Neues Charting Frontend: Unterschied zwischen den Versionen

Aus FHEMWiki
K (Vorlage Link2CmdRef)
 
(19 dazwischenliegende Versionen von 4 Benutzern werden nicht angezeigt)
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|ModPurpose=Chart Frontend
|ModPurpose=Chart Frontend
|ModType=x
|ModType=x
<!-- |ModCategory= (noch?) nicht verwendet -->
<!-- |ModCmdRef=  wird automatisch generiert, sofern
der Seitentitel dem Modulnamen entspricht. Bei
alternativer Schreibweise (z.B.: Modulname beginnt
mit Kleinbuchstaben) muss ModCmdRef=modulName
angegeben werden, anderenfalls werden ungültige Links erzeugt.
-->
|ModForumArea=Frontends
|ModForumArea=Frontends
|ModTechName=
|ModTechName=
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Nach derzeitigem Stand ist die Installation von DbLog inzwischen sogar neben PCs, Synologys und Raspberrys auch auf Fritzboxen möglich. Dazu bitte auch die Anleitung [[Cpan auf Fritzbox]] beachten.
Nach derzeitigem Stand ist die Installation von DbLog inzwischen sogar neben PCs, Synologys und Raspberrys auch auf Fritzboxen möglich. Dazu bitte auch die Anleitung [[Cpan auf Fritzbox]] beachten.
<!-- Danke der Hilfe von Jurij ist jetzt auch die Installation von DbLog auf einer Fritzbox mit mips-Archtiketur möglich (z.B. 7390, 7330, ..)
<!-- Danke der Hilfe von Jurij ist jetzt auch die Installation von DbLog auf einer Fritzbox mit mips-Archtiketur möglich (z.B. 7390, 7330, ..)
Eine Anleitung findet sich hier: [http://www.fhemwiki.de/wiki/Cpan_auf_Fritzbox http://www.fhemwiki.de/wiki/Cpan_auf_Fritzbox]  
Eine Anleitung findet sich hier: [[Cpan auf Fritzbox]]
.... -->  
.... -->  


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1. FHEM auf den neuesten Stand bringen mit dem Befehl "update".<br/>
1. FHEM auf den neuesten Stand bringen mit dem Befehl "update".<br/>
2. In FHEM oder über telnet den folgenden Befehl aufrufen und ein paar Minuten warten:
2. In FHEM oder über telnet den folgenden Befehl aufrufen und ein paar Minuten warten:
  <pre>update all http://svn.code.sf.net/p/fhem/code/trunk/fhem/www/frontend/controls_frontend.txt</pre>
  <pre>update all https://svn.fhem.de/fhem/trunk/fhem/www/frontend/controls_frontend.txt</pre>
Seit dem 19.08.2014 wird ein neues Update-Modul ({{Link2Forum|Topic=26311}}) von Fhem verteilt. Ist euer FHEM älter, dann lautet der alte Befehl:
<pre>update thirdparty http://svn.code.sf.net/p/fhem/code/trunk/fhem/www/frontend frontend</pre>
Treten bei dem Befehl Fehler auf mit der Meldung "empty answer received", wie auch hier beschrieben http://forum.fhem.de/index.php/topic,10439.msg219066.html#msg219066
Treten bei dem Befehl Fehler auf mit der Meldung "empty answer received", wie auch hier beschrieben http://forum.fhem.de/index.php/topic,10439.msg219066.html#msg219066
dann findet sich die Lösung hier: http://forum.fhem.de/index.php/topic,10439.msg219082.html#msg219082
dann findet sich die Lösung hier: http://forum.fhem.de/index.php/topic,10439.msg219082.html#msg219082
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=== DbLog installieren und konfigurieren ===
=== DbLog installieren und konfigurieren ===
[http://fhem.de/commandref_DE.html#DbLog DbLog] muss, falls noch nicht geschehen, konfiguriert werden. Dazu wie folgt vorgehen:
{{Link2CmdRef|Lang=de|Anker=DbLog|Label=DbLog}} muss, falls noch nicht geschehen, konfiguriert werden. Dazu wie folgt vorgehen:


