S7: Unterschied zwischen den Versionen
Krueuw (Diskussion | Beiträge) (Randnotizen eingefügt) |
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(31 dazwischenliegende Versionen von 4 Benutzern werden nicht angezeigt) | |||
Zeile 1: | Zeile 1: | ||
{{Infobox Modul | {{Infobox Modul | ||
|ModPurpose=Dieses Modul dient | |ModPurpose=Dieses Modul dient der Integration von Simatic/S7/Logo!/S5 Steuerungen in FHEM. | ||
|ModType= | |ModType=d | ||
|ModCmdRef=S7 | |ModCmdRef=S7 | ||
|ModForumArea=Sonstige Systeme | |ModForumArea=Sonstige Systeme | ||
Zeile 8: | Zeile 8: | ||
|ModOwner=Charlie71 ([http://forum.fhem.de/index.php?action=profile;u=8887 Forum] / [[Benutzer Diskussion:Charlie71|Wiki]])}} | |ModOwner=Charlie71 ([http://forum.fhem.de/index.php?action=profile;u=8887 Forum] / [[Benutzer Diskussion:Charlie71|Wiki]])}} | ||
Die Simatic | Die Familie von Siemens Simatic und Logo! Geräten sind Speicherprogrammierbare Steuerungen (SPS/PLC). Dieses Modul unterstützt folgende Siemens Steuerungen über die Ethernet Schnittstelle: | ||
Dieses Modul unterstützt folgende Siemens Steuerungen | * '''S7''' 300/400/WinAC CPU, | ||
* '''S7''' 1200/1500 CPU, | |||
* S7 300/400/WinAC CPU | * '''S7''' 200, | ||
* S7 1200/1500 CPU | * '''LOGO''' 0BA7, | ||
* S7 200 | * '''WINLC''' RTX 4.5 | ||
bzw. über die PG-Schnittstelle: | |||
* '''S5''' 90/95/10x/110/115/135/150/155. | |||
== Unterstützte Plattformen == | == Unterstützte Plattformen == | ||
Ab der Version V2.0 werden | Ab der Version V2.0 werden alle Plattformen auf denen FHEM läuft unterstützt. Plattformen auf denen das Modul bereits erfolgreich getestet wurde: | ||
{| class="wikitable sortable" | {| class="wikitable sortable" | ||
Zeile 32: | Zeile 30: | ||
|- | |- | ||
|MIPS||passed||Fritzbox 7390 | |MIPS||passed||Fritzbox 7390 | ||
|- | |||
|Linux amd64||passed||Mint Linux17.1 | |||
|- | |||
|Windows||passed||Windows8.1 | |||
|} | |} | ||
== FHEM Modul == | == FHEM Modul == | ||
Das FHEM Modul besteht aus | Das FHEM Modul besteht aus diesen Dateien: | ||
{| class="wikitable sortable" | |||
|- | |||
! Datei !! class="unsortable" | Beschreibung | |||
|- | |||
|44_S7.pm||das zentrale Modul stellt die Kommunikation zur SPS her und koordiniert das regelmäßige Abholen des Lesespeicherblöcke von der SPS, | |||
|- | |||
|44_S7_ARead.pm||erstellen von readonly analogen Datenpunkten | |||
|- | |||
|44_S7_AWrite.pm||erstellen von analogen Datenpunkten zum Schreiben in den SPS-Speicher | |||
|- | |||
|44_S7_DRead.pm||erstellen von digitalen/binary readonly Datenpunkt | |||
|- | |||
|44_S7_DWrite.pm||erstellen von digitalen/binary Datenpunkten zum Schreiben | |||
|- | |||
|44_S7_Client.pm||Dieses Modul beinhaltet die S7 Protokolle. Es basiert auf Snap7 - Settimino. | |||
|} | |||
== Installationsanleitung == | == Installationsanleitung == | ||
Die Module sind bei einem aktuellen Updatestand von FHEM standardmäßig installiert. Darum sind grundsätzlich keine Installationsarbeiten notwendig nachdem FHEM durch [[update]] aktualisiert wurde. Eine Erfolgskontrolle des S7-Define und damit der erfolgreichen Verbindung zur SPS ist im Abschnitt Unsorted des FHEM-Webinterfaces möglich: | |||
[[File:connected.png]] | |||
== Funktionsprinzip == | == Funktionsprinzip == | ||
( | Das Modul liest in festen Zeitabständen die Konfiguration der Clientmodule S7_ARead, S7_AWrite, S7_DRead und D7_DWrite für jede konfigurierte SPS ein. Per Voreinstellung wird jede Sekunde geprüft, ob ein Speicherblock zu lesen ist. Diese werden nach: | ||
* area (inputs, outputs, merker, DB), | |||
* nach DB, | |||
* und nach Startbyte sortiert. {{Randnotiz | RNTyp=y | RNText=Diese zyklische Abfrage kann zu Geschwindigkeitsproblemen auf dem FHEM-Host führen. Um die Geschwindigkeit des Moduls und damit von FHEM zu optimieren, sollten die Attribute ''''on-change-reading'''' und ''''event-min-interval'''' stets verwendet werden. Besonders bei digitalen Datenpunkten sollte FHEM nur bei Statusänderungen einen Event feuern. Konfigurations-Beispiele sind weiter unten aufgeführt.}} | |||
Aus dem Ergebnis werden Leseblöcke abgeleitet, die dann von der SPS geholt werden. Danach werden die Clientmodule mit den aktualisierten Werten versorgt. Wenn man auf die Writer schreibend zugreift, so wird unmittelbar die entsprechenden Bits/Bytes in der SPS gesetzt. | |||
== Vorbereitung == | |||
Außer die S5 müssen die Steuerungen für die Verbindung mit FHEM vorbereitet werden. Die SPS benötigt eine feste IP Adresse. Weiters muss eine Serververbindung auf der SPS eingerichtet werden. Diese kann so konfiguriert werden: | |||
* Alle Verbindungen zunächst akzeptieren, wenn die Verbindung erfolgreich aufgebaut werden kann, ist es möglich die IP auf den FHEM Server einzuschränken. | |||
* Die voreingestellte Remote TSAP von FHEM ist 01.00. | |||
* Die weitere Vorgehensweise hängt nun von der SPS ab. Es muss nun entweder Rack und Slot der SPS für die Konfiguration notiert werden oder es muss eine lokale TSAP festgelegt werden. Aus dieser lokalen TSAP muss dann rack und slot nach folgenden Zusammenhang berechnet werden: | |||
LocalTSAP = 0x0100+( $rack * 0x20) + $slot; | |||
* Bei Verwendung einer '''Siemens Logo''' wird davon ausgegangen, dass eine lokale TSAP von 02.00 mit Hilfe des Operatorpanels konfiguriert wurde. | |||
== Define für Steuerungen der S7-Familie == | |||
Im ersten Schritt muss mit Hilfe des '''S7''' Moduls eine Verbindung mit der SPS eingerichtet, danach die die Attribute für Read* und Write* konfiguriert werden. | |||
== | |||
'' | |||
define <Name> S7 <ip_address> <rack> <slot> [<Intervall>] | |||
'''Parameter:''' | '''Parameter:''' | ||
Zeile 96: | Zeile 90: | ||
! Parameter !! class="unsortable" | Beschreibung | ! Parameter !! class="unsortable" | Beschreibung | ||
|- | |- | ||
|< | |<Name>||FHEM Name des Devices | ||
|- | |- | ||
|<ip_address>||IP Adresse der SPS | |<ip_address>||IP Adresse der SPS | ||
Zeile 107: | Zeile 101: | ||
|} | |} | ||
Aus dem rack und dem slot Parameter | Aus dem rack und dem slot Parameter berechnet das Modul die Remote TSAP: | ||
$RemoteTSAP = 0x0100+( $rack * 0x20) + $slot; | $RemoteTSAP = 0x0100+( $rack * 0x20) + $slot; | ||
Die LocalTSAP ist fix mit 0x0100 vorgegeben. | Die LocalTSAP ist fix mit 0x0100 vorgegeben. | ||
Zeile 114: | Zeile 110: | ||
define mySPS S7 10.0.0.241 0 0 | define mySPS S7 10.0.0.241 0 0 | ||
=== Attribute === | |||
{| class="wikitable sortable" | |||
|- | |||
! Parameter !! Beschreibung | |||
|- | |||
|MaxMessageLength||Damit kann die maximale Telegrammlänge kleiner als die beim Verbindungsaufbau vereinbarte PDU Länge gesetzt werden. | |||
| | |||
|} | |||
=== Digitale readonly Datenpunkte === | === Digitale readonly Datenpunkte === | ||
