Fronius Wechselrichter
Beschreibung
Die Wechselrichter der österreichischen Fronius GmbH (gegründet 1945) lassen sich auf vielfältige Weise in FHEM einbinden. Die Abfrage ist sowohl über ModBus möglich, als auch über ein dezidiertes API (REST-Schnittstelle, d.h. Abfrage und Steuerung über HTTP Requests).
Die Wechselrichter sind seitens des Herstellers für einen Cloud-Zugriff des so genannten Fronius Solar Web konfiguriert. Das stellt zwar netterweise verschiedene Auswertungen zur Verfügung, liefert aber dem Hersteller auch wertvolle Daten.
Die Wechselrichter sind durch zwei verschiedene Passwörter geschützt, ein so genanntes "Customer"-Passwort für den Besitzer/Betreiber, und ein so genanntes "Technician"-Passwort. Die Installateure geben dieses zweite Passwort in der Regel nicht an den Betreiber heraus, mit dem Argument, dass man damit ja auch Parameter verändern könne, die die Netzstabilität beeinträchtigen, und dass sie dafür haften würden. Diese Behauptung kann man getrost als Märchen bezeichnen. Erstens haftet immer der Betreiber der Anlage, und zweitens ist die Veränderung systemkritischer Parameter nicht ohne Eingabe einer PIN (also einer weiteren Schutzebene) möglich. Tipp: Einigen Sie sich mit Ihrem Installateur und lassen Sie gleich bei der Installation wichtige Daten korrekt einstellen, etwa den Zugriff auf das API freischalten.
Das API ist durchaus gut dokumentiert. Um diese Dokumentation zu erhalten, muss man sich allerdings namentlich bei Fronius registrieren.
Einbindung per HTTPMOD
Zunächst muss der Zugriff auf das API unter Einsatz des Technikerpassworts im Wechselrichter freigeschaltet werden. Fronius hat den