* Eine Datenbank sollte installiert sein. MySQL, Postgres, SQLite oder Oracle.
* Eine Datenbank sollte installiert sein. MySQL, Postgres, SQLite oder Oracle.
Zeile 72: Zeile 63:
Ob dies nötig ist fällt spätestens auf, wenn im übernächsten Schritt die fhem.cfg angepasst und fhem neu gestartet wurde.
Ob dies nötig ist fällt spätestens auf, wenn im übernächsten Schritt die fhem.cfg angepasst und fhem neu gestartet wurde.
Dann sollten sich bei Problemen im Log von fhem entsprechnde Hinweise finden.
Dann sollten sich bei Problemen im Log von fhem entsprechnde Hinweise finden.
Unter Linux installiert man die Module z.B. für SQLite mit <code>apt-get install libdbi-perl libdbd-sqlite3-perl</code>. Alternativ auch direkt über Perl möglich mit cpan ([http://fhem.de/commandref_DE.html#DbLog DbLog commandref]). Auf einer Synology kann der folgende Beitrag helfen: [http://forum.fhem.de/index.php/topic,11071.0.html DBLog auf Synology]


* Die Datenbank muss nun vorbereitet werden, sprich es müssen zumindest 2 Tabellen erstellt werden.
==== MySQL-Datenbank ====
'''Hinweis''': nicht für Einplatinencomputer (wie z.B. Raspberry Pi, ODROID, Beagle etc.) empfohlen.


Beispielscripte für die Datenbanken '''MySQL''', ''''PostgreSQL''' und '''SQLite''' sind im fhem-Tarball (siehe Download-Möglichkeiten) im Verzeichnis
Installation der notwendigen Perl-Datenbank-Module:


  fhem/contrib/dblog
  apt-get install libdbi-perl libdbd-sqlite3-perl


zu finden. Diese können auf der Kommandozeile (ssh oder Terminal) direkt an die Datenbank übergeben werden. Dieses Beispiel führt dies für MySQL aus
Alternativ auch direkt über Perl möglich mit cpan ({{Link2CmdRef|Lang=de|Anker=DbLog}}). Auf einer Synology kann der folgende Beitrag helfen: {{Link2Forum|Topic=11071|LinkText=DBLog auf Synology}}
 
Die Datenbank benötigt die notwendigen Tabellen und Indices. Im fhem-Tarball (siehe Download-Möglichkeiten) sind im Verzeichnis
 
<Pfad/zu/>fhem/contrib/dblog
 
sind entsprechende Scripte zu finden. Diese können auf der Kommandozeile direkt an die Datenbank übergeben werden. Dieses Beispiel führt dies für MySQL aus


  root@fhem:/opt/fhem/contrib/dblog# mysql -u root -p < db_create_mysql.sql  
  root@fhem:/opt/fhem/contrib/dblog# mysql -u root -p < db_create_mysql.sql  
Zeile 109: Zeile 106:
   
   
  Database changed
  Database changed
 
  mysql> show tables;
  mysql> show tables;
  +----------------+
  +----------------+
Zeile 121: Zeile 118:
  mysql>
  mysql>


Es muss also eine Tabelle '''history''' und eine Tabelle '''current''' erstellt werden, wie in den Beispiel SQLs zu sehen ist.  
Dabei wird eine Tabelle '''history''' und eine Tabelle '''current''' erstellt werden, wie in den Beispiel SQLs zu sehen ist.  
Anschließend muss die Datei db.conf angepasst werden.
Anschließend muss die Datei db.conf angepasst werden. Dort müssen der Datenbankname, der Benutzer und das Passwort für die Datenbank eingetragen werden, bei
Dort müssen der Datenbankname, der Benutzer und das Passwort für die Datenbank eingetragen werden. Beispiele dazu findet man auch in dem vorigen Link.
SQLite bleiben entsprechende Einträge entsprechend leer:
 
## for MySQL
################################################################
%dbconfig= (
        connection => "mysql:database=fhem;host=127.0.0.1;port=3306",
        user => "fhemuser",
        password => "fhempassword"
);
################################################################
 
Zuletzt muss in der Datenbank eine Tabelle für das Frontend erstellt werden. Bei MySQL erfolgt dies durch
 
root@fhem:/opt/fhem# mysql -u root -p
Enter password:
Welcome to the MySQL monitor.  Commands end with ; or \g.
Your MySQL connection id is 42
Server version: 5.5.35-1ubuntu1 (Ubuntu)
Copyright (c) 2000, 2013, Oracle and/or its affiliates. All rights reserved.
Oracle is a registered trademark of Oracle Corporation and/or its
affiliates. Other names may be trademarks of their respective
owners.
Type 'help;' or '\h' for help. Type '\c' to clear the current input statement.  
mysql> use fhem;
Reading table information for completion of table and column names
You can turn off this feature to get a quicker startup with -A
Database changed
mysql> CREATE TABLE frontend (ID int NOT NULL UNIQUE AUTO_INCREMENT, TIMESTAMP TIMESTAMP DEFAULT CURRENT_TIMESTAMP, TYPE varchar(64), NAME varchar(64), VALUE TEXT);
 
