Easy-RS485-Bus: Unterschied zwischen den Versionen
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Bei 19200 Baud auf dem Bus ergibt sich ein Zeitfenster von ~50us pro Signalflanke, bei 50% maximale Anstiegzeit == 25us, Ausbreitungsgeschwindigkeit 21cm/ns. | Bei 19200 Baud auf dem Bus ergibt sich ein Zeitfenster von ~50us pro Signalflanke, bei 50% maximale Anstiegzeit == 25us, Ausbreitungsgeschwindigkeit 21cm/ns. | ||
Mit der angenommenen Faustregel: Einfache Laufzeit durch das Kabel maximal 1/6 der maximalen Anstiegzeit. 25us/6=4,2us, maximal mögliche Kabellänge 21cm * 1000 * 4.2 == 88200cm == 882m. | Mit der angenommenen Faustregel: Einfache Laufzeit durch das Kabel maximal 1/6 der maximalen Anstiegzeit. 25us/6=4,2us, maximal mögliche Kabellänge 21cm * 1000 * 4.2 == 88200cm == 882m. | ||
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=> ergibt sichere 500 Meter... | => ergibt sichere 500 Meter... |
Version vom 23. Februar 2019, 16:51 Uhr
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Dieser Artikel ist im Entwurfsstadium.
Überblick
Ziel ist es eine standardisierte Umsetzung eines RS485 Buses z.B. für die FHEM easySensor Platinen zu beschreiben. Als erste Nutzung ist die Anwendung für MySenors vorgehsehen. Andere Nutzungen sind natürlich auch möglich.
Termininierung
Die Terminierung ist ein sehr vielschichtiges Thema. Ein Vorschlag für MySensors ist künftig enthalten.
Achtung: Für Homematic-Wired (HMW) ist allerdings das hier zu beachten: HomeMatic_Wired#Der_sogenannte_Busabschluss D.h. wenn ein "normaler" 120Ohm Busabschluss verbaut ist, dann darf man das auf keinen Fall an einen HMW-Bus hängen. Besonders problematisch würde es werden, wenn zusätzlich noch der eq3-"Busabschluss" dranhängt.
Beispiel zur einfachen Terminierung zwischen Pin1+2 eines RJ45 Steckers:
Besser bewährt hat sich die Terminierung mit Widerstandsnetzwerk ähnlich wie bei Homematic Wired. Die Widerstandswerte sind anzupassen:
Bei höherer Spannung muss R5 vergrößert werden um zwischen GND und A auf ca. 5V zu kommen.
Problem: Die Leitung hat eine Kapazität. Diese muss bei Pegelwechseln geladen und entladen werden. Bei höherer Geschwindigkeit oder schnellerer Transfer-Rate müssen die Widerstände verkleiner werden, damit steigt der Stromverbrauch am Bus, aber die Leistungen werden schneller auf den Normal-Pegel gezogen.
Ohne Terminierung in der Theorie:
Bei 19200 Baud auf dem Bus ergibt sich ein Zeitfenster von ~50us pro Signalflanke, bei 50% maximale Anstiegzeit == 25us, Ausbreitungsgeschwindigkeit 21cm/ns.
Mit der angenommenen Faustregel: Einfache Laufzeit durch das Kabel maximal 1/6 der maximalen Anstiegzeit. 25us/6=4,2us, maximal mögliche Kabellänge 21cm * 1000 * 4.2 == 88200cm == 882m.
==
=> ergibt sichere 500 Meter...
Sicherer mit einem Widerstandsnetzwerk wie bei Homematic:
+24V --- 22K---A---5K6---GND B---4K7---GND
(Quelle: https://wiki.fhem.de/wiki/HomeMatic_Wired#Der_sogenannte_Busabschluss)
Ergibt ~5V an A und B wird nach GND gezogen
Umsetzung
RJ45
Standard:
Paar 1: Pin 4+5: blau/weiß: Frei/auf Pinheader, alternativ: Rückführung A+B
Paar 2: Pin 3+6: weiß/grün: Spannungsversorgung + / GND
Paar 3: Pin 1+2: weiß/orange: A+B kommend
Paar 4: Pin 7+8: weiß/braun: Zusätzliche Spannungsversorgung kommend, parallel zu Paar2, Alternative Nutzungen unter großer Vorsicht denkbar...
4 Poliger Anschluss
+ A B -
A) Terminator---GW--------Node---------Node--------Node---Terrminator
B) Terminator---GW-----Dose----Patchfeld---Patchfeld---Dose-----Node-----Node---Terminator
C) Mit Rückkanal: Terminator---GW----Dose---Patchfeld1---A=Patchfeld2====A--Node1
|| Patchfeld3====A--Node2----Terminator