Mit diesem Modul kann man ein Bit aus der S7 auslesen. | Mit diesem Modul kann man ein Bit aus der S7 auslesen. | ||
define < | define <Name> S7_DRead {inputs|outputs|flags|db} <DB> <byteaddress>.<bitaddress> | ||
'''Parameter:''' | '''Parameter:''' | ||
Zeile 126: | Zeile 129: | ||
! Parameter !! class="unsortable" | Beschreibung | ! Parameter !! class="unsortable" | Beschreibung | ||
|- | |- | ||
|< | |<Name>||FHEM Name des digitalen Datenpunktes | ||
|- | |- | ||
|inputs|outputs|flags|db||wählt den Bausteintyp auf der SPS aus | |inputs|outputs|flags|db||wählt den Bausteintyp auf der SPS aus | ||
|- | |- | ||
|<DB>||Nummer des Datenbausteins | |<DB>|| für inputs, outputs, flags stets 0, sonst Nummer des Datenbausteins | ||
|- | |- | ||
|<byteadresse>.<bitadress>||Adresse des zu lesenden Bits | |<byteadresse>.<bitadress>||Adresse des zu lesenden Bits | ||
Zeile 139: | Zeile 142: | ||
=== Analoge readonly Datenpunkte === | === Analoge readonly Datenpunkte === | ||
Mit diesem | Mit diesem Modul kann man integer/float Werte von der SPS lesen. | ||
define < | define <Name> S7_ARead {inputs|outputs|flags|db} <DB> <start> {u8|s8|u16|s16|u32|s32|float} | ||
'''Parameter:''' | '''Parameter:''' | ||
Zeile 148: | Zeile 151: | ||
! Parameter !! class="unsortable" | Beschreibung | ! Parameter !! class="unsortable" | Beschreibung | ||
|- | |- | ||
|< | |<Name>||FHEM Name des digitalen Datenpunktes | ||
|- | |- | ||
|inputs|outputs|flags|db||wählt den Bausteintyp auf der SPS aus | |inputs|outputs|flags|db||wählt den Bausteintyp auf der SPS aus | ||
|- | |- | ||
|<DB>||Nummer des Datenbausteins | |<DB>||für inputs, outputs, flags stets 0, sonst Nummer des Datenbausteins | ||
|- | |- | ||
|<start>||Adresse des ersten Bytes | |<start>||Adresse des ersten Bytes | ||
Zeile 187: | Zeile 190: | ||
|} | |} | ||
Standardattribute wie event-min-interval, event-min-interval, stateFormat usw. werden unterstützt. Um Einheiten anzuzeigen, kann stateFormat verwendet werden. Exemplarisches Beispiel: | |||
attr innentemp stateFormat {sprintf("%.1f",ReadingsVal($name,"state",0))." °C"} | attr innentemp stateFormat {sprintf("%.1f",ReadingsVal($name,"state",0))." °C"} | ||
=== Digitale Datenpunkte zum Schreiben=== | === Digitale Datenpunkte zum Schreiben=== | ||
Mit diesem logischen Modul kann man ein | Mit diesem logischen Modul kann man ein Bit setzen. | ||
define <name> S7_DWrite {inputs|outputs|flags|db} <DB> <byteaddress>.<bitaddress> | define <name> S7_DWrite {inputs|outputs|flags|db} <DB> <byteaddress>.<bitaddress> | ||
Zeile 206: | Zeile 208: | ||
|inputs|outputs|flags|db||wählt den Bausteintyp auf der SPS aus | |inputs|outputs|flags|db||wählt den Bausteintyp auf der SPS aus | ||
|- | |- | ||
|<DB>||Nummer des Datenbausteins | |<DB>||für inputs, outputs, flags stets 0, sonst Nummer des Datenbausteins | ||
|- | |- | ||
|<byteadresse>.<bitadress>||Adresse des zu schreibenden Bits | |<byteadresse>.<bitadress>||Adresse des zu schreibenden Bits | ||
Zeile 214: | Zeile 216: | ||
define Brenner_Ein S7_DWrite db 0 5.7 | define Brenner_Ein S7_DWrite db 0 5.7 | ||
Geschwindigkeitsoptimierung: | |||
attr Brenner_Ein event-min-interval .*:600 | |||
attr Brenner_Ein event-on-change-reading state | |||
Nur wenn sich der Status (state) ändert wird ein Event gefeuert (''event-on-change-reading state''), aber alle 600s wird auf jeden Fall ein Event gefeuert (''event-min-interval .*:600''). | |||
Die ausgewählte Adresse muss innerhalb eines konfigurierten Speicherblocks liegen. Darf also nicht vom SPS-Programm beschrieben werden. | |||
==== Attribute ==== | |||
{| class="wikitable sortable" | |||
|- | |||
! Parameter !! Beschreibung | |||
|- | |||
|trigger_length||Damit kann die Länge in [s] des Triggerimpulses gesetzt werden. Devault Value = 1s | |||
|} | |||
==== Setter ==== | ==== Setter ==== | ||
{| class="wikitable sortable" | {| class="wikitable sortable" | ||
Zeile 227: | Zeile 242: | ||
OFF ... löscht dieses Bit | OFF ... löscht dieses Bit | ||
TRIGGER ... Das Bit wird für | TRIGGER ... Das Bit wird für <trigger_length>s auf ON (HIGH) gesetzt und dann wieder auf OFF (LOW). | ||
|- | |- | ||
|} | |} | ||
=== Analoge Datenpunkte zum Schreiben=== | === Analoge Datenpunkte zum Schreiben=== | ||
Mit diesem Modul kann man integer Werte zur SPS übertragen. | Mit diesem Modul kann man integer Werte zur SPS übertragen. Unsigned Integer müssen sich im Bereich von 0 – 32767 befinden. | ||
define <name> S7_AWrite {inputs|outputs|flags|db} <DB> <start> {u8|s8|u16|s16|u32|s32|float} | define <name> S7_AWrite {inputs|outputs|flags|db} <DB> <start> {u8|s8|u16|s16|u32|s32|float} | ||
Zeile 246: | Zeile 260: | ||
|inputs|outputs|flags|db||wählt den Bausteintyp auf der SPS aus | |inputs|outputs|flags|db||wählt den Bausteintyp auf der SPS aus | ||
|- | |- | ||
|<DB>||Nummer des Datenbausteins | |<DB>||für inputs,outputs,flags stets 0, sonst Nummer des Datenbausteins | ||
|- | |- | ||
|<start>||Adresse des ersten Bytes | |<start>||Adresse des ersten Bytes | ||
Zeile 278: | Zeile 292: | ||
|} | |} | ||
== Defines Siemens LOGO! == | == Defines für die Siemens LOGO! == | ||
Für die Konfiguration der Siemens Logo! 7 oder 8 existiert eine Vereinfachte Konfigurationssyntax. | Für die Konfiguration der Siemens Logo! 7 oder 8 existiert eine Vereinfachte Konfigurationssyntax. Hier werden alle notwendigen Einstellungen im Hintergrund generiert, diese können bei Bedarf angepasst werden. | ||
Hier werden alle notwendigen Einstellungen im Hintergrund generiert, diese können bei Bedarf angepasst werden. | |||
Es wird eine Verbindung mit der SPS über das S7-Modul eingerichtet. | |||
define <name> S7 {LOGO7|LOGO8} <ip_address> | define <name> S7 {LOGO7|LOGO8} <ip_address> | ||
'''Parameter:''' | '''Parameter:''' | ||
Zeile 298: | Zeile 310: | ||
|<ip_address>||IP Adresse der SPS | |<ip_address>||IP Adresse der SPS | ||
|} | |} | ||
Zeile 306: | Zeile 316: | ||
==== Attribute ==== | ==== Attribute ==== | ||
Es können die selben Attribute, wie | Es können die selben Attribute, wie für die S7-Familie beschrieben, verwendet werden. Die Reading Konfigurationen für Eingänge/Ausgänge und Merker werden automatisch eingerichtet, wenn ein entsprechendes S7_DRead oder S7_DWrite Modul angelegt werden. | ||
=== Digitale readonly Datenpunkte === | === Digitale readonly Datenpunkte === | ||
Mit diesem Modul kann man ein Bit aus der | Mit diesem Modul kann man ein Bit aus der Logo auslesen. | ||
define <name> S7_DRead {I|Q|M|NI|NQ}1..24 | define <name> S7_DRead {I|Q|M|NI|NQ}1..24 | ||
Zeile 329: | Zeile 338: | ||
define Lampe S7_DRead I5 | define Lampe S7_DRead I5 | ||
Es wird wenn nötig eine entsprechende Reader Config für das Basismodul angelegt. | |||