==== PostgreSQL-Datenbank ====
To be added
 
Für Postgres kann folgendes SQL in der Datenbank abgesetzt werden:
 
CREATE TABLE frontend (ID SERIAL, TIMESTAMP TIMESTAMP (0) DEFAULT LOCALTIMESTAMP, TYPE TEXT, NAME TEXT, VALUE TEXT);
 
==== SQLite-Datenbank ====
Installation der notwendigen Perl-Datenbank-Module:
 
apt-get install libdbi-perl libdbd-sqlite3-perl


* In die fhem.cfg muss eine Zeile eingefügt werden, die definiert, was alles über DbLog gespeichert werden soll.
Alternativ auch direkt über Perl möglich mit cpan ({{Link2CmdRef|Lang=de|Anker=DbLog}}). Auf einer Synology kann der folgende Beitrag helfen: {{Link2Forum|Topic=11071|LinkText=DBLog auf Synology}}


Diese Zeile kann z.B. so aussehen (loggt alles in die Datenbank):
Die Datenbank benötigt die notwendigen Tabellen und Indices. Im fhem-Tarball (siehe Download-Möglichkeiten) sind im Verzeichnis


  <nowiki>define myDbLog DbLog /etc/fhem/db.conf .*:.*</nowiki>
  <Pfad/zu/>fhem/contrib/dblog
oder, für ein konkretes Gerät (Groß/Kleinschreibung beachten!):


<nowiki>define logdb DbLog db.conf ESA2000_LED_011e</nowiki>
sind entsprechende Scripte zu finden. Diese können auf der Kommandozeile direkt an die Datenbank übergeben werden. Dieses Beispiel führt dies für SQLite aus:
* FHEM neu starten und ins FHEM-Log schauen. FHEM sollte hochfahren und auch loggen, dass es zur Datenbank verbunden ist.


Tut es das nicht oder FHEM startet gar nicht, liegt eine Fehlkonfiguration vor. Dann nochmals die vorherigen Schritte prüfen und das Logfile nach dem Problem befragen.
root@fhem:/opt/fhem# sqlite3 fhem.db < contrib/dblog/db_create_sqlite.sql


=== Datenbank vorbereiten ===
Dabei wird eine Tabelle '''history''' und eine Tabelle '''current''' erstellt werden, wie in den Beispiel SQLs zu sehen ist.  
Zuletzt muss in der Datenbank eine Tabelle für das Frontend erstellt werden. Je nach Datenbank ist es wichtig, vorher die fhem-Datenbank auszuwählen - im Abschnitt zur Installation erfolgte dies durch das Kommando
Anschließend muss die Datei db.conf angepasst werden. Dort müssen der Datenbankname, der Benutzer und das Passwort für die Datenbank eingetragen werden, bei
SQLite bleiben entsprechende Einträge entsprechend leer:


  use fhem;
  ## for SQLite (username and password stay empty for SQLite)
################################################################
%dbconfig= (
        connection => "SQLite:dbname=/opt/fhem/fhem.db",
        user => "",
        password => ""
);
################################################################


die Kommandos anderen Datenbanksystem mögen anders aussehen.
Zuletzt muss in der Datenbank eine Tabelle für das Frontend erstellt werden. Für SQLite erfolgt dies durch:


Für MySQL kann folgendes SQL in der Datenbank abgesetzt werden:
root@fhem:/opt/fhem# sqlite3 fhem.db
SQLite version 3.8.2 2013-12-06 14:53:30
Enter ".help" for instructions
Enter SQL statements terminated with a ";"
sqlite> CREATE TABLE frontend (ID INTEGER PRIMARY KEY, TIMESTAMP TIMESTAMP DEFAULT CURRENT_TIMESTAMP, TYPE TEXT, NAME TEXT, VALUE TEXT);


CREATE TABLE frontend (ID int NOT NULL UNIQUE AUTO_INCREMENT, TIMESTAMP TIMESTAMP DEFAULT CURRENT_TIMESTAMP, TYPE varchar(64), NAME varchar(64), VALUE TEXT)
==== fhem.cfg Einträge ====


Für SQLite3 kann folgendes SQL in der Datenbank abgesetzt werden:
In die fhem.cfg muss eine Zeile eingefügt werden, die definiert, was alles über DbLog gespeichert werden soll.


