user} und $param->{pwd} übergeben werden. Falls Username und Passwort in der URL übergeben werden, so müssen diese vorher jeweils mittels urlEncode() in URL-kompatible Form umgewandelt werden um Probleme mit evtl. enthaltenen Sonderzeichen (z.B. ":" und "@") zu vermeiden, da sonst die URL nicht mehr einer validen Syntax entspricht.

$param->{timeout}

optional

Die maximale Dauer in Sekunden bis der Server eine Antwort liefern muss. Andernfalls wird der Request mit einer Fehlermeldung abgebrochen.

Beispiel: 5 (Sekunden)

Standardwert: 4 Sekunden

$param->{data}

optional

Wenn man Daten via HTTP-POST übertragen möchte, so kann man die Nutzdaten über $param->{data} übergeben. Die Daten werden dabei als Formulardaten übertragen. Die Daten können dabei auf zwei Arten übergeben werden:

1. Daten als Zeichenkette:

  • Die Daten werden komplett als gesamte Zeichenkette in $param->{data} abgelegt (z.B.: $param->{data} = "Jede Menge tolle Daten").

2. Daten als Hash-Struktur:

  • Die Daten werden als Hash mit Key-Value-Pairs übergeben (z.B.: $param->{data}{field1} = "value1", $param{data}{field2} = "value2", ... ). Die Daten werden dann als Formulardaten mit mehrfachen Datenfeldern übertragen.

Standardwert: [leer]

$param->{user}

optional

Im Falle einer notwendigen HTTP-Authentifizierung, der zu benutzende Username um sich gegenüber dem Server zu identifizieren. Alternativ kann der Username und das Passwort auch direkt in der URL mitgegeben werden (siehe jedoch $param->{hideurl}).

Standardwert: [leer]

$param->{pwd}

optional

Im Falle einer notwendigen HTTP-Authentifizierung, das zu benutzende Passwort um sich gegenüber dem Server zu identifizieren. Alternativ kann der Username und das Passwort auch direkt in der URL mitgegeben werden (siehe jedoch $param->{hideurl}).

Standardwert: [leer]

$param->{noshutdown}

optional

Wenn $param->{noshutdown} auf 1 gesetzt ist, wird dem HTTP-Server nicht implizit mitgeteilt, dass die Verbindung nach dem Request geschlossen werden soll. Viele Webserver schließen in solch einem Fall die Verbindung, bevor sie die Antwort senden. Bei 0 wird dem Webserver mitgeteilt, dass der Sendevorgang beendet ist und nun die Antwort abgewartet wird.

Standardwert: 1

$param->{loglevel}

optional

Das Loglevel, in dem sämtliche Logmeldungen zu dieser HTTP-Abfrage erzeugt werden sollen.

Standardwert: 4

$param->{hideurl}

optional

Wenn dieser Parameter den Wert 1 trägt, wird die gesamte URL in sämtlichen Log-Ausgaben unkenntlich gemacht. Dies notwendig, wenn z.B. Zugangsdaten direkt in der URL angegeben wurden, oder die URL ein geheimes Token oder andere schützenswerte Informationen enthält.

Standardwert: 0

$param->{ignoreredirects}

optional

Wenn dieser Parameter den Wert 1 trägt, werden Umleitungen durch den Server ignoriert und der Request beendet. Dies kann erforderlich sein um evtl. Cookies aus der Antwort, welche eine Umleitung enthält aus dem HTTP Header zu extrahieren um diese im nächsten Request weiterzuverwenden.

Standardwert: 0

$param->{method}

optional

Die HTTP-Methode, welche zur Abfrage verwendet werden soll. Sofern keine Daten übertragen werden ist dies standardmäßig "GET", ansonsten "POST". Es können aber auch andere Methoden verwendet werden.