=== Digitale Datenpunkte zum Schreiben=== | === Digitale Datenpunkte zum Schreiben=== | ||
Mit diesem logischen Modul kann man ein | Mit diesem logischen Modul kann man ein Bit in einem DB setzen. | ||
define <name> S7_DWrite {I|Q|M|NI|NQ}1..24 | define <name> S7_DWrite {I|Q|M|NI|NQ}1..24 | ||
Zeile 350: | Zeile 359: | ||
'''Konfigurationsbeispiel''' | '''Konfigurationsbeispiel''' | ||
define Brenner_Ein S7_DWrite M7 | define Brenner_Ein S7_DWrite M7 | ||
{{Randnotiz | RNTyp= r | RNText=Wichtig ist es, auf die Eingänge der Logo nicht schreibend zugreifen. Die Logo liest das Eingangswort zu Beginn eines Verarbeitungszyklus von der HW ein (= Eingangsabbild). Wenn das Programm ausgeführt wird, wird ausschließlich auf dieses Eingangsabbild zugegriffen. Ein Netzwerkzugriff kann somit die Eingänge nicht direkt beeinflussen. Aus diesem Grund Netzwerk Eingänge (NI) verwenden!}} | |||
Es wird wenn nötig ein entsprechende Writer Config für das Basismodul angelegt. | |||
Geschwindigkeitsoptimierung: | |||
attr Brenner_Ein event-min-interval .*:600 | |||
attr Brenner_Ein event-on-change-reading state | |||
Nur wenn sich der Status (state) ändert wird ein Event gefeuert (''event-on-change-reading state''), aber alle 600s wird auf jeden Fall ein Event gefeuert (''event-min-interval .*:600''). | |||
==== Setter ==== | ==== Setter ==== | ||
Zeile 370: | Zeile 388: | ||
=== Analoge Datenpunkte === | === Analoge Datenpunkte === | ||
Analoge Datenpunkte müssen wie im vorherigen Abschnitt beschrieben eingerichtet werden. | Analoge Datenpunkte müssen wie im vorherigen Abschnitt beschrieben eingerichtet werden. | ||
== Defines für die Siemens S5-Familie == | |||
Für die Verbindung der Siemens S5 wird auch das S7-Modul benutzt. Die von FHEM verwendete serielle Schnittstelle zum Anschluss der Siemens-Programmierleitung muss konfiguriert werden. | |||
define <Name> S7 S5 <Schnittstelle> | |||
'''Parameter:''' | |||
{| class="wikitable sortable" | |||
|- | |||
! Parameter !! class="unsortable" | Beschreibung | |||
|- | |||
|<Name>||FHEM Name des Devices | |||
|- | |||
|<Schnittstelle>||Gerätedatei der seriellen Schnittstelle | |||
|} | |||
'''Konfigurationsbeispiel''' | |||
define s5test S7 S5 /dev/ttyAMA0 | |||
Das Beispiel gilt für den Raspberry Pi mit Anschluss an der Stiftleiste (siehe [[Vorbemerkungen für Einsteiger]]). | |||
===Read und Write=== | |||
Die Konfiguration geschieht wie für die S7-Familie beschrieben, aber mit Rücksicht auf die Beschränkungen der S5. Zumindest die Kleinsteuerungen 90/95/100 unterstützen beim Analogzugriff nur die Datentypen u8 und s16. FHEM-Kommawerte können eventuell durch Multiplikation mit 10 oder 100 zu ganzen Zahlen gewandelt werden. Beim Zugriff auf Merker (flags), muss das ganze Byte exklusiv für FHEM reserviert sein. Das auf der S5 laufende Programm darf also keine Wertzuweisungen auf irgendein Bit des betroffenen Bytes enthalten. | |||
===Erfahrungen=== | |||
* [[Vorbemerkungen für Einsteiger]] | |||
* [[Siemens S5 Beispielkonfiguration]] (Dokumentation der Arbeitsfortschritte eines Anwenders) | |||
== WinLC RTX 4.5 Beispielconfig == | |||
Als erstes beginnt man mit der Hardwarekonfiguration: | |||
[[Datei:HarwareKonfiguration.JPG]] | |||
[[Datei:CPU.JPG]] | |||
[[Datei:Netzwerkkonfiguration.JPG]] | |||
Dann erzeugt man am besten als nächstes eine Importdatei XDB für den Komponentenkonfigurator. Diese läßt sich dann auf dem Rechner auf dem die RTX laufen soll mit dem Komponentenkonfigurator importieren. | |||
[[Datei:XDB_Datei_erzeugen.JPG]] | |||
Nach dem Import auf dem Zielrechner sollte der Komponentenkonfigurator so aussehen. | |||
[[Datei:Komponentenkonfigurator.JPG]] | |||
Der OB1 wird jetzt programmiert wie im folgenden Bild dargestellt. Zusätzlich habe ich den Merker 255.5 als Tacktmerker 2sec beider Konfiguration der CPU angeleget. Dann sehe ich das die Verbindung zu RTX steht. Dies ist aber nicht unbedingt erforderlich. | |||
[[Datei:ProgrammOB1.JPG]] | |||
In der fhem.cfg | |||
# S7 Kommunikation | |||
define PCS_7 S7 192.168.0.81 0 2 | |||
attr PCS_7 room Keller | |||
# Lichttaster an S7 schaltbar über Icon | |||
define Taster0_Icon S7_DWrite db 33 0.0 | |||
attr Taster0_Icon IODev PCS_7 | |||
attr Taster0_Icon eventMap on:on off:off | |||
attr Taster0_Icon group Licht | |||
attr Taster0_Icon room Keller | |||
define Taster1_Icon S7_DWrite db 33 0.1 | |||
attr Taster1_Icon IODev PCS_7 | |||
attr Taster1_Icon eventMap on:on off:off | |||
attr Taster1_Icon group Licht | |||
attr Taster1_Icon room Keller | |||
define Taster2_Icon S7_DWrite db 33 0.2 | |||
attr Taster2_Icon IODev PCS_7 | |||
attr Taster2_Icon eventMap on:on off:off | |||
attr Taster2_Icon group Licht | |||
attr Taster2_Icon room Keller | |||
define Taster3_Icon S7_DWrite db 33 0.3 | |||
attr Taster3_Icon IODev PCS_7 | |||
attr Taster3_Icon eventMap on:on off:off | |||
attr Taster3_Icon group Licht | |||
attr Taster3_Icon room Keller | |||
define Taster4_Icon S7_DWrite db 33 0.4 | |||
attr Taster4_Icon IODev PCS_7 | |||
attr Taster4_Icon eventMap on:on off:off | |||
attr Taster4_Icon group Licht | |||
attr Taster4_Icon room Keller | |||
define Taster5_Icon S7_DWrite db 33 0.5 | |||
attr Taster5_Icon IODev PCS_7 | |||
attr Taster5_Icon eventMap on:on off:off | |||
attr Taster5_Icon group Licht | |||
attr Taster5_Icon room Keller | |||
define Taster6_Icon S7_DWrite db 33 0.6 | |||
attr Taster6_Icon IODev PCS_7 | |||
attr Taster6_Icon eventMap on:on off:off | |||
attr Taster6_Icon group Licht | |||
attr Taster6_Icon room Keller | |||
define Taster7_Icon S7_DWrite db 33 0.7 | |||
attr Taster7_Icon IODev PCS_7 | |||
attr Taster7_Icon eventMap on:on off:off | |||
attr Taster7_Icon group Licht | |||
attr Taster7_Icon room Keller | |||
define Rueckmeldung0 S7_DRead db 31 0.0 | |||
attr Rueckmeldung0 IODev PCS_7 | |||
attr Rueckmeldung0 group Licht | |||
attr Rueckmeldung0 room Keller | |||
define Rueckmeldung1 S7_DRead db 31 0.1 | |||
attr Rueckmeldung1 IODev PCS_7 | |||
attr Rueckmeldung1 group Licht | |||
attr Rueckmeldung1 room Keller | |||
define Rueckmeldung2 S7_DRead db 31 0.2 | |||
attr Rueckmeldung2 IODev PCS_7 | |||
attr Rueckmeldung2 group Licht | |||
attr Rueckmeldung2 room Keller | |||
define Rueckmeldung3 S7_DRead db 31 0.3 | |||
attr Rueckmeldung3 IODev PCS_7 | |||
attr Rueckmeldung3 group Licht | |||
attr Rueckmeldung3 room Keller | |||
define Rueckmeldung4 S7_DRead db 31 0.4 | |||
attr Rueckmeldung4 IODev PCS_7 | |||
attr Rueckmeldung4 group Licht | |||
attr Rueckmeldung4 room Keller | |||
define Rueckmeldung5 S7_DRead db 31 0.5 | |||
attr Rueckmeldung5 IODev PCS_7 | |||
attr Rueckmeldung5 group Licht | |||
attr Rueckmeldung5 room Keller | |||