CREATE TABLE frontend (ID INTEGER PRIMARY KEY, TIMESTAMP TIMESTAMP DEFAULT CURRENT_TIMESTAMP, TYPE TEXT, NAME TEXT, VALUE TEXT);
Diese Zeile kann z.B. so aussehen (loggt alles in die Datenbank):


Für Postgres kann folgendes SQL in der Datenbank abgesetzt werden:  
define myDbLog DbLog /etc/fhem/db.conf .*:.*


CREATE TABLE frontend (ID SERIAL, TIMESTAMP TIMESTAMP (0) DEFAULT LOCALTIMESTAMP, TYPE TEXT, NAME TEXT, VALUE TEXT);
oder, für ein konkretes Gerät (Groß/Kleinschreibung beachten!):


Sollte DbLog nun laufen, kann das Frontend über <code>Adresse_des_Servers:8083/fhem/frontend/index.html</code> aufgerufen werden, z.B.
define logdb DbLog db.conf ESA2000_LED_011e


<nowiki>http://192.168.0.100:8083/fhem/frontend/index.html</nowiki>
FHEM neu starten und ins FHEM-Log schauen. FHEM sollte hochfahren und auch loggen, dass es zur Datenbank verbunden ist. Tut es das nicht oder FHEM startet gar nicht, liegt eine Fehlkonfiguration vor. Dann nochmals die vorherigen Schritte prüfen und das Logfile nach dem Problem befragen.
Sollte DbLog noch nicht entsprechend konfiguriert sein, so bekommt man hier entsprechendes Feedback.
Ansonsten ist das Frontend nun einsatzbereit. Für eine Bedienungsanleitung siehe im unteren Abschnitt "Bedienung".


== Das Frontend Updaten ==
== Das Frontend Updaten ==
In FHEM oder über telnet den folgenden Befehl aufrufen und ein paar Minuten warten:
In FHEM oder über telnet den folgenden Befehl aufrufen und ein paar Minuten warten:


<nowiki>update thirdparty http://svn.code.sf.net/p/fhem/code/trunk/fhem/www/frontend frontend</nowiki>
  <pre>update all https://svn.fhem.de/fhem/trunk/fhem/www/frontend/controls_frontend.txt</pre>
 
Seit dem 19.08.2014 wird ein neues Update-Modul ({{Link2Forum|Topic=26311}}) von Fhem verteilt. Der obige Befehl ist bei diesen Installationen zu ersetzen durch:
  <pre>update all http://svn.code.sf.net/p/fhem/code/trunk/fhem/www/frontend/controls_frontend.txt</pre>


== Bedienung ==
== Bedienung ==
Ziel des Frontends ist eine möglichst selbsterklärende Bedienung. Fragen und Probleme können jederzeit im Forum, am besten in [http://forum.fhem.de/index.php/topic,10439.0.html diesem Beitrag] gestellt werden. Eine Anleitung folgt, sobald ich mehr Zeit dazu finde...
Ziel des Frontends ist eine möglichst selbsterklärende Bedienung. Fragen und Probleme können jederzeit im Forum, am besten in {{Link2Forum|Topic=10439|LinkText=diesem Beitrag}} gestellt werden. Eine Anleitung folgt, sobald ich mehr Zeit dazu finde...


== Installation auf einem Raspberry Pi (Anleitung von "Puschel") ==
== Installation auf einem Raspberry Pi (Anleitung von "Puschel") ==
Zeile 183: Zeile 229:
* Funktionsfähige FHEM-Installation auf RPi Wheezy, die mittels update auf den letzten Stand gebracht wurde (siehe auch: [[:Kategorie:Raspberry_Pi|Raspberry Pi]])
* Funktionsfähige FHEM-Installation auf RPi Wheezy, die mittels update auf den letzten Stand gebracht wurde (siehe auch: [[:Kategorie:Raspberry_Pi|Raspberry Pi]])
* Das Frontend wurde installiert mittels
* Das Frontend wurde installiert mittels
:<code>update thirdparty <nowiki>http://svn.code.sf.net/p/fhem/code/trunk/fhem/www/frontend</nowiki> frontend</code>
:<code><nowiki>update all http://svn.code.sf.net/p/fhem/code/trunk/fhem/www/frontend/controls_frontend.txt</nowiki></code>
* Zugriff auf den RPi mittels Putty ist gegeben.
* Zugriff auf den RPi mittels Putty ist gegeben.
* Zugriffsberechtigungen der Ordner sind auch gegeben (Schreiben in /opt/fhem)
* Zugriffsberechtigungen der Ordner sind auch gegeben (Schreiben in /opt/fhem)
Zeile 208: Zeile 254:
* Wir haben sqlite3 installiert.
* Wir haben sqlite3 installiert.
* Wir haben die benötigten Bibliotheken installiert.
* Wir haben die benötigten Bibliotheken installiert.
* Wir haben alle Abhängigkeiten aufgelöst und fehlende Pakete nachinstallieren lassen.</nowiki>
* Wir haben alle Abhängigkeiten aufgelöst und fehlende Pakete nachinstallieren lassen.