Standardwert: "GET"

$param->{keepalive}

optional

Wenn dieser Parameter auf 1 gesetzt ist, wird dem Server der Wunsch mitgeteilt, die Verbindung offen zu lassen für weitere Anfragen. Sobald die Antwort auf den jeweiligen Request eintrifft, bleibt die TCP-Verbindung bestehen (sofern der Server dies unterstützt). Anschließend kann man den Parameter-Hash mit einer neuen URL und Optionen füllen. Der Parameter "keepalive" sollte dabei weiterhin gesetzt bleiben, sofern die Verbindung auch weiterhin möglichst erhalten bleiben soll.

Um eine offene Verbindung endgültig zu schließen, muss die Funktion HttpUtils_Close aufgerufen werden.

Standardwert: 0

$param->{header}

optional

Eigene HTTP-Header-Zeilen können über diesen Parameter eingebracht werden. Er kann dazu genutzt werden um z.B. den Content-Type festzulegen, oder einfach nur zusätzliche Header-Felder zu setzen. Es gibt zwei Möglichkeiten, diesen Parameter zu befüllen.
  1. Als Zeichenkette. Mehrere Header-Zeilen müssen dabei mit "\r\n" getrennt werden.
  2. Als Hash-Struktur. Hierbei findet eine Zuordnung von Header-Bezeichnung zum Wert als Key-Value-Pair statt.

Beispiel:

  • "User-Agent: Mozilla/1.22\r\nContent-Type: application/xml"
  • "Content-Type: application/xml"
  • { "User-Agent" => "Mozilla/1.22", "Content-Type" => "application/xml" }
  • { "Content-Type" => "application/xml" }

Standardwert: [leer]

$param->{sslargs}

optional

Eigene SSL-Optionen können über diesen Parameter eingebracht werden. Er kann dazu genutzt werden um z.B. die SSL-Zertifikats Verifikation abzuschalten. Die SSL-Optionen müssen als eigene Hash-Referenz übergeben werden. Eine Liste aller möglichen Optionen findet man in der Perl-Dokumentation zu IO::Socket::SSL.

Beispiel:

  • $param->{sslargs} = { SSL_verify_mode => 0, sslOpt2 => 'sslVal2' }

Standardwert: { }

$param->{httpversion}

optional

Die HTTP-Version, welche zur Abfrage verwendet werden soll. Standardmäßig werden alle Abfragen mit HTTP/1.0 durchgeführt. Falls es jedoch notwendig ist HTTP/1.1 zu verwenden, so sollte $param->{httpversion} auf "1.1" gesetzt werden. Bei Version 1.1 wird automatisch der Header "Connection: close" implizit mitgesendet.

Standardwert: "1.0"

$param->{digest}

optional

Wenn dieser Parameter den Wert 1 trägt, wird bei vorhandenen Authentifizierungsdaten (Username+Passwort) eine Authentifizierung via Digest-Verfahren nach RFC 2617[1] erwartet. Die Anmeldedaten werden dann nur verwendet, wenn dieser explizit eine HTTP Digest Authentifizierung einleitet. Ist dieser Parameter nicht gesetzt (Wert: 0), wird bei vorhandenen Authentifizierungsdaten immer eine HTTP Basic[1] Authentifizierung im Request mitgeschickt.

Standardwert: 0

$param->{compress}

optional

Wenn dieser Parameter den Wert 1 trägt, wird dem Server die Verwendung von Komprimierung in Form GZIP oder alternativ Deflate[2] zur Übertragung der Antwort ermöglicht. Die komprimierte Antwort wird dabei direkt durch HttpUtils.pm wieder dekomprimiert. Wird dieser Parameter auf den Wert 0 gesetzt, so wird keine Komrpimierung ermöglicht.

WICHTIG: Die Verwendung von Komprimierung in HttpUtils.pm kann mit dem globalen Attribut "httpcompress" (Standardwert: 1) durch setzen auf 0 für die gesamte FHEM Installation durch den Nutzer deaktiviert werden. In diesem Fall ist der Parameter $param->{compress} = 1 wirkungslos.