define Rueckmeldung6 S7_DRead db 31 0.6 | |||
attr Rueckmeldung6 IODev PCS_7 | |||
attr Rueckmeldung6 group Licht | |||
attr Rueckmeldung6 room Keller | |||
define Rueckmeldung7 S7_DRead db 31 0.7 | |||
attr Rueckmeldung7 IODev PCS_7 | |||
attr Rueckmeldung7 group Licht | |||
attr Rueckmeldung7 room Keller | |||
[[Datei:fhem.JPG]] | |||
== S7-300 Beispielconfig == | == S7-300 Beispielconfig == | ||
'''Die Konfiguration (fhem.cfg) der S7-Kommunikation unten ist gültig ab V2.6.''' | '''Die Konfiguration (fhem.cfg) der S7-Kommunikation unten ist gültig ab V2.6.''' | ||
''' | Es sind zwei CPUs im Einsatz, die mit FHEM kommunizieren: | ||
S7-317 CPU mit Ethernet CP 343-1, IP-Adresse: 192.168.1.101, R0S2 ('''Rack 0, Slot 2''' aus der Step 7 HW-Config) | |||
4 Kommunikations-DBs, DB20-DB24 | |||
S7-315 CPU mit Onboard-Ethernet Schnittstelle, IP-Adresse: 192.168.1.102, R0S2 ('''Rack 0, Slot 2''' aus der Step 7 HW-Config) | |||
4 Kommunikations-DBs, DB70-DB74 | |||
'''DB20, DB70''' (symbolischer Name: ANALOG_AN_FHEM = aus Sicht der S7), Länge: 8 byte, Adresse 0.0: Rücklesewert (REAL), Adresse 4.0: Reserve (REAL) | |||
Hier legt die S7 die Gleitpunktzahlen ab, die in FHEM angezeigt/ verarbeitet werden sollen, z.B. den Wert eines PT100 Fühlers, der an einem Analogeingangsmodul der S7 hängt oder, wie im Beispiel, den Wert, der vorher von FHEM geschickt wurde. | |||
'''DB21, DB71''' (symbolischer Name: BINAER_AN_FHEM = aus Sicht der S7), Länge: 2 byte, Adresse 0.0: Rückmeldung (BOOL), Adresse 0.1: Reserve (BOOL) ... Adresse 1.7: Reserve (BOOL) | |||
Hier legt die S7 die Binärwerte ab, die in FHEM angezeigt/ verarbeitet werden sollen, z.B. den Digitalausgang zum Ansteuern einer Pumpe (Anzeige) oder das Betätigen eines Tasters (Digitaleingang). | |||
'''DB22, DB72''' (symbolischer Name: ANALOG_VON_FHEM = aus Sicht der S7), Länge: 8 byte, Adresse 0.0: Temperaturkorrektur (REAL), Adresse 4.0: Außentemperatur aus dem WWW (bei der 317, Reserve bei der 315 - REAL) | |||
Hier legt FHEM die Gleitpunktzahlen ab, die in der S7 angezeigt/ verarbeitet werden sollen, z.B. den Wert eines Sliders zur Sollwertkorrektur (-10..+10). | |||
''' | '''DB23, DB73''' (symbolischer Name: BINAER_VON_FHEM = aus Sicht der S7), Länge: 2 byte, Adresse 0.0: Taster (BOOL), Adresse 0.1: Reserve (BOOL) ... Adresse 1.7: Reserve (BOOL) | ||
Hier legt die | Hier legt FHEM die Binärwerte ab, die in der S7 angezeigt/ verarbeitet werden sollen, z.B. um neben einem echten Hardwaretaster über FHEM Licht zu schalten. | ||
In jedem DRead, DWrite, ARead, AWrite ist das attr "event-on-change-reading state" gesetzt (state ohne Hysterese). Dies verhindert das zyklische Feuern eines Events. Nur bei Wertänderung wird das Event ausgelöst. | |||
Es sind noch ein paar Spielerein als Beispiel in der fhem.cfg: | |||
- Tasten über Spracheingabe | |||
- Rückmeldung über Sprachausgabe | |||
- Temperatur aus dem Weather Modul wird an die S7 geschickt | |||
===fhem.cfg=== | ===fhem.cfg=== | ||
Zeile 518: | Zeile 693: | ||
attr speech_Licht_Keller room Keller | attr speech_Licht_Keller room Keller | ||
# Rückmeldung ob | # Rückmeldung ob Licht eingeschaltet wurde als Sprachausgabe, Ansage erfolgt nach Sprachkommando ODER Bedienung des Tasters | ||
define | define Rueckmeldung_317_ttsSay_on notify Rueckmeldung_317:on {\ | ||
fhem "set Android ttsSay Das Licht im Keller wurde | fhem "set Android ttsSay Das Licht im Keller wurde eingeschaltet";;\ | ||
} | |||
attr Rueckmeldung_317_ttsSay_on group Licht | |||
attr Rueckmeldung_317_ttsSay_on room Keller | |||
# Rückmeldung ob Licht ausgeschaltet wurde als Sprachausgabe, Ansage erfolgt nach Sprachkommando ODER Bedienung des Tasters | |||
define Rueckmeldung_317_ttsSay_off notify Rueckmeldung_317:off {\ | |||
fhem "set Android ttsSay Das Licht im Keller wurde ausgeschaltet";;\ | |||
} | } | ||
attr | attr Rueckmeldung_317_ttsSay_off group Licht | ||
attr | attr Rueckmeldung_317_ttsSay_off room Keller | ||
== Versionshistory == | == Versionshistory == | ||
Versionsinfo: | Versionsinfo: | ||
V2.14 | |||
* = V10515 first official Version | |||
V2.13 | |||
* fix: missing bracked in S7_AWrite.pm | |||
V2.12 | |||
* performance optimisation | |||
* fix in rebuild cache function | |||
V2.11 | |||
* (fix) memory allocation fix during shutdown/restart sequence | |||
* preperation for non blocking calls: job caching, clients chache --> speeds up the module | |||
V2.10 | |||
* (feature) S7_DWrite: with new attribute trigger_length the impulse length could be controlled | |||
* (feature, performance) S7: with new attribute MaxMessageLength you can control the maximal message length to the plc. it is only used if it is lower than the negioated PDULength | |||
* (fixes) some minor fixes in memory usage | |||
* (fixes) startup: no error messages should be found in the log anymore | |||
* (performance) performance tuning: (reduced dispace Messages) --> up to 4 times faster | |||
V2.9 | |||
* fix for DWord (thanks to zicki) | |||
* multiple fix for writing to PLC | |||
V2.8 | |||
* minor fix in TCP Socked (TCP_NODELAY option now set) | |||
* minor fix in reconnection (perl gets more time for garbage handling) | |||
* connection to the PLC is now delayed (5sec after creation the connection is build up, 3 seconds later the reading polling is started) | |||
* minor fix AWrite checks now connection status | |||
* fix for fritzbox | |||
V2.7 | |||
* fix: for overlapping configuration | |||
V2.6 | |||
* fix: reconnection at creation time | |||
* fix: state update on reading | |||
* fix: memory leak during message dispatch | |||
V2.5 | |||
* fixes for writing operations for S300 | |||
* fix in TCPClient for dedection of writing error | |||
V2.4 | V2.4 | ||
Zeile 655: | Zeile 881: | ||
== Links == | == Links == | ||
* {{Link2Forum|Topic=26092}} | * {{Link2Forum|Topic=26092}} zur Entwicklung und Support des Moduls | ||
[[Kategorie: | [[Kategorie:Siemens PLC]] |
Aktuelle Version vom 20. Dezember 2016, 12:08 Uhr
S7 | |
---|---|
Zweck / Funktion | |
Dieses Modul dient der Integration von Simatic/S7/Logo!/S5 Steuerungen in FHEM. | |
Allgemein | |
Typ | Gerätemodul |
Details | |
Dokumentation | EN / DE |
Support (Forum) | Sonstige Systeme |
Modulname | 44_S7.pm |
Ersteller | Charlie71 (Forum / Wiki) |
Wichtig: sofern vorhanden, gilt im Zweifel immer die (englische) Beschreibung in der commandref! |
Die Familie von Siemens Simatic und Logo! Geräten sind Speicherprogrammierbare Steuerungen (SPS/PLC). Dieses Modul unterstützt folgende Siemens Steuerungen über die Ethernet Schnittstelle:
- S7 300/400/WinAC CPU,
- S7 1200/1500 CPU,
- S7 200,
- LOGO 0BA7,
- WINLC RTX 4.5
bzw. über die PG-Schnittstelle:
- S5 90/95/10x/110/115/135/150/155.