Nun bereiten wir unsere Datenbank vor.
Nun bereiten wir unsere Datenbank vor.
Zeile 267: Zeile 313:


==Links==
==Links==
* [http://forum.fhem.de/index.php/topic,10439.0.html Forumsdiskussion über dieses Frontend]; bei Problemen, Fragen oder Wünschen am besten dort eine Frage oder Nachricht hinterlassen.
* {{Link2Forum|Topic=10439|LinkText=Forumsdiskussion über dieses Frontend}}; bei Problemen, Fragen oder Wünschen am besten dort eine Frage oder Nachricht hinterlassen.


[[Kategorie:Glossary]]
[[Kategorie:Glossary]]
[[Kategorie:FHEM Frontends]]
[[Kategorie:FHEM Frontends]]

Aktuelle Version vom 31. Januar 2018, 11:51 Uhr

Neues Charting Frontend
Zweck / Funktion
Chart Frontend
Allgemein
Typ Inoffiziell
Details
Dokumentation siehe Forum
Support (Forum) Frontends
Modulname
Ersteller Johannes
Wichtig: sofern vorhanden, gilt im Zweifel immer die (englische) Beschreibung in der commandref!

Diese Anleitung beschreibt die Installation und Konfiguration des neuen ExtJS-Frontends, das u.a. eine auf Javascript basierende Chartingfunktion bietet.

Frontend1.png
Frontend current.jpg
Frontendtable.jpg

Aktueller Funktionsumfang

Folgende Liste ist nur ein Auszug:

  • Anzeige von Charts mit mehreren, frei wählbaren Y-Achsen (FHEM Geräte und Readings wählbar)
  • Als Datenquellen können sowhl FileLogs als auch eine Datenbank (DbLog) verwendet werden
  • Ein Chart aus verschiedenen Datenquellen ist problemlos möglich
  • Charts können dynamisch (z.B. heutiger Tag, letzte Stunde,...) oder über einen festen Zeitraum angezeigt werden
  • Achsen können generalisiert werden, um auch größere Datenmengen im Browser mit akzeptabler Geschwindigkeit darzustellen
  • Achsen können mit Statistikfunktionen versehen werden, z.B. mit Durchschnittswerten für einen gewissen Zeitraum (Average per Hour, Max per day, ...) (Achtung, nur per DbLog!)
  • es können Solllinien hinzugefügt werden mit wählbarem Start- und Endwert
  • Chartachsen können selektiv ein- und ausgeschaltet werden durch Klick auf die Legende
  • Achsen können individuell und bequem über die Oberfläche gestylt werden (Füllung, Form, Farbe, Strichbreite, Transparenz, etc)
  • Charts können gezoomt werden mit Hilfe der Maus durch Aufziehen einer Box direkt im Chart
  • Charts können im Frontend gespeichert, gelöscht, umbenannt und in Räume verschoben werden
  • Der Bereich "Database Tables" ermöglicht die Anzeige des gesamten Datenbankinhalts (wenn DbLog genutzt wird) in einer Tabelle im Browser, egal wie groß diese ist.
  • Anzeige der verfügbaren Geräte über den linken Bereich. Nach Auswahl eines Gerätes erhält man die Übersicht zu den aktuellen Readings.

Die Werte in dieser Ansicht werden automatisch alle 5 Sekunden aktualisiert. Zudem ist die Steuerung von "sets" möglich (on / off Button, Dropdown, etc.)

  • FHEM Kommandozeile, die mit Enter-Taste und dem Execute Button bedient werden kann.
  • Save Button, der wie bisher bekannt die Änderungen in der fhem.cfg speichert.
  • Shutdown und Restart Buttons, über die sich FHEM herunterfahren oder neustarten lässt. Bei einem Restart wird die Seite, sobald FHEM wieder hochgefahren ist, automatisch neugeladen

Das Frontend kann mit dem FileLog oder DbLog Modul (oder beiden) genutzt werden. Meine Empfehlung: Wer die Installation von DbLog nicht scheut, sollte auf jeden Fall in eine Datenbank loggen.

Nach derzeitigem Stand ist die Installation von DbLog inzwischen sogar neben PCs, Synologys und Raspberrys auch auf Fritzboxen möglich. Dazu bitte auch die Anleitung Cpan auf Fritzbox beachten.