Standardwert: 1

Als Rückgabewert von HttpUtils_BlockingGet wird ein Array mit zwei Rückgabewerten zurückgegeben:

($err, $data) = HttpUtils_BlockingGet( … )

Diese zwei Rückgabewerte haben folgende Bedeutung:

Rückgabewert Bedeutung
$err Falls beim Aufruf der URL ein Fehler aufgetreten ist (z.B. Server nicht erreichbar oder Verbindungstimeout), dann ist dieser Wert mit einer Fehlermeldung gefüllt.

Wenn kein Fehler aufgetreten ist, ist dieser Wert mit einem Leerstring gefüllt ($err = "")

$data Die Ergebnisdaten, welche der HTTP-Server zurückgeliefert hat. Die Daten werden als Klartext in Form eines gesamten Strings zurückgegeben.

Falls ein Fehler aufgetreten ist, ist dieser Wert mit einem Leersting gefüllt ($data = "")

HttpUtils_NonblockingGet

Info green.pngDie Funktion HttpUtils_NonblockingGet ist nicht komplett durchgehend "non-blocking". DNS-Abfragen sind weiterhin blockierend. Insbesondere wenn der DNS-Name nicht aufgelöst werden kann.

Diese Funktion arbeitet ähnlich wie HttpUtils_BlockingGet. Allerdings wird das Ergebnis nicht als Funktionsergebnis zurückgegeben. Die Funktion HttpUtils_NonblockingGet initiiert den Verbindungsaufbau und übergibt alles weitere an FHEM interne Routinen. Sobald eine Antwort vom HTTP-Server eintrifft, wird eine Callback-Funktion mit verschiedenen Parametern (unter anderem auch das Ergebnis) aufgerufen, um die Antwort entgegenzunehmen und weiter zu verarbeiten.

Der Aufruf ist daher ähnlich zu HttpUtils_BlockingGet mit nur einem Parameter-Hash:

Aufruf: HttpUtils_NonblockingGet($param)

Parameter Bedeutung

Alle Hash-Parameter, welche für HttpUtils_BlockingGet gelten, sind auch für HttpUtils_NonblockingGet gültig

$param->{callback}

mandatory

Eine Funktion (oder eine Referenz auf eine Funktion), welche die Ergebnisdaten entgegennimmt und die Antwort entsprechend weiterverarbeitet. Die Callback-Funktion muss dabei 3 Parameter erwarten. Die Funktionsparameter der Callback-Funktion werden im nachfolgenden Abschnitt näher erläutert.

Beispiel:

  • $param->{callback} = \&MyCallbackFn(Referenzzeiger auf Funktionsname)
  • $param->{callback} = sub(){ … }(direkte Funktionsdefinition)
$param->{incrementalTimeout}

optional

Sofern gesetzt (Wert: 1), wird der Timeout nach jedem Empfang von Teil-Daten wieder zurückgesetzt. So können größere Datenmengen von langsamen Sendern empfangen werden, ohne den Parameter timeout zu erhöhen und dadurch tatsächliche Verbindungsprobleme erst spät zu erkennen.

Standardwert: 0

Benutzerdefinierte Parameter Es können im Hash weitere benutzerdefinierte Parameter gesetzt werden, welche evtl. in der Callback-Funktion benötigt werden, um die Antwort korrekt zu verarbeiten.

Zum Beispiel im Rahmen der Modul-Programmierung wäre das $hash der aktuellen Definition. Alle gesetzten Parameter sind in der Callback-Funktion wieder über $param direkt abrufbar und können ausgewertet werden.