Unterstützte Plattformen
Ab der Version V2.0 werden alle Plattformen auf denen FHEM läuft unterstützt. Plattformen auf denen das Modul bereits erfolgreich getestet wurde:
Plattform | Teststatus | Bemerkung |
---|---|---|
ARMv6 | passed | raspberry pi |
AMD64 | passed | Mintlinux |
MIPS | passed | Fritzbox 7390 |
Linux amd64 | passed | Mint Linux17.1 |
Windows | passed | Windows8.1 |
FHEM Modul
Das FHEM Modul besteht aus diesen Dateien:
Datei | Beschreibung |
---|---|
44_S7.pm | das zentrale Modul stellt die Kommunikation zur SPS her und koordiniert das regelmäßige Abholen des Lesespeicherblöcke von der SPS, |
44_S7_ARead.pm | erstellen von readonly analogen Datenpunkten |
44_S7_AWrite.pm | erstellen von analogen Datenpunkten zum Schreiben in den SPS-Speicher |
44_S7_DRead.pm | erstellen von digitalen/binary readonly Datenpunkt |
44_S7_DWrite.pm | erstellen von digitalen/binary Datenpunkten zum Schreiben |
44_S7_Client.pm | Dieses Modul beinhaltet die S7 Protokolle. Es basiert auf Snap7 - Settimino. |
Installationsanleitung
Die Module sind bei einem aktuellen Updatestand von FHEM standardmäßig installiert. Darum sind grundsätzlich keine Installationsarbeiten notwendig nachdem FHEM durch update aktualisiert wurde. Eine Erfolgskontrolle des S7-Define und damit der erfolgreichen Verbindung zur SPS ist im Abschnitt Unsorted des FHEM-Webinterfaces möglich:
Funktionsprinzip
Das Modul liest in festen Zeitabständen die Konfiguration der Clientmodule S7_ARead, S7_AWrite, S7_DRead und D7_DWrite für jede konfigurierte SPS ein. Per Voreinstellung wird jede Sekunde geprüft, ob ein Speicherblock zu lesen ist. Diese werden nach:
- area (inputs, outputs, merker, DB),
- nach DB,
- und nach Startbyte sortiert. Diese zyklische Abfrage kann zu Geschwindigkeitsproblemen auf dem FHEM-Host führen. Um die Geschwindigkeit des Moduls und damit von FHEM zu optimieren, sollten die Attribute 'on-change-reading' und 'event-min-interval' stets verwendet werden. Besonders bei digitalen Datenpunkten sollte FHEM nur bei Statusänderungen einen Event feuern. Konfigurations-Beispiele sind weiter unten aufgeführt.
Aus dem Ergebnis werden Leseblöcke abgeleitet, die dann von der SPS geholt werden. Danach werden die Clientmodule mit den aktualisierten Werten versorgt. Wenn man auf die Writer schreibend zugreift, so wird unmittelbar die entsprechenden Bits/Bytes in der SPS gesetzt.
Vorbereitung
Außer die S5 müssen die Steuerungen für die Verbindung mit FHEM vorbereitet werden. Die SPS benötigt eine feste IP Adresse. Weiters muss eine Serververbindung auf der SPS eingerichtet werden. Diese kann so konfiguriert werden:
- Alle Verbindungen zunächst akzeptieren, wenn die Verbindung erfolgreich aufgebaut werden kann, ist es möglich die IP auf den FHEM Server einzuschränken.
- Die voreingestellte Remote TSAP von FHEM ist 01.00.
- Die weitere Vorgehensweise hängt nun von der SPS ab. Es muss nun entweder Rack und Slot der SPS für die Konfiguration notiert werden oder es muss eine lokale TSAP festgelegt werden. Aus dieser lokalen TSAP muss dann rack und slot nach folgenden Zusammenhang berechnet werden:
LocalTSAP = 0x0100+( $rack * 0x20) + $slot;
- Bei Verwendung einer Siemens Logo wird davon ausgegangen, dass eine lokale TSAP von 02.00 mit Hilfe des Operatorpanels konfiguriert wurde.
Define für Steuerungen der S7-Familie
Im ersten Schritt muss mit Hilfe des S7 Moduls eine Verbindung mit der SPS eingerichtet, danach die die Attribute für Read* und Write* konfiguriert werden.
define <Name> S7 <ip_address> <rack> <slot> [<Intervall>]
Parameter:
Parameter | Beschreibung |
---|---|
<Name> | FHEM Name des Devices |
<ip_address> | IP Adresse der SPS |
<rack> | hängt von den Einstellungen der SPS ab |
<slot> | hängt von den Einstellungen der SPS ab |
<Intervall> | Intervall in s, in dem geprüft wird ob ein Speicherblock von der SPS gelesen werden soll (Default 1s) |
Aus dem rack und dem slot Parameter berechnet das Modul die Remote TSAP:
$RemoteTSAP = 0x0100+( $rack * 0x20) + $slot;
Die LocalTSAP ist fix mit 0x0100 vorgegeben.
Konfigurationsbeispiel
define mySPS S7 10.0.0.241 0 0
Attribute
Parameter | Beschreibung | |
---|---|---|
MaxMessageLength | Damit kann die maximale Telegrammlänge kleiner als die beim Verbindungsaufbau vereinbarte PDU Länge gesetzt werden. |
Digitale readonly Datenpunkte
Mit diesem Modul kann man ein Bit aus der S7 auslesen.
define <Name> S7_DRead {inputs|outputs|flags|db} <DB> <byteaddress>.<bitaddress>
Parameter:
Parameter | Beschreibung |
---|---|
<Name> | FHEM Name des digitalen Datenpunktes |
outputs|flags|db | wählt den Bausteintyp auf der SPS aus |
<DB> | für inputs, outputs, flags stets 0, sonst Nummer des Datenbausteins |
<byteadresse>.<bitadress> | Adresse des zu lesenden Bits |
Konfigurationsbeispiel
define Lampe S7_DRead db 0 95.3
Analoge readonly Datenpunkte
Mit diesem Modul kann man integer/float Werte von der SPS lesen.
define <Name> S7_ARead {inputs|outputs|flags|db} <DB> <start> {u8|s8|u16|s16|u32|s32|float}
Parameter:
Parameter | Beschreibung |
---|---|
<Name> | FHEM Name des digitalen Datenpunktes |
outputs|flags|db | wählt den Bausteintyp auf der SPS aus |
<DB> | für inputs, outputs, flags stets 0, sonst Nummer des Datenbausteins |
<start> | Adresse des ersten Bytes |
s8|u16|s16|u32|s32|float | Datentyp des Datenpunkts:
u8 = unsigned char , 1 Byte , 0 to 255 s8 = signed char , 1 Byte , -128 to 127 u16 = unsigned int , 2 Byte , 0 to 65,535 s16 = signed int , 2 Byte , -32,768 to 32,767 u32 = unsigned long , 4 Byte , 0 to 4,294,967,295 s32 = signed long , 4 Byte , -2,147,483,648 to 2,147,483,647 float = float , 4 Byte , 1.2E-38 to 3.4E+38 |
Konfigurationsbeispiel
define Innentemperatur S7_ARead db 0 44 float
Attribute
Parameter | Beschreibung |
---|---|
multiplicator | Dient zur Berechnung des angezeigten Wertes:
<Angezeigter Wert> = <Wert von SPS> * multiplicator + offset |
offset | Dient zur Berechnung des angezeigten Wertes. |
Standardattribute wie event-min-interval, event-min-interval, stateFormat usw. werden unterstützt. Um Einheiten anzuzeigen, kann stateFormat verwendet werden. Exemplarisches Beispiel:
attr innentemp stateFormat {sprintf("%.1f",ReadingsVal($name,"state",0))." °C"}
Digitale Datenpunkte zum Schreiben
Mit diesem logischen Modul kann man ein Bit setzen.
define <name> S7_DWrite {inputs|outputs|flags|db} <DB> <byteaddress>.<bitaddress>
Parameter:
Parameter | Beschreibung |
---|---|
<name> | FHEM Name des digitalen Datenpunktes |
outputs|flags|db | wählt den Bausteintyp auf der SPS aus |
<DB> | für inputs, outputs, flags stets 0, sonst Nummer des Datenbausteins |
<byteadresse>.<bitadress> | Adresse des zu schreibenden Bits |
Konfigurationsbeispiel
define Brenner_Ein S7_DWrite db 0 5.7
Geschwindigkeitsoptimierung:
attr Brenner_Ein event-min-interval .*:600 attr Brenner_Ein event-on-change-reading state
Nur wenn sich der Status (state) ändert wird ein Event gefeuert (event-on-change-reading state), aber alle 600s wird auf jeden Fall ein Event gefeuert (event-min-interval .*:600).
Die ausgewählte Adresse muss innerhalb eines konfigurierten Speicherblocks liegen. Darf also nicht vom SPS-Programm beschrieben werden.