Installation

Basisinstallation

1. FHEM auf den neuesten Stand bringen mit dem Befehl "update".
2. In FHEM oder über telnet den folgenden Befehl aufrufen und ein paar Minuten warten:

update all https://svn.fhem.de/fhem/trunk/fhem/www/frontend/controls_frontend.txt

Treten bei dem Befehl Fehler auf mit der Meldung "empty answer received", wie auch hier beschrieben http://forum.fhem.de/index.php/topic,10439.msg219066.html#msg219066 dann findet sich die Lösung hier: http://forum.fhem.de/index.php/topic,10439.msg219082.html#msg219082

3. Soll das Frontend nur mit FileLog genutzt werden, ist die Installation jetzt schon fertig und das Frontend kann aufgerufen werden über:

http://adressevonfhem:8083/fhem/frontend/index.html

4. Soll DbLog genutzt werden, müssen die folgenden Schritte durchgefürt werden:

DbLog installieren und konfigurieren

DbLog muss, falls noch nicht geschehen, konfiguriert werden. Dazu wie folgt vorgehen:

  • Eine Datenbank sollte installiert sein. MySQL, Postgres, SQLite oder Oracle.
  • Unter Umständen müssen fehlende Perl Module nachinstalliert werden.

Ob dies nötig ist fällt spätestens auf, wenn im übernächsten Schritt die fhem.cfg angepasst und fhem neu gestartet wurde. Dann sollten sich bei Problemen im Log von fhem entsprechnde Hinweise finden.

MySQL-Datenbank

Hinweis: nicht für Einplatinencomputer (wie z.B. Raspberry Pi, ODROID, Beagle etc.) empfohlen.

Installation der notwendigen Perl-Datenbank-Module:

apt-get install libdbi-perl libdbd-sqlite3-perl

Alternativ auch direkt über Perl möglich mit cpan (commandref/DbLog). Auf einer Synology kann der folgende Beitrag helfen: DBLog auf Synology

Die Datenbank benötigt die notwendigen Tabellen und Indices. Im fhem-Tarball (siehe Download-Möglichkeiten) sind im Verzeichnis

<Pfad/zu/>fhem/contrib/dblog

sind entsprechende Scripte zu finden. Diese können auf der Kommandozeile direkt an die Datenbank übergeben werden. Dieses Beispiel führt dies für MySQL aus

root@fhem:/opt/fhem/contrib/dblog# mysql -u root -p < db_create_mysql.sql 
Enter password: 
root@fhem:/opt/fhem/contrib/dblog#

Möchte man den Datenbank-Nutzer und das Datenbank-Nutzerpaßwort anpassen, ist die db_create_-Datei vorher mit einem Editor anzupassen.

Nach Eingabe kann die erfolgreiche Rückgabe geprüft werden:

root@fhem:/opt/fhem/contrib/dblog# mysql -u root -p
Enter password: 

mysql> show databases;
+--------------------+
| Database           |
+--------------------+
| information_schema |
| fhem               |
| mysql              |
| performance_schema |
+--------------------+
4 rows in set (0.00 sec)

mysql> use fhem;
Reading table information for completion of table and column names
You can turn off this feature to get a quicker startup with -A

Database changed

mysql> show tables;
+----------------+
| Tables_in_fhem |
+----------------+
| current        |
| history        |
+----------------+
2 rows in set (0.00 sec) 

mysql>

Dabei wird eine Tabelle history und eine Tabelle current erstellt werden, wie in den Beispiel SQLs zu sehen ist. Anschließend muss die Datei db.conf angepasst werden. Dort müssen der Datenbankname, der Benutzer und das Passwort für die Datenbank eingetragen werden, bei SQLite bleiben entsprechende Einträge entsprechend leer:

## for MySQL
################################################################
%dbconfig= (
        connection => "mysql:database=fhem;host=127.0.0.1;port=3306",
        user => "fhemuser",
        password => "fhempassword"
);
################################################################

Zuletzt muss in der Datenbank eine Tabelle für das Frontend erstellt werden. Bei MySQL erfolgt dies durch

root@fhem:/opt/fhem# mysql -u root -p
Enter password: 
Welcome to the MySQL monitor.  Commands end with ; or \g.
Your MySQL connection id is 42
Server version: 5.5.35-1ubuntu1 (Ubuntu) 

Copyright (c) 2000, 2013, Oracle and/or its affiliates. All rights reserved.

Oracle is a registered trademark of Oracle Corporation and/or its
affiliates. Other names may be trademarks of their respective
owners. 