Beispiel:

  • $param->{hash} = $hash
  • $param->{command} = "on"

Ein Funktionsrückgabewert von HttpUtils_NonblockingGet existiert nicht, da die eigentliche Rückgabe der Daten über die Callback-Funktion erfolgt. Die Callback-Funktion wird aufgerufen, sobdald der HTTP-Request abgeschlossen ist, oder ein Fehler aufgetreten ist. Der Funktionsaufruf erfolgt mit den folgenden Parametern:

MyCallbackFn ( $param, $err, $data )

Diese 3 Parameter haben dabei folgende Bedeutung:

Parameter Bedeutung
$param Der Parameter-Hash, mit allen Argumenten die beim Aufruf der Funktion übergeben worden sind.

Es ist möglich, dass der Parameter-Hash nach erfolgter Abfrage zusätzliche oder veränderte Elemente enthält:

  • $param->{redirects} - Die Anzahl an Umleitungen die erfolgte, bis die Anfrage beantwortet wurde.
  • $param->{url} - Die URL, die nach erfolgter Umleitung die Anfrage beantwortet hat.
  • $param->{protocol} - Das verwendete Protokoll, welches zur Abfrage verwendet wurde ("http" oder "https").
  • $param->{path} - Der Pfad, welcher auf dem HTTP-Server angefragt wurde.
  • $param->{host} - Der Name oder die IP-Adresse des HTTP-Servers.
  • $param->{httpheader} - Der gesamte HTTP Header, welcher der Server bei der letzten Antwort zurücklieferte.
  • $param->{code} - Der HTTP-Statuscode, mit dem die Anfrage vom Server beantwortet wurde.
  • $param->{addr} - Die HTTP-URL ohne Pfad und evtl. Authentifizerungsinformationen des HTTP-Servers (z.B. "http://myserver.com:8080").
  • $param->{auth} - Ein Flag (0/1) ob Zugangsdaten für den Request zur Verfügung standen (durch Angabe in der URL oder direkt in $param).
$err Falls beim Aufruf der URL ein Fehler aufgetreten ist (z.B. Server nicht erreichbar oder Verbindungstimeout), dann ist dieser Wert mit einer Fehlermeldung gefüllt.

Wenn kein Fehler aufgetreten ist, ist dieser Wert mit einem Leerstring gefüllt ($err = "")

$data Die Ergebnisdaten, welche der HTTP-Server zurückgeliefert hat. Die Daten werden als Klartext in Form eines gesamten Strings zurückgegeben. Es handelt sich hierbei ausschließlich um den HTTP-Body.

Falls ein Fehler aufgetreten ist, ist dieser Wert mit einem Leersting gefüllt ($data = "")

Die Callback-Funktion kann nun die Daten aus der HTTP-Antwort verarbeiten oder bei Fehlern entsprechende Log-Meldungen ausgeben.

Beispiel für HttpUtils_NonblockingGet() für Modulprogrammierer

Das folgende Beispiel soll eine Hilfestellung für eigene Anwendungen geben

use HttpUtils;
sub X_PerformHttpRequest($)
{
    my ($hash, $def) = @_;
    my $name = $hash->{NAME};
    my $param = {
                    url        => "http://www.foo.de/",
                    timeout    => 5,
                    hash       => $hash,                                                                                 # Muss gesetzt werden, damit die Callback funktion wieder $hash hat
                    method     => "GET",                                                                                 # Lesen von Inhalten
                    header     => "User-Agent: TeleHeater/2.2.3\r\nAccept: application/json",                            # Den Header gemäß abzufragender Daten ändern
                    callback   => \&X_ParseHttpResponse                                                                  # Diese Funktion soll das Ergebnis dieser HTTP Anfrage bearbeiten
                };

