HM-MOD-EM-8 8-Kanal-Sendemodul: Unterschied zwischen den Versionen

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Auf Device-Ebene lässt sich durch Setzen des Registers <code>ledMode</code> die onboard-LED für Sendequittungen ein- bzw. ausschalten: <code>set ''EM-8-Device'' regSet ledMode on</code> bzw. <code>off</code>.
Auf Device-Ebene lässt sich durch Setzen des Registers <code>ledMode</code> die onboard-LED für Sendequittungen ein- bzw. ausschalten: <code>set ''EM-8-Device'' regSet ledMode on</code> bzw. <code>off</code>.


== Probleme ==
== Bekannte Probleme ==
Im Fernbedienungsmodus sendet das Modul an gepeerte Aktoren, die einen Burst verlangen, bei einer langen Tastenbetätigung sofort eine Quittungsanforderung. Nach dem erfolgten ACK des Empfängers sendet das Modul anschließend jedoch mit neuem "Tastenzähler" weiter, was der Empfänger als neuen Tastendruck interpretiert und entsprechend reagiert (d.h. ggf. toggelt). Non-Burst-Aktoren werden hingegen einwandfrei "bedient".
Im Fernbedienungsmodus sendet das Modul an gepeerte Aktoren, die einen Burst verlangen, bei einer langen Tastenbetätigung sofort eine Quittungsanforderung. Nach dem erfolgten ACK des Empfängers sendet das Modul anschließend jedoch mit neuem "Tastenzähler" weiter, was der Empfänger als neuen Tastendruck interpretiert und entsprechend reagiert (d.h. ggf. toggelt). Non-Burst-Aktoren werden hingegen einwandfrei "bedient".



Version vom 5. Januar 2016, 05:45 Uhr

HM-MOD-EM-8 8-Kanal-Sendemodul
8-Kanal Sendemodul
Allgemein
Protokoll HomeMatic
Typ Sender (Sensor oder Remote)
Kategorie HomeMatic
Technische Details
Kommunikation Funk 868MHz
Kanäle 8
Betriebsspannung 2-3,3V bzw. 3,5-12V
Leistungsaufnahme 3 bzw. 20µA
Versorgung Batterie oder Kleinspannung
Abmessungen 42x22x17mm
Sonstiges
Modulname CUL_HM
Hersteller ELV / eQ-3


HM-MOD-EM-8 ist ein Modul für eigene Hardware-Entwicklungen (ähnlich dem Empfangsmodul HM-MOD-Re-8) zum Übermitteln von Schaltbefehlen oder Kontaktzuständen

Features

Offenes (gehäuseloses) Einbaumodul mit 8 Eingangskanälen, mit einer Beschaltung von

  • 8 Eingänge für den Anschluss von Tastern oder Schaltern (gegen GND)
    oder/und
  • 8 Eingänge für den Anschluss von Spannungen (2-24V gegen GND).

Beide Varianten können gleichzeitig benutzt werden und sind intern ODER-verknüpft.

Das Modul stellt drei Sende-Modi bereit, die einzeln per Kanal konfiguriert werden können.

  • Fernbedienung bzw. ähnlich Unterputz-Taster-Modul HM-PBI-4-FM: bei Kontaktbetätigung kurze und lange Tastenbetätigungen (Auslieferungszustand)
  • ähnlich HM-SWI-3-FM: Senden von kurzen Tastenbetätigungen bei Kontaktzustandsänderung
  • ähnlich HM-SCI-3-FM: Übermitteln des Kontaktzustandes bei jeder Zustandsänderung

Das Modul wird im Zusammenhang mit dem Empfangsmodul auch für die Realisierung sicherer (weil quittierter) einfacher Fernsteuerungen beworben, abseits von CCU und FHEM.

Weitere technische Daten:

  • Eingangsimpedanz der Spannungseingänge: 10 kOhm (und eine Basis-Emitter-Strecke eines Transistors)
  • Mindest-Stromaufnahme der Eingänge für ein sicheres Erkennen: (wird nachgereicht)
  • Gewicht: 9 g

Aktuelle Firmware: 1.0 (Stand Oktober 2014)


Hinweise zu Inbetriebnahme und Installation

Das Modul ist nur als ARR-Bausatz erhältlich (Stand Oktober 2014). Es ist auf einer Leiterplatte mit Steckkontakten untergebracht, das auf eigene Schaltungen gesockelt werden kann. Es verfügt über 8 Eingänge für Taster sowie 8 Eingänge für eine Spannung von 2-24V, die über Transistoren die Eingänge des Prozessors parallel zu den Tasteneingängen kurzschließen (ODER-Verknüpfung). Außerdem gibt es Ausgänge für drei Status-LEDs (rot, grün wie für HM als Sendequittung üblich sowie einen dritten Ausgang, der aktiv ist, solange das Modul selbst sendet). Das Gerät besitzt einen Konfigurationstaster und eine onboard-LED, die im Auslieferungszustand jedoch nur den Batteriestatus meldet (bei schwacher Batterie) und keine Sendedaten quittiert, um Strom zu sparen. Die LED kann aber über Register eingeschaltet werden und sendet dann wie üblich mit gelb und ggf. rot oder grün als Quittung.

Die Stromversorgung erfolgt über Batterie (2-3,3 V) oder Kleinspannung 3,5-12 V.

Betrieb mit FHEM

Das Modul kann Konfigurationstelegramme nur nach vorheriger Aktivierung mit dem onboard-Taster empfangen (kein wakeup oder lazyConf), wie mit fast allen Fernbedienungen üblich. Das Anlernen erfolgt in FHEM wie üblich. Danach stellt das Gerät 8 Kanäle (_Btn01 bis _Btn08) bereit, die wie eine Fernbedienung mit anderen Aktoren gepeert oder FHEM-intern verarbeitet werden können.

Die Umstellung der Kanäle auf die alternativen Modi erfolgt durch setzen des Registers triggerMode:

  • set EM-8-channel regSet triggerMode button schaltet in den Taster-Modus (wie PBI-4). Das Modul sendet lange und kurze Tastenbetätigungen je nach Kontaktdauer.
  • set EM-8-channel regSet triggerMode switch schaltet in den Schalter-Modus (wie SWI-3). Hier sendet das Modul keine langen Betätigungen mehr, sondern wie eine kurze Tastenbetätigung bei jedem Statuswechsel
  • set EM-8-channel regSet triggerMode sensor schaltet in den Sensor-Modus (wie SCI-3). Hier sendet das Modul einen Wert bei jedem Statuswechsel, der als "open" bzw. "closed" interpretiert wird.
  • set EM-8-channel regSet triggerMode off schaltet den Kanal ganz ab.

Eine Umschaltung kann nur durchgeführt werden, wenn zuvor ein getConfig ausgelöst wurde. Zudem muss die Konfigurationstaste betätigt werden.

Auf Device-Ebene lässt sich durch Setzen des Registers ledMode die onboard-LED für Sendequittungen ein- bzw. ausschalten: set EM-8-Device regSet ledMode on bzw. off.

Bekannte Probleme

Im Fernbedienungsmodus sendet das Modul an gepeerte Aktoren, die einen Burst verlangen, bei einer langen Tastenbetätigung sofort eine Quittungsanforderung. Nach dem erfolgten ACK des Empfängers sendet das Modul anschließend jedoch mit neuem "Tastenzähler" weiter, was der Empfänger als neuen Tastendruck interpretiert und entsprechend reagiert (d.h. ggf. toggelt). Non-Burst-Aktoren werden hingegen einwandfrei "bedient".

Das komplette Durchkonfigurieren eines Moduls (etwa das Umstellen von button- auf sensor-Modus) verursacht offenbar extrem viel Funklast - meist läuft das Funkinterface in "overload" bevor die Umstellungen abgeschlossen sind. Nach Wartezeit oder Reset werden die Konfigurationen aber i.d.R. problemlos nachgeholt.

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