Type 'help;' or '\h' for help. Type '\c' to clear the current input statement. 

mysql> use fhem;
Reading table information for completion of table and column names
You can turn off this feature to get a quicker startup with -A

Database changed
mysql> CREATE TABLE frontend (ID int NOT NULL UNIQUE AUTO_INCREMENT, TIMESTAMP TIMESTAMP DEFAULT CURRENT_TIMESTAMP, TYPE varchar(64), NAME varchar(64), VALUE TEXT);

PostgreSQL-Datenbank

To be added

Für Postgres kann folgendes SQL in der Datenbank abgesetzt werden:

CREATE TABLE frontend (ID SERIAL, TIMESTAMP TIMESTAMP (0) DEFAULT LOCALTIMESTAMP, TYPE TEXT, NAME TEXT, VALUE TEXT);

SQLite-Datenbank

Installation der notwendigen Perl-Datenbank-Module:

apt-get install libdbi-perl libdbd-sqlite3-perl

Alternativ auch direkt über Perl möglich mit cpan (commandref/DbLog). Auf einer Synology kann der folgende Beitrag helfen: DBLog auf Synology

Die Datenbank benötigt die notwendigen Tabellen und Indices. Im fhem-Tarball (siehe Download-Möglichkeiten) sind im Verzeichnis

<Pfad/zu/>fhem/contrib/dblog

sind entsprechende Scripte zu finden. Diese können auf der Kommandozeile direkt an die Datenbank übergeben werden. Dieses Beispiel führt dies für SQLite aus:

root@fhem:/opt/fhem# sqlite3 fhem.db < contrib/dblog/db_create_sqlite.sql

Dabei wird eine Tabelle history und eine Tabelle current erstellt werden, wie in den Beispiel SQLs zu sehen ist. Anschließend muss die Datei db.conf angepasst werden. Dort müssen der Datenbankname, der Benutzer und das Passwort für die Datenbank eingetragen werden, bei SQLite bleiben entsprechende Einträge entsprechend leer:

## for SQLite (username and password stay empty for SQLite)
################################################################
%dbconfig= (
        connection => "SQLite:dbname=/opt/fhem/fhem.db",
        user => "",
        password => ""
);
################################################################

Zuletzt muss in der Datenbank eine Tabelle für das Frontend erstellt werden. Für SQLite erfolgt dies durch:

root@fhem:/opt/fhem# sqlite3 fhem.db
SQLite version 3.8.2 2013-12-06 14:53:30
Enter ".help" for instructions
Enter SQL statements terminated with a ";"
sqlite> CREATE TABLE frontend (ID INTEGER PRIMARY KEY, TIMESTAMP TIMESTAMP DEFAULT CURRENT_TIMESTAMP, TYPE TEXT, NAME TEXT, VALUE TEXT);

fhem.cfg Einträge

In die fhem.cfg muss eine Zeile eingefügt werden, die definiert, was alles über DbLog gespeichert werden soll.

Diese Zeile kann z.B. so aussehen (loggt alles in die Datenbank):

define myDbLog DbLog /etc/fhem/db.conf .*:.*

oder, für ein konkretes Gerät (Groß/Kleinschreibung beachten!):

define logdb DbLog db.conf ESA2000_LED_011e

FHEM neu starten und ins FHEM-Log schauen. FHEM sollte hochfahren und auch loggen, dass es zur Datenbank verbunden ist. Tut es das nicht oder FHEM startet gar nicht, liegt eine Fehlkonfiguration vor. Dann nochmals die vorherigen Schritte prüfen und das Logfile nach dem Problem befragen.

Das Frontend Updaten

In FHEM oder über telnet den folgenden Befehl aufrufen und ein paar Minuten warten:

update all https://svn.fhem.de/fhem/trunk/fhem/www/frontend/controls_frontend.txt

Bedienung

Ziel des Frontends ist eine möglichst selbsterklärende Bedienung. Fragen und Probleme können jederzeit im Forum, am besten in diesem Beitrag gestellt werden. Eine Anleitung folgt, sobald ich mehr Zeit dazu finde...

Installation auf einem Raspberry Pi (Anleitung von "Puschel")

Diese Anleitung funktioniert auch auf einem BeagleBone Black mit Debian.

Hardwarevoraussetzungen

  • RasPi Model B
  • Funktionierende Internetanbindung

Softwarevoraussetzungen

  • Deutsches Tastaturlayout (j für Ja)
  • Funktionsfähige FHEM-Installation auf RPi Wheezy, die mittels update auf den letzten Stand gebracht wurde (siehe auch: Raspberry Pi)
  • Das Frontend wurde installiert mittels
update all http://svn.code.sf.net/p/fhem/code/trunk/fhem/www/frontend/controls_frontend.txt
  • Zugriff auf den RPi mittels Putty ist gegeben.
  • Zugriffsberechtigungen der Ordner sind auch gegeben (Schreiben in /opt/fhem)
<Befehl> = diese Zeile wird am Putty-Prompt eingegeben (ohne <>)
<IP_des_RPi> = IP-Adresse über der der RPi erreichbar ist

Was wird gemacht?