    HttpUtils_NonblockingGet($param);                                                                                    # Starten der HTTP Abfrage. Es gibt keinen Return-Code. 
}

sub X_ParseHttpResponse($)
{
    my ($param, $err, $data) = @_;
    my $hash = $param->{hash};
    my $name = $hash->{NAME};

    if($err ne "")                                                                                                      # wenn ein Fehler bei der HTTP Abfrage aufgetreten ist
    {
        Log3 $name, 3, "error while requesting ".$param->{url}." - $err";                                               # Eintrag fürs Log
        readingsSingleUpdate($hash, "fullResponse", "ERROR", 0);                                                        # Readings erzeugen
    }

    elsif($data ne "")                                                                                                  # wenn die Abfrage erfolgreich war ($data enthält die Ergebnisdaten des HTTP Aufrufes)
    {
        Log3 $name, 3, "url ".$param->{url}." returned: $data";                                                         # Eintrag fürs Log

        # An dieser Stelle die Antwort parsen / verarbeiten mit $data

        readingsSingleUpdate($hash, "fullResponse", $data, 0);                                                          # Readings erzeugen
    }
    
    # Damit ist die Abfrage zuende.
    # Evtl. einen InternalTimer neu schedulen
}

HttpUtils_Close

Für den Abbruch von offenen Verbindungen und noch laufenden NonBockingGet-Aufrufen gibt es die Funktion HttpUtils_Close. Diese kann z.B. beim Löschen eines Devices oder Herunterfahren des Servers aufgerufen werden, um bestehende Verbindungen zu schliessen.

Wenn man den Parameter "keepalive" beim Aufruf von HttpUtils_NonBlockingGet/HttpUtils_BlockingGet gesetzt hat, muss man HttpUtils_Close aufrufen um die Verbindung tatsächlich zu schließen, da diese noch durch den Server offen gehalten werden kann.

Aufruf: HttpUtils_Close($param)

Parameter Bedeutung
$param

mandatory

Der Hash, der beim vorherigen Aufruf an HTTPUtils Funktionen (HttpUtils_NonblockingGet oder HttpUtils_BlockingGet) übergeben wurde

Hilfsfunktionen

urlEncode

$encoded = urlEncode($string);

Die Funktion urlEncode() wandelt die übergebene Zeichenkette $string in eine URL-kompatible[3] Zeichenkette um. Der Rückgabewert $encoded ist eine Zeichenkette welche innerhalb einer URL verwendet werden kann, bspw. als Wert eines GET-Parameters.

Parameter:

Parameter Bedeutung
$string

mandatory

Die Zeichenkette, welche in eine URL-kompatible Form umgewandelt werden soll.

Rückgabewerte:

Rückgabewert Bedeutung
$encoded Die URL-kompatible Version der übergebenen Zeichenkette. Problematische Zeichen sind in diesem Wert durch ein Prozentzeichen gefolgt von der Hexadezimaldarstellung des Zeichens dargestellt.

Bsp:

  • "a: b" => "a%3a%20b"
  • "a/b" => "a%2fb"

urlDecode

$string = urlDecode($encoded);

Die Funktion urlDecode () normalisiert die übergebene Zeichenkette $encoded und ersetzt dabei sämtliche Hexadezimaldarstellungen[3] (eingeleitet mit einem Prozentzeichen) durch die entsprechenden Zeichen. Der Rückgabewert $string ist eine Zeichenkette welche keinerlei Hexadezimaldarstellungen mehr aufweist.

Parameter:

Parameter Bedeutung
$encoded

mandatory

Eine Zeichenkette, welche URL-kombatible Hexadezimaldarstellungen enthält.

Rückgabewerte:

Rückgabewert Bedeutung
$string Die normale Version der übergebenen Zeichenkette. Sämtliche Hexadezimalddarstellungen sind in ihre entsprechenden Zeichen umgewandelt.

Bsp:

  • "a%3a%20b" => "a: b"
  • "a%2fb" => "a/b"

Referenzen

  1. 1,0 1,1 RFC 2617 - HTTP Authentication: Basic and Digest Access Authentication
  2. RFC 1951 - DEFLATE Compressed Data Format Specification version 1.3
  3. 3,0 3,1 RFC 3989 - Abschnitt 2.1 "Percent-Encoding"