DevelopmentModuleAPI: Unterschied zwischen den Versionen

Aus FHEMWiki
(Einfügen von InternalTimer/RemoveInternalTimer)
(setDisableNotifyFn ergänzt)
 
(150 dazwischenliegende Versionen von 12 Benutzern werden nicht angezeigt)
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{{Randnotiz|RNTyp=r|RNText=Bitte beachten: Diese Auflistung von Funktionen wird nicht aktiv durch alle Entwickler gepflegt. Es kann daher keine Garantie auf Vollständigkeit und Korrektheit gegeben werden. Letztendlich entscheidend ist immer der Perl-Code, Unstimmigkeiten sollten im [https://forum.fhem.de/index.php/board,80.0.html FHEM-Forum] angemerkt werden!
 
{{Randnotiz|RNTyp=r|RNText=Bitte beachten: letztendlich entscheidend ist immer der Perl-Code, Unstimmigkeiten sollten im Fhem-Forum angemerkt (oder hier berichtigt) werden!
<hr />
<hr />
Please note: in the end it is always the Perl code itself that is relevant; please report errors and omissions in the fhem forum (or correct them here)!
Please note: This list of functions is not officially maintained by all developers. So there is no guarantee for completeness and correctness. In the end it is always the Perl code itself that is relevant; please report errors and omissions in the [https://forum.fhem.de/index.php/board,80.0.html FHEM forum]!
}}
}}
Dieses Seite soll eine Beschreibung der für Moduleentwickler verfügbaren Funktionen enthalten, um für Modulentwickler  
Diese Seite soll eine Beschreibung der für Moduleentwickler verfügbaren Funktionen enthalten, um für Modulentwickler  
* Wiederverwendbare Routinen leichter identifizieren zu können
* Wiederverwendbare Routinen leichter identifizieren zu können
* Durch Wiederverwendung mehr Einheitlichkeit zu erzeugen
* Durch Wiederverwendung mehr Einheitlichkeit zu erzeugen
* Aufwand zu verringern
* Aufwand zu verringern
* Bei Änderungen auch betroffene Module leichter identifiziern zu können
* Bei Änderungen auch betroffene Module leichter identifizieren zu können


Natürlich hat diese Seite keinen Anspruch auf Vollständigkeit und jeder ist aufgefordert mitzuarbeiten, sobald er beim Stöbern über einen Funktion stolpert, die auch andere interessieren könnte.
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== Command handling ==
== FHEM-Befehlsausführung ==
 
=== AnalyzeCommand ===
=== AnalyzeCommand ===
AnalyzeCommand ermöglicht das Parsen und die Ausführung eines FHEM-Befehls, wie in [[FHEMWEB]] im Kommandoeingabefeld enthalten.
 
:<code>AnalyzeCommand ($cl, $cmd)</code>
:<syntaxhighlight lang="perl">$error = AnalyzeCommand($client_hash, $cmd);</syntaxhighlight>
 
AnalyzeCommand() ermöglicht das Parsen und die Ausführung eines einzelnen FHEM-Befehls.
 
Parameter:
{| class="wikitable"
{| class="wikitable"
|-
|-
! Parameter!! Bedeutung
! Parameter!! Bedeutung
|-
|-
| style="vertical-align:top" | '''<code>$cl</code>'''
| style="vertical-align:top" | '''<code>$client_hash</code>'''


''might be undef''
''mandatory<br>can be <code>undef</code>''
|| Devicehash für die Ausführung des Kommandos in einem spezifischen Kontext eines Devices (Quelle des Befehles z.B. für Berechtigungsprüfung)<br>
|| Der Definition-Hash, welcher für die Ausführung dieses Kommandos verantwortlich ist. Dies dient zur Prüfung, ob diese Definition das Kommando <code>$cmd</code> ausführen darf (Vorgangs-Typ: <code>cmd</code>). Der Definition-Hash muss in <code>SNAME</code> den zum Attribut <code>validFor</code> (im zugehörigen allowed-Device) passenden Devicenamen tragen, damit die Prüfung durchgeführt wird. Wenn anstatt eines Definitions-Hashes der Wert <code>undef</code> übergeben wird, erfolgt keine Prüfung.
|-
|-
| style="vertical-align:top" | '''<code>$cmd</code>'''  
| style="vertical-align:top" | '''<code>$cmd</code>'''  


''mandatory''
''mandatory''
|| Kommandos, die ausgeführt werden sollen.<br>
|| Ein einzelnes Kommando, welches ausgeführt werden soll (