TuxRadio
Das TuxRadio der Firma busware ist eine Transceiver-Hardware (CUL/CC1101; culfw kompatibel), mit eingebautem Mini-Linux-Server.
Generationen
Das Gerät ist in mehreren Generationen weiterentwickelt worden.
V1 (End of Live) |
V2 (End of Live) |
V4 (Verfügbar) | |
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Linux-Server | enthalten | enthalten | separat zu erwerbender RasPi Zero |
CPU | i.mx233 ARM9 - 450 MHz (enthalten) | i.mx233 ARM9 - 450 MHz (enthalten) | Broadcom BCM2835 (RasPi Zero) |
RAM | 64 MB DDR (enthalten) | 64 MB DDR (enthalten) | 512 MB DDR2 (RasPi Zero) |
Debian mit FHEM | auf microSDHC mitgeliefert | auf microSDHC mitgeliefert | RasPi kompatible Versionen (für RasPi Zero) |
CUL | CSM (ATmega32u4@8MHz 868 MHz) culfw kompatibel | CSM (ATmega32u4@8MHz 868 MHz, 433/915MHz auf Anforderung) culfw kompatibel | CUL (CC1101, 868 MHz) culfw kompatibel |
Gehäuse | Kunststoff (enthalten) | Aluminium (Option) | Aluminium (Option) |
Stromversorgung | 5V/2A/2W, Netzteil | 5V/2A/2W, Netzteil | 5V/1A/?? W, micro USB oder PoE (optional) |
Netzwerk-Interface | USB-LAN/WLAN-Adapter | USB-LAN/WLAN-Adapter | 100 MBit Ethernet (RasPi Zero) |
USB | 1 | 1 * 2.0 | 2 * 2.0 und serielle Konsole für RasPi Zero Linux (Power) |
Infrarot-Empfänger | ja | nein | nein |
Display | 3*16 LCD | nein | nein |
Antennen | 1 | 1 | 2 (4 Varianten für CUL) |
Erweiterungen | nein | nein | 1 * Pigator (RS485, OneWire, EnOcean, EIB/KNX, CC1101 868 oder 433, z-wave, Homematic, 2*S0) (optional) |
Zu Version 3 gibt ist beim Hersteller keine Produktbeschreibung (mehr?), nur Bilder vom Prototypen.
Die Verbindung zum Router wird über einen USB/(W)LAN-Adapter oder über eine eingebaute 100MBit-Ethernet-Schnittstelle hergestellt.
TuxRadio Startup
Um auf TuxRadio zugreifen zu können benötigt man auf seinem Computer einen SSH-Clienten. Unter Windows gibt es z.b. das Program Putty, bei Ubuntu-Linux gibt es z.B. Vinagre (muss über den Terminal mit root-Rechten geöffnet werden: sudo vinagre). Im Clienten Vinagre wählt man "verbinden", in dem geöffneten Fenster SSH, als Rechner gibt man die vom Router zugewiesene IP-Adresse von TuxRadio ein, Benutzername ist der von busware.de mitgeteilte. In der sich öffnenden Konsole wird noch das von busware.de mitgeteilte Passwort eingegeben.
Als Erstes sollte eine Aktualisierung des Systems mit folgenden Befehlen durchgeführt werden.
apt-get update apt-get upgrade
Aktualisierungen sollten regelmäßig durchgeführt werden, um immer auf dem aktuellen Stand zu sein.
Um die aktuelle Zeit aus dem Internet beziehen zu können, muss noch ein Zeitprotokoll installiert werden. Debian bietet das Network Time Protocol (NTP)[1] zum installiert an.
aptitude install ntp
Fhem installieren
Das aktuelle fhem Paket wird von fhem.de heruntergeladen. Für Debian benötigen wir das .deb Paket. Nun wird das Paket über ein Dateiverwaltungsprogramm zum TuxRadio in den Ordner "home" kopiert. Dazu geht man z.B. im Programm Nautilus (Ubuntu) auf "Datei" und dann auf "mit Server verbinden" (SSH wählen) Zum Installieren wird in der Konsole folgender Befehl (mit der richtigen Versions-Nr) eingegeben:
apt-get install /home/fhem-5.''x''.dep
CUL flashen
Zum Abschluß muss die CUL (das Radiomodul) geflasht (neue firmware aufgespielt) werden. Dazu wird von der Seite culfw.de die aktuelle Version heruntergeladen und entpackt.
Bei Verwendung von HomeMatic muss culfw noch bearbeitet werden. Dazu geht man in den Ordner CULFW_VER_xxx/culfw/Devices/Tuxradio und dann auf board.h. Hier müssen ganz unten in der Liste bei den Einträgen
//#define HAS_ASKSIN //#define HAS_ESA
die beiden // entfernt werden. Dann speichern. Jetzt wird CULFW_VER_xxx in den Ordner "dev" auf dem TuxRadio kopiert. Um flashen zu können müssen, noch mehrere Programme in der Konsole installiert werden.
apt-get install make avrdude avr-libc binutils-avr gcc-avr dfu-programmer
Dann folgendes eingeben
cd /dev/CUL_VER_''xxx''/culfw/Devices/TuxRadio make clean make make program
Zum Schluß noch TuxRadio herunterfahren und neustarten mit dem Befehl
shutdown -r now
Über den Browser kann jetzt unter der Adresse http://<IP-Adresse von TuxRadio>:8083/fhem auf die Bedienoberfläche von fhem zugegriffen werden.