Wir werden das neue Chart-Frontend mittels SQLite3 und allen benötigten Bibliotheken auf dem RPi einrichten.

  1. Wir verbinden uns per Putty mit unserem RPi und loggen uns ein.
  2. Um uns das ständige sudo zu ersparen geben wir als erstes ein <sudo bash> ein.
  3. <apt-get update>
  4. <apt-get upgrade> und die Nachfrage mit „j“ beantworten
  5. <apt-get install sqlite3>
  6. <apt-get install libdbi-perl libdbd-sqlite3-perl>
  7. <apt-get install –f> (das "-" hier ggf. in der Putty-Sitzung überschreiben; unter Umständen stimmt der Hex-Code des Zeichens nach Copy/Paste nicht)

Was haben wir bis hierher gemacht?

  • Wir haben die Pakete für unser RPi neu eingelesen.
  • Wir haben unsere RPi-Paketinstallation auf den neuesten Stand gebracht.
  • Wir haben sqlite3 installiert.
  • Wir haben die benötigten Bibliotheken installiert.
  • Wir haben alle Abhängigkeiten aufgelöst und fehlende Pakete nachinstallieren lassen.

Nun bereiten wir unsere Datenbank vor.

In Putty geben wir als erstes ein <cd /opt/fhem> ein.

Nun werden alle Dateien in diesem Ordner erstellt – wer will kann das natürlich anpassen.

Anschliessend geben wir am Putty-Promt <sqlite3 fhem.db> ein.

Damit haben wir unsere Datenbank angelegt und diese fhem.db genannt. Nun zeigt unser Prompt in Putty sqlite3> an. Wir befinden uns also in unserer Datenbank.

In dieser Datenbank werden wir noch 2 TABLES anlegen – einmal current und einmal history. Dies könnt ihr einfach per copy&paste übernehmen.

CREATE TABLE `history` (TIMESTAMP TIMESTAMP, DEVICE varchar(32), TYPE varchar(32), EVENT varchar(512), READING varchar(32), VALUE varchar(32), UNIT varchar(32));
CREATE TABLE `current` (TIMESTAMP TIMESTAMP, DEVICE varchar(32), TYPE varchar(32), EVENT varchar(512), READING varchar(32), VALUE varchar(32), UNIT varchar(32));

Und noch eine für das Frontend:

CREATE TABLE frontend (ID INTEGER PRIMARY KEY, TIMESTAMP TIMESTAMP DEFAULT CURRENT_TIMESTAMP, TYPE TEXT, NAME TEXT, VALUE TEXT);

Nun können wir

  • mit <.tables> schauen, ob 3 Einträge auftauchen (current, history, frontend)
  • mit <.exit> verlassen wir SQLite3 und kehren wieder auf unseren Putty-Prompt zurück.

Bevor wir nun in fhem DBLog definieren, müssen wir erst unsere db.conf anlegen. Dies geschieht mittels <nano db.conf>.

Gefüllt wird diese Konfigurationsdatei mit

 %dbconfig= (
 connection => "SQLite:dbname=/opt/fhem/fhem.db",
 user => "",
 password => ""
 );

Mit STRG+X und „j“ abspeichern und nano wieder verlassen.

Im Ordner /opt/fhem sollten nun also zusätzlich die Dateien db.conf und fhem.db liegen.

Ist das der Fall und die fhem.db hat die benötigten Rechte, können wir in fhem unser DBLog definieren. Ich habe der Einfachheit halber der Gruppe und jedem Benutzer Schreibzugriff gewährt.

Dies geschieht mittels

<chmod -R g+w fhem.db>
<chmod -R o+w fhem.db>

in der Putty-Eingabe, da fhem gemeckert hat, dass es nicht in die Datei schreiben kann ("-" ggf wieder überschreiben nach Copy/Paste).

Nun also noch unser

define myDbLog DbLog /opt/fhem/db.conf .*:.*

in fhem eingetragen und ab hier wird nun ALLES in die Datenbank geschrieben.

Nun können wir in unserem Browser (getestet mit Firefox 19.0.2) auf unser Frontend zugreifen:

http://<IP-des_RPi>:8083/fhem/frontend/index.html

Achtung! Nicht erschrecken, wenn beim ersten Zugriff nur eine leere Seite erscheint. Einfach den Browser aktualisieren und am neuen Frontend erfreuen.

Getestet: 26.03.2013

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