Attribute
Parameter | Beschreibung |
---|---|
trigger_length | Damit kann die Länge in [s] des Triggerimpulses gesetzt werden. Devault Value = 1s |
Setter
Befehl | Beschreibung |
---|---|
set | schreibender Zugriff
ON ... setzt dieses Bit OFF ... löscht dieses Bit TRIGGER ... Das Bit wird für <trigger_length>s auf ON (HIGH) gesetzt und dann wieder auf OFF (LOW). |
Analoge Datenpunkte zum Schreiben
Mit diesem Modul kann man integer Werte zur SPS übertragen. Unsigned Integer müssen sich im Bereich von 0 – 32767 befinden.
define <name> S7_AWrite {inputs|outputs|flags|db} <DB> <start> {u8|s8|u16|s16|u32|s32|float}
Parameter:
Parameter | Beschreibung |
---|---|
<name> | FHEM Name des digitalen Datenpunktes |
outputs|flags|db | wählt den Bausteintyp auf der SPS aus |
<DB> | für inputs,outputs,flags stets 0, sonst Nummer des Datenbausteins |
<start> | Adresse des ersten Bytes |
s8|u16|s16|u32|s32|float | Datentyp des Datenpunkts:
u8 = unsigned char , 1 Byte , 0 to 255 s8 = signed char , 1 Byte , -128 to 127 u16 = unsigned int , 2 Byte , 0 to 65,535 s16 = signed int , 2 Byte , -32,768 to 32,767 u32 = unsigned long , 4 Byte , 0 to 4,294,967,295 s32 = signed long , 4 Byte , -2,147,483,648 to 2,147,483,647 float = float , 4 Byte , 1.2E-38 to 3.4E+38 |
Konfigurationsbeispiel
define Brennersollwert S7_AWrite db 0 601 float
Setter
Befehl | Beschreibung |
---|---|
set | schreibender Zugriff mit einer Zahl als Parameter. |
Defines für die Siemens LOGO!
Für die Konfiguration der Siemens Logo! 7 oder 8 existiert eine Vereinfachte Konfigurationssyntax. Hier werden alle notwendigen Einstellungen im Hintergrund generiert, diese können bei Bedarf angepasst werden.
Es wird eine Verbindung mit der SPS über das S7-Modul eingerichtet.
define <name> S7 {LOGO7|LOGO8} <ip_address>
Parameter:
Parameter | Beschreibung |
---|---|
<name> | FHEM Name des Devices |
LOGO8 | SPS Typ |
<ip_address> | IP Adresse der SPS |
Konfigurationsbeispiel
define myLogo S7 LOGO7 10.0.0.243
Attribute
Es können die selben Attribute, wie für die S7-Familie beschrieben, verwendet werden. Die Reading Konfigurationen für Eingänge/Ausgänge und Merker werden automatisch eingerichtet, wenn ein entsprechendes S7_DRead oder S7_DWrite Modul angelegt werden.
Digitale readonly Datenpunkte
Mit diesem Modul kann man ein Bit aus der Logo auslesen.
define <name> S7_DRead {I|Q|M|NI|NQ}1..24
Parameter:
Parameter | Beschreibung |
---|---|
<name> | FHEM Name des digitalen Datenpunktes |
I,Q,M,NI,NQ 1..24 | Auswahl des binären Datenpunktes* |
Wichtig: NI, NQ ... nur LOGO8
Konfigurationsbeispiel
define Lampe S7_DRead I5
Es wird wenn nötig eine entsprechende Reader Config für das Basismodul angelegt.
Digitale Datenpunkte zum Schreiben
Mit diesem logischen Modul kann man ein Bit in einem DB setzen.
define <name> S7_DWrite {I|Q|M|NI|NQ}1..24
Parameter:
Parameter | Beschreibung |
---|---|
<name> | FHEM Name des digitalen Datenpunktes |
I,Q,M,NI,NQ 1..24 | Auswahl des binären Datenpunktes |
NI,NQ ... nur für LOGO8
Konfigurationsbeispiel
define Brenner_Ein S7_DWrite M7
Es wird wenn nötig ein entsprechende Writer Config für das Basismodul angelegt.
Geschwindigkeitsoptimierung:
attr Brenner_Ein event-min-interval .*:600 attr Brenner_Ein event-on-change-reading state
Nur wenn sich der Status (state) ändert wird ein Event gefeuert (event-on-change-reading state), aber alle 600s wird auf jeden Fall ein Event gefeuert (event-min-interval .*:600).
Setter
Befehl | Beschreibung |
---|---|
set | schreibender Zugriff
ON ... setzt dieses Bit OFF ... löscht dieses Bit TRIGGER ... Das Bit wird für 1s auf ON (HIGH) gesetzt und dann wieder auf OFF (LOW). |
Analoge Datenpunkte
Analoge Datenpunkte müssen wie im vorherigen Abschnitt beschrieben eingerichtet werden.
Defines für die Siemens S5-Familie
Für die Verbindung der Siemens S5 wird auch das S7-Modul benutzt. Die von FHEM verwendete serielle Schnittstelle zum Anschluss der Siemens-Programmierleitung muss konfiguriert werden.
define <Name> S7 S5 <Schnittstelle>
Parameter:
Parameter | Beschreibung |
---|---|
<Name> | FHEM Name des Devices |
<Schnittstelle> | Gerätedatei der seriellen Schnittstelle |
Konfigurationsbeispiel
define s5test S7 S5 /dev/ttyAMA0
Das Beispiel gilt für den Raspberry Pi mit Anschluss an der Stiftleiste (siehe Vorbemerkungen für Einsteiger).
Read und Write
Die Konfiguration geschieht wie für die S7-Familie beschrieben, aber mit Rücksicht auf die Beschränkungen der S5. Zumindest die Kleinsteuerungen 90/95/100 unterstützen beim Analogzugriff nur die Datentypen u8 und s16. FHEM-Kommawerte können eventuell durch Multiplikation mit 10 oder 100 zu ganzen Zahlen gewandelt werden. Beim Zugriff auf Merker (flags), muss das ganze Byte exklusiv für FHEM reserviert sein. Das auf der S5 laufende Programm darf also keine Wertzuweisungen auf irgendein Bit des betroffenen Bytes enthalten.
Erfahrungen
- Vorbemerkungen für Einsteiger
- Siemens S5 Beispielkonfiguration (Dokumentation der Arbeitsfortschritte eines Anwenders)
WinLC RTX 4.5 Beispielconfig
Als erstes beginnt man mit der Hardwarekonfiguration:
Dann erzeugt man am besten als nächstes eine Importdatei XDB für den Komponentenkonfigurator. Diese läßt sich dann auf dem Rechner auf dem die RTX laufen soll mit dem Komponentenkonfigurator importieren.
Nach dem Import auf dem Zielrechner sollte der Komponentenkonfigurator so aussehen.
Der OB1 wird jetzt programmiert wie im folgenden Bild dargestellt. Zusätzlich habe ich den Merker 255.5 als Tacktmerker 2sec beider Konfiguration der CPU angeleget. Dann sehe ich das die Verbindung zu RTX steht. Dies ist aber nicht unbedingt erforderlich.
In der fhem.cfg
# S7 Kommunikation define PCS_7 S7 192.168.0.81 0 2 attr PCS_7 room Keller # Lichttaster an S7 schaltbar über Icon define Taster0_Icon S7_DWrite db 33 0.0 attr Taster0_Icon IODev PCS_7 attr Taster0_Icon eventMap on:on off:off attr Taster0_Icon group Licht attr Taster0_Icon room Keller define Taster1_Icon S7_DWrite db 33 0.1 attr Taster1_Icon IODev PCS_7 attr Taster1_Icon eventMap on:on off:off attr Taster1_Icon group Licht attr Taster1_Icon room Keller define Taster2_Icon S7_DWrite db 33 0.2 attr Taster2_Icon IODev PCS_7 attr Taster2_Icon eventMap on:on off:off attr Taster2_Icon group Licht attr Taster2_Icon room Keller define Taster3_Icon S7_DWrite db 33 0.3 attr Taster3_Icon IODev PCS_7 attr Taster3_Icon eventMap on:on off:off attr Taster3_Icon group Licht attr Taster3_Icon room Keller define Taster4_Icon S7_DWrite db 33 0.4 attr Taster4_Icon IODev PCS_7 attr Taster4_Icon eventMap on:on off:off attr Taster4_Icon group Licht attr Taster4_Icon room Keller define Taster5_Icon S7_DWrite db 33 0.5 attr Taster5_Icon IODev PCS_7 attr Taster5_Icon eventMap on:on off:off attr Taster5_Icon group Licht attr Taster5_Icon room Keller define Taster6_Icon S7_DWrite db 33 0.6 attr Taster6_Icon IODev PCS_7 attr Taster6_Icon eventMap on:on off:off attr Taster6_Icon group Licht attr Taster6_Icon room Keller define Taster7_Icon S7_DWrite db 33 0.7 attr Taster7_Icon IODev PCS_7 attr Taster7_Icon eventMap on:on off:off attr Taster7_Icon group Licht attr Taster7_Icon room Keller define Rueckmeldung0 S7_DRead db 31 0.0 attr Rueckmeldung0 IODev PCS_7 attr Rueckmeldung0 group Licht attr Rueckmeldung0 room Keller define Rueckmeldung1 S7_DRead db 31 0.1 attr Rueckmeldung1 IODev PCS_7 attr Rueckmeldung1 group Licht attr Rueckmeldung1 room Keller define Rueckmeldung2 S7_DRead db 31 0.2 attr Rueckmeldung2 IODev PCS_7 attr Rueckmeldung2 group Licht attr Rueckmeldung2 room Keller define Rueckmeldung3 S7_DRead db 31 0.3 attr Rueckmeldung3 IODev PCS_7 attr Rueckmeldung3 group Licht attr Rueckmeldung3 room Keller define Rueckmeldung4 S7_DRead db 31 0.4 attr Rueckmeldung4 IODev PCS_7 attr Rueckmeldung4 group Licht attr Rueckmeldung4 room Keller define Rueckmeldung5 S7_DRead db 31 0.5 attr Rueckmeldung5 IODev PCS_7 attr Rueckmeldung5 group Licht attr Rueckmeldung5 room Keller define Rueckmeldung6 S7_DRead db 31 0.6 attr Rueckmeldung6 IODev PCS_7 attr Rueckmeldung6 group Licht attr Rueckmeldung6 room Keller define Rueckmeldung7 S7_DRead db 31 0.7 attr Rueckmeldung7 IODev PCS_7 attr Rueckmeldung7 group Licht attr Rueckmeldung7 room Keller
S7-300 Beispielconfig
Die Konfiguration (fhem.cfg) der S7-Kommunikation unten ist gültig ab V2.6.
Es sind zwei CPUs im Einsatz, die mit FHEM kommunizieren:
S7-317 CPU mit Ethernet CP 343-1, IP-Adresse: 192.168.1.101, R0S2 (Rack 0, Slot 2 aus der Step 7 HW-Config) 4 Kommunikations-DBs, DB20-DB24
S7-315 CPU mit Onboard-Ethernet Schnittstelle, IP-Adresse: 192.168.1.102, R0S2 (Rack 0, Slot 2 aus der Step 7 HW-Config) 4 Kommunikations-DBs, DB70-DB74
DB20, DB70 (symbolischer Name: ANALOG_AN_FHEM = aus Sicht der S7), Länge: 8 byte, Adresse 0.0: Rücklesewert (REAL), Adresse 4.0: Reserve (REAL) Hier legt die S7 die Gleitpunktzahlen ab, die in FHEM angezeigt/ verarbeitet werden sollen, z.B. den Wert eines PT100 Fühlers, der an einem Analogeingangsmodul der S7 hängt oder, wie im Beispiel, den Wert, der vorher von FHEM geschickt wurde.
DB21, DB71 (symbolischer Name: BINAER_AN_FHEM = aus Sicht der S7), Länge: 2 byte, Adresse 0.0: Rückmeldung (BOOL), Adresse 0.1: Reserve (BOOL) ... Adresse 1.7: Reserve (BOOL) Hier legt die S7 die Binärwerte ab, die in FHEM angezeigt/ verarbeitet werden sollen, z.B. den Digitalausgang zum Ansteuern einer Pumpe (Anzeige) oder das Betätigen eines Tasters (Digitaleingang).
DB22, DB72 (symbolischer Name: ANALOG_VON_FHEM = aus Sicht der S7), Länge: 8 byte, Adresse 0.0: Temperaturkorrektur (REAL), Adresse 4.0: Außentemperatur aus dem WWW (bei der 317, Reserve bei der 315 - REAL) Hier legt FHEM die Gleitpunktzahlen ab, die in der S7 angezeigt/ verarbeitet werden sollen, z.B. den Wert eines Sliders zur Sollwertkorrektur (-10..+10).
DB23, DB73 (symbolischer Name: BINAER_VON_FHEM = aus Sicht der S7), Länge: 2 byte, Adresse 0.0: Taster (BOOL), Adresse 0.1: Reserve (BOOL) ... Adresse 1.7: Reserve (BOOL) Hier legt FHEM die Binärwerte ab, die in der S7 angezeigt/ verarbeitet werden sollen, z.B. um neben einem echten Hardwaretaster über FHEM Licht zu schalten.
In jedem DRead, DWrite, ARead, AWrite ist das attr "event-on-change-reading state" gesetzt (state ohne Hysterese). Dies verhindert das zyklische Feuern eines Events. Nur bei Wertänderung wird das Event ausgelöst.
Es sind noch ein paar Spielerein als Beispiel in der fhem.cfg:
- Tasten über Spracheingabe - Rückmeldung über Sprachausgabe - Temperatur aus dem Weather Modul wird an die S7 geschickt
fhem.cfg
# S7 Kommunikation mit 2 CPUs define 317 S7 192.168.1.101 0 2 attr 317 room System define 315 S7 192.168.1.102 0 2 attr 315 room System # FHEM Taster an 317 define Taster_317 S7_DWrite db 23 0.0 attr Taster_317 IODev 317 attr Taster_317 devStateIcon .*:toggle:TRIGGER attr Taster_317 event-on-change-reading state attr Taster_317 group Licht attr Taster_317 room Keller # Rückmeldung ob 317 DO gesetzt hat define Rueckmeldung_317 S7_DRead db 21 0.0 attr Rueckmeldung_317 IODev 317 attr Rueckmeldung_317 event-on-change-reading state attr Rueckmeldung_317 group Licht attr Rueckmeldung_317 room Keller # FHEM Schalter an 315 define Taster_315 S7_DWrite db 73 0.0 attr Taster_315 IODev 315 attr Taster_315 devStateIcon .*:toggle attr Taster_315 event-on-change-reading state attr Taster_315 group Licht attr Taster_315 room Keller attr Taster_315 webCmd ON:OFF # Rückmeldung ob 315 DO gesetzt hat define Rueckmeldung_315 S7_DRead db 71 0.0 attr Rueckmeldung_315 IODev 315 attr Rueckmeldung_315 event-on-change-reading state attr Rueckmeldung_315 group Licht attr Rueckmeldung_315 room Keller # FHEM Sollwertgeber an 317 als Knob define Temperaturkorrektur_317 S7_AWrite db 22 0 float attr Temperaturkorrektur_317 IODev 317 attr Temperaturkorrektur_317 event-on-change-reading state attr Temperaturkorrektur_317 group Raumluft attr Temperaturkorrektur_317 room Keller attr Temperaturkorrektur_317 stateFormat {sprintf("%.1f",ReadingsVal($name,"state",0))." K"} define Temperaturkorrektur_317_Knob dummy attr Temperaturkorrektur_317_Knob group Raumluft attr Temperaturkorrektur_317_Knob room Keller attr Temperaturkorrektur_317_Knob setList state:knob,min:-10,max:10,step:0.5,fgColor:Green,anglearc:180,angleoffset:270,bgcolor:Grey,width:150,linecap:round,thickness:0.1,displayInput:true attr Temperaturkorrektur_317_Knob stateFormat {sprintf("%.1f",ReadingsVal($name,"state",0))." K"} attr Temperaturkorrektur_317_Knob webCmd state define Temperaturkorrektur_317_Knob_notify notify Temperaturkorrektur_317_Knob {\ fhem "set Temperaturkorrektur_317 ".ReadingsVal("Temperaturkorrektur_317_Knob","state","0");;\ } attr Temperaturkorrektur_317_Knob_notify group Raumluft attr Temperaturkorrektur_317_Knob_notify room Keller # Rücklesewert ob 317 die Temperaturkorrektur bekommen hat define Ruecklesen_317 S7_ARead db 20 0 float attr Ruecklesen_317 IODev 317 attr Ruecklesen_317 event-on-change-reading state attr Ruecklesen_317 group Raumluft attr Ruecklesen_317 room Keller attr Ruecklesen_317 stateFormat {sprintf("%.1f",ReadingsVal($name,"state",0))." K"} # FHEM Sollwertgeber an 315 als Slider define Temperaturkorrektur_315 S7_AWrite db 72 0 float attr Temperaturkorrektur_315 IODev 315 attr Temperaturkorrektur_315 event-on-change-reading state attr Temperaturkorrektur_315 group Raumluft attr Temperaturkorrektur_315 room Keller attr Temperaturkorrektur_315 stateFormat {sprintf("%.1f",ReadingsVal($name,"state",0))." K"} define Temperaturkorrektur_315_Knob dummy attr Temperaturkorrektur_315_Knob group Raumluft attr Temperaturkorrektur_315_Knob room Keller attr Temperaturkorrektur_315_Knob setList state:slider,-10.0,0.5,10.0,1 attr Temperaturkorrektur_315_Knob stateFormat {sprintf("%.1f",ReadingsVal($name,"state",0))." K"} attr Temperaturkorrektur_315_Knob webCmd state define Temperaturkorrektur_315_Knob_notify notify Temperaturkorrektur_315_Knob {\ fhem "set Temperaturkorrektur_315 ".ReadingsVal("Temperaturkorrektur_315_Knob","state","0");;\ } attr Temperaturkorrektur_315_Knob_notify group Raumluft attr Temperaturkorrektur_315_Knob_notify room Keller # Rücklesewert ob 315 die Temperaturkorrektur bekommen hat define Ruecklesen_315 S7_ARead db 70 0 float attr Ruecklesen_315 IODev 315 attr Ruecklesen_315 event-on-change-reading state attr Ruecklesen_315 group Raumluft attr Ruecklesen_315 room Keller attr Ruecklesen_315 stateFormat {sprintf("%.1f",ReadingsVal($name,"state",0))." K"} # Ein paar Spielereien # Temperatur aus dem Web an 317 schicken define Wetter Weather 638242 1800 de attr Wetter room Wetter define Temp_AU_Web S7_AWrite db 22 4 float attr Temp_AU_Web IODev 317 attr Temp_AU_Web event-on-change-reading state attr Temp_AU_Web room Wetter attr Temp_AU_Web stateFormat {sprintf("%.1f",ReadingsVal($name,"state",0))." °C"} define Temp_AU_Web_notify notify Wetter {\ fhem "set Temp_AU_Web ".ReadingsVal("Wetter","temp_c","10");;\ } attr Temp_AU_Web_notify room Wetter # WebViewControl Fullscreen Android Browser mit Text to Speech und Speech Recognition define Android webViewControl 12345 attr Android room System # FHEM Taster an 317 über Sprache bedienen "Licht im Keller schalten" define speech_Licht_Keller notify .*voiceRecognitionLastResult.*icht.*eller.*(schalten|wechseln|tasten).* \ set Taster_317 TRIGGER attr speech_Licht_Keller group Licht attr speech_Licht_Keller room Keller # Rückmeldung ob Licht eingeschaltet wurde als Sprachausgabe, Ansage erfolgt nach Sprachkommando ODER Bedienung des Tasters define Rueckmeldung_317_ttsSay_on notify Rueckmeldung_317:on {\ fhem "set Android ttsSay Das Licht im Keller wurde eingeschaltet";;\ } attr Rueckmeldung_317_ttsSay_on group Licht attr Rueckmeldung_317_ttsSay_on room Keller # Rückmeldung ob Licht ausgeschaltet wurde als Sprachausgabe, Ansage erfolgt nach Sprachkommando ODER Bedienung des Tasters define Rueckmeldung_317_ttsSay_off notify Rueckmeldung_317:off {\ fhem "set Android ttsSay Das Licht im Keller wurde ausgeschaltet";;\ } attr Rueckmeldung_317_ttsSay_off group Licht attr Rueckmeldung_317_ttsSay_off room Keller
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Versionsinfo:
V2.14
- = V10515 first official Version
V2.13
- fix: missing bracked in S7_AWrite.pm
V2.12
- performance optimisation
- fix in rebuild cache function
V2.11
- (fix) memory allocation fix during shutdown/restart sequence
- preperation for non blocking calls: job caching, clients chache --> speeds up the module
V2.10
- (feature) S7_DWrite: with new attribute trigger_length the impulse length could be controlled
- (feature, performance) S7: with new attribute MaxMessageLength you can control the maximal message length to the plc. it is only used if it is lower than the negioated PDULength
- (fixes) some minor fixes in memory usage
- (fixes) startup: no error messages should be found in the log anymore
- (performance) performance tuning: (reduced dispace Messages) --> up to 4 times faster
V2.9
- fix for DWord (thanks to zicki)
- multiple fix for writing to PLC
V2.8
- minor fix in TCP Socked (TCP_NODELAY option now set)
- minor fix in reconnection (perl gets more time for garbage handling)
- connection to the PLC is now delayed (5sec after creation the connection is build up, 3 seconds later the reading polling is started)
- minor fix AWrite checks now connection status
- fix for fritzbox
V2.7
- fix: for overlapping configuration
V2.6
- fix: reconnection at creation time
- fix: state update on reading
- fix: memory leak during message dispatch
V2.5
- fixes for writing operations for S300
- fix in TCPClient for dedection of writing error
V2.4
- the requirement of having reading-configs and/or writing-configs are gone
The module calculates based on the logical modul configuration the reading required bocks dynamically The writing is done as a minimal block for AWrite and as a Bit for DWrite This is done every second per default (optional Parameter of the 44_S7 modul)
V2.3
- FIX: For Logo8 Simple config
- Error messages for perl PLC communication lib are available
- standard attributes like event-min-interval, event-min-interval, ... are added
- PLC Communication client extended for bitwise writing
- removed attribute unit and precision: please use standard attribute stateFormat instead.
Example for stateFormat with precision=1 and unit=°C:
define innentemp S7_ARead db 0 6 u16 attr innentemp stateFormat {sprintf("%.1f",ReadingsVal($name,"state",0))." °C"}
V2.2
- Fix: for Multi DB configurations
- Fix: FHEM does not chrash if PLC is not available
- New Feature for Logo 8: Now NI and NQ for simply config method is supported
V2.1
- Fix: DB > 0 are working
- Fix: AnalogRead und Analog Write
V2.00
- keine LibNoDave Library erforderlich. Sämtliche Kommunikation mit der SPS wird über eine native perl library umgesetzt.
Achtung: die Konfigurationssyntax des Moduls hat sich geändert!!!!
V1.15
- PDU size of the connection instead of the initial PDU Size (Parameter) is used for length checks
New Feature
- New Parameter for Analog Reads and Analog Writes: unit: This can be used to show a unit after the analog value
- New Parameter for Analog Reads and Analog Writes: precision: defines how many X places after the comma the value should be shown
- fix für simple config LOGO8
- cleanup logging info
V1.14
- Fehler in recreation behoben. (IMPORTANT FIX!!!!)
- PLC reconnection function improved
- Minor Fix for Logo addressing
- Installation files updated (X86 files included, ARM libs updated, autosplit inkludiert) --> ARM Nodave.so tauschen
V1.13
- Fix für multiple Writings
- Für Logo7 und Logo8 können nun sehr einfach Ein und Ausgänge konfiguriert werden
(Dies ist ein Zusatzfeature: die alte Config Syntax wird weiterhin unterstützt)
define Q1_Logo2 S7_DRead Q1 define Q2_Logo2 S7_DWrite Q2
alle internen Settings werden automatisch generiert. Diese können bei Bedarf selbstverständlich angepasst werden.
V1.12
- Interner Umbau: Kapselung aller lese und Schreiboperationen in eigene Funktionen
- Fix für die Adressierung im Byte.Bit Format. Bit beginnt jetzt mit 0 und nicht mit 1 --> Config prüfen!!!!
New Features:
- Logo7 und Logo8 können nun sehr nur durch Angabe der IP Adresse angelegt werden. Beispiel:
define logo2 S7 LOGO7 10.0.0.242 define logo3 S7 LOGO8 10.0.0.243
alle internen Settings werden dann automatisch generiert. V1.11
- libnodave timeout is set now to 500ms
- the bocklength is now checked against the maxPDUlength
V1.10
- now also float data can be read and written
- I have changed the addressing of the bit readings:
Old: you have to calculate the pit position manually. example for 602.2 reading bit position = 4817. NEW you can address it directly. Example Code: [Auswählen] define Logo7_Q1 S7_DRead db 0 942.1
Note: The module detects if you are using the old syntax. Therfore no config changes are required.
V1.9
- now support multiple writing config
V1.8
- changed bufferhandling (this should fix the timeout error)
- now supports u8, u32, s8, s16, s32 writing
V1.7
- Support for more then one PLC activated
V1.6
- New Feature "connections to one than one PLC" deactivated
V1.5 New Feature
- Now connection to more than one S7 is supported (IODev) (many thanks to thmarx)
Fixes
- fix for recoonection includes (many thanks to thmarx)
- doku more FHEM conform (many thanks to Cnetrwal)
- some minor fixes
V1.4 Fix für multiple reading
V1.3 Fix für multiple reading
V1.2
- Fixes von "Cnetrwal" merged (many thanks)
- Automatisches Reconnect wenn ein reading fehlschlägt
V1.1
- support multiple reading (the basic idea is to split slow data for data logging from fast data for swithing info)
- supports reading fram addresses > 1024 (requirement for 0BA8)
- Take care Configuration Change is needed if upgrading from V1.0:
a) you have to add a reading interval in the modul S7 modul definition after the portNo example:
oldConfig: S7 2 0 10.0.0.241 0 0 102 960 newConfig: S7 2 0 10.0.0.241 0 0 102 2 960
2 ... means that every 2 seconds the requirement for a PLC reading is checked b) you have to add at reading attribute of the S7 modul the reading intervall:
oldConfig: attr logo ReadDB-Config 0 0 8 newConfig: attr logo ReadDB-Config 0 0 8 300
300 ... means that all 5min the modul reads the data from the PLC
(modul S7 interval in define as well as reading attribute for S7 modul)
V1.0 Erstversion
Links
- Thema zur Entwicklung und Support des Moduls