RSL 2-Draht Einbauschalter: Unterschied zwischen den Versionen

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Einmal angelernt ist eine Schaltung per FHEM kein Problem.
Einmal angelernt ist eine Schaltung per FHEM kein Problem.
== Besonderheiten beim Einsatz mit Tasterschaltungen/Stromstossschaltungen ==
Die Installation verläuft analog zur Verwendung mit Schaltern.
Das Ergebnis der Betätigung eines Tasters (zum Beispiel im Flur) hängt vom Zustand des angeschlossenen Stromstoßrelais ab. War es vorher eingeschaltet, dann wird ausgeschaltet und umgekehrt. Das wird häufig durch eine mechanische Verriegelung, ähnlich der eines Kugelschreibers, erreicht, die einmal eingreift und beim erneuten Betätigen wieder gelöst wird.
Würde der RSL-2-Drahtschalter nun lediglich mit ON eingeschaltet, würde ein Dauerstrom zum Relais fließen (Ergebnis: das Relais summt permanent).
Um dies zu verhindern und nur einen kurzen Impuls zu senden, muss der RSL-Schalter umgehend nach der Betätigung wieder auf OFF gesetzt werden.
Dies geschieht mit folgender Lösung via at:
<pre>define Tasterschaltung notify RSL:on set RSL off</pre>


== Bekannte Probleme ==
== Bekannte Probleme ==

Version vom 1. Dezember 2014, 04:42 Uhr

Conrad Funk-Einbauschalter 2-Draht RSL (Intertechno kompatibel), zum Einbau in Montagedosen / Unterputzdosen auch ohne Neutralleiter und unter Verwendung des normalen Schalters. (Beschreibung gilt grösstenteils auch für das sehr ähnliche Intertechno ITL-230 Funk Schaltermodul)

Eigenschaften

Der wesentliche Vorteil des Conrad Funk-Einbauschalter 2-Draht ist, dass er lediglich den Aussenleiter ("Phase") benötigt, um betrieben zu werden. In vielen Installationen befindet sich in der Unterputzwanddose für den Lichtschalter kein Neutrallleiter ("Nullleiter"), sodass die üblichen FS20 oder HomeMatic Unterputzschalter nicht verwendet werden können. In der klassischen Elektroinstallation wird in der Wandose nur der Aussenleiter geschaltet und der Rückleiter auf anderem Wege zur Lichtfassung geführt. Der Conrad Funk-Einbauschalter 2-Draht benötigt tatsächlich nur den ankommenden und abgehenden (geschalteten) Aussenleiter. Er bezieht seine Stromversorgung vermutlich aus den Potentialunterschieden der beiden Aussenleiterstränge auch im ausgeschalteten Zustand, hierbei wird wahrscheinlich das Neutralleiterpotential durch den zu schaltenden Verbraucher genutzt. Vermutlich aus diesem Grunde kann der Schalter nicht verwendet werden, wenn der zu schaltende Verbraucher eine Leuchtstoffröhre ist.

Überdies benötigt der Conrad Funk-Einbauschalter 2-Draht keinen Taster zur Vor-Ort-Betätigung, sondern die zwei herausgeführten Schaltdrähte können mittels des vorher verbauten Schalters aus einem normalen Schalterprogramm betrieben werden. Der Schalter wird hierbei wie ein Toggle verwendet. D.h., egal welche Stellung der Schalter hat, der Conrad Funk-Einbauschalter 2-Draht kann vollständig per Funk geschaltet werden, der lokale mechanische Schalter ändert bei jeder Betätigung den Schaltzustand.

Vorteile des Conrad Funk-Einbauschalter 2-Draht gegenüber FS20 und HM Unterputzschaltern wie FS20 SU Unterputz-Funk-Schalter:

  • benötigt nur Aussenleiter zur Stromversorgung
  • dünner als FS20 Unterputzschalter, daher leichter auch hinter dem normalen Lichtschalter einbaubar
  • benötigt keinen Taster, sondern kann mit (vorhandenem) Schalter betrieben werden
  • RSL Funk, also kompatibel mit Intertechno 433 Mhz

Hinweise zum Betrieb mit FHEM

Der Conrad Funk-Einbauschalter 2-Draht hat keine Kodierschalter, sondern muss angelernt werden. Da dazu der gewünschte Intertechnokanal drei Sekunden lang senden muss, ist ein Anlernen mit FHEM nicht möglich, da FHEM ununterbrochenes Senden nicht beherrscht. Der Schalter kann aber leicht mit einer gängigen Intertechno Fernbedienung wie z.b. einer YCT-100 angelernt werden. (Es muss eine IT Fernbedienung sein, bei der man die Adresse selber einstellen kann, das ist bei der YCT-100 der Fall. Nicht geeignet sind die Fernbedienungen, deren Code fest ist, wie z.b. die aus den IT 1500 Sets). Dann den Code ermitteln und in Fhem eintragen.

Einmal angelernt ist eine Schaltung per FHEM kein Problem.

Bekannte Probleme

Die Schaltleistung des Conrad Funk-Einbauschalter ist mit 300 Watt ohmscher und 100 Watt induktiver Last deutlich geringer als die anderer Produkte, für Licht aber völlig ausreichend. Wegen der nur 100 Watt induktiver Last können aber keine Halogeninstallationen mit "echten" Trafos geschaltet werden.

Nicht geeignet, wenn im zu schaltetenden Stromkreis nur Leuchtstoffröhren zu schalten sind. Offiziell geht er auch nicht mit LED oder Leuchtstoff-Energiesparlampen, praktisch können oft aber auch solche Lampen geschaltet werden, wenngleich gelegentlich ca 0,5 Sekunden Verzögerung und u.U leichtem Flackern.

Falls im zu schaltenden Stromkreis mehrere Lampen parallel verdrahtet sind (übliche Schaltung), reicht es, wenn eine davon zu den unterstützten Typen gehört, die Restlichen können dann auch Leuchtstoffröhren etc. sein.

Bei schlechter Funklage hilft ggf. das Drehen des Schalters in der Wanddose um 90 Grad.

Bei Tasterschaltungen wird der tatsächliche State nie in FHEM erfasst, da a) der Schalter immer wieder auf OFF gesetzt wird b) in der Regel mehrere Taster im Flur vorhanden sind, deren Betätigung FHEM nicht mitbekommt. Ebenso wir eine lokale Bedienung am lokalen Schalter nicht erfasst.

Sonstiges

Von InterTechno gibt es mit dem ITL-230 Funk Schaltermodul ein sehr ähnliches Produkt, das den selben Einschränkungen unterliegt.

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