Raspberry Pi: Unterschied zwischen den Versionen
(Allgemeine Informationen aus der Kategorie in einen eigenen Artikel übergeführt) |
K (Link auf Techblog eingefügt) |
||
Zeile 38: | Zeile 38: | ||
* [http://www.raspberrypi.org/ Offizielle Webseite der Raspberry Pi Foundation] | * [http://www.raspberrypi.org/ Offizielle Webseite der Raspberry Pi Foundation] | ||
* [http://www.raspberrypi.org/downloads Offizielle Downloads der Raspberry Pi Foundation] | * [http://www.raspberrypi.org/downloads Offizielle Downloads der Raspberry Pi Foundation] | ||
* Blog mit dem Thema [http://www.meintechblog.de/2013/05/fhem-server-auf-dem-raspberry-pi-in-einer-stunde-einrichten/ Fhem auf RaspBerry Pi in einer Stunde] | |||
[[Kategorie:Raspberry Pi]] | [[Kategorie:Raspberry Pi]] |
Version vom 6. Oktober 2013, 11:34 Uhr
Beim Raspberry Pi handelt es sich um einen kreditkartengroßen Einplatinen-Computer, der von der Raspberry Pi Foundation entwickelt wird. Die Hardware basiert auf dem BCM 2835 SoC (System-on-Chip) von Broadcom, einem 700 MHz ARM-Prozessor der ARMv6-Architektur/ARM11-Familie. Derzeit verfügbar ist das Modell B mit u.a. 256 MB RAM (ab Auslieferung Oktober 512 MB), zwei USB 2.0 Anschlüssen und 10/100 MBit Ethernet-Controller. Dank der kleinen Abmessungen, dem recht geringen Energieverbrauch (ca. 3,5 Watt) sowie der günstigen Anschaffungskosten (ca. 33€) ist der Raspberry Pi eine attraktive Hardware für die Heimautomatisierung mit FHEM. Er ist dank dem Linux-Betriebssystem vollständig kompatibel zur aktuell vorhandenen und von FHEM unterstützen Hardware. Das derzeit empfohlene Standard-Image zum Betrieb des Raspberry Pi ist die auf Debian 7.0 Wheezy basierende Raspbian Distribution.
Installation / Setup
Das Betriebssystem sollte direkt bei Raspberry unter dem Link http://www.raspberrypi.org/downloads geholt werden.
Nach dem Herunterladen des entsprechenden Archivs muss das Image entpackt und auf die SD-Karte geschrieben werden.
Unter Unix/Linux erfolgt dies via dd-Befehl. Zum Beispiel:
sudo dd bs=1M if=2012-08-16-wheezy-raspbian.img of=/dev/sdb
Je nach System/Distribution variiert das Device (z.B. Ubuntu: /dev/mmcblk0 oder /dev/sdb oder OSX: /dev/rdisk1). Im Zweifel kann der Befehl df
genutzt werden, um eine Übersicht aller angeschlossenen Speichermedien zu erhalten. Unter Windows kann das Tool Win32DiskImager genutzt werden.
Nach der Installation des Images sollte der Raspberry Pi von der SD Karte booten.
Um eventuell eine größere SD-Karte komplett zu nutzen, kann dies per folgendem Menu erledigt werden:
sudo raspi-config
Es kann erforderlich sein, einen KernelUpdate einzuspielen, um einen USB-Bug zu beheben. Dieses Update ist zu finden auf github.
Die Installation von fhem auf dem Raspberry Pi kann mit dem fertigen debian-package erledigt werden. Lediglich das Perl-Modul "Serialport" wird benötigt - Perl ist in der Regel bereits installiert, kann aber sicherheitshalber einfach mit dem apt-get-Befehl zugefügt werden:
sudo apt-get install perl libdevice-serialport-perl sudo apt-get install libio-socket-ssl-perl # fhem-X.Y.deb bitte mit der aktuellsten, stabilen Version ersetzen wget http://fhem.de/fhem-X.Y.deb sudo dpkg -i fhem-X.Y.deb
Möglicherweise ist es noch nötig, fehlende Abhängigkeiten aufzulösen. Das kann mit folgendem Befehl erledigt werden:
sudo apt-get install -f
Bekannte Probleme
Der RPi hat keine Real-Time-Clock (RTC), das heißt, dass er nach einem Neustart keine gültige (im Sinne von aktuell) Systemzeit hat, sondern ein Datum in der Vergangenheit. Dieses Problem wird sinnvollerweise mit einer NTP-Konfiguration umgangen.
Dabei muss Sorge getragen werden, dass der ntpd schon einen Datums-/Zeitabgleich gemacht hat, bevor FHEM gestartet wird. Geschieht der Abgleich nicht vorher, sondern erst nachdem FHEM schon läuft, stellt FHEM die Logs zwar auf das nun aktuelle Datum um (die "alten" Logs mit dem eigentlich ungültigen Datum werden natürlich behalten), aber irgendetwas scheint FHEM dabei so zu belasten, dass es einen "load" von über 0.8 bis 0.9 erzeugt. Diese Last besteht auf Dauer und verschwindet erst, wenn man das Ganze sauber durchkonfiguriert und FHEM neu gestartet hat. Die hohe Systemauslastung zeigt sich auch in einem sehr trägen Laden der FHEM-Web-Seiten in einem beliebigen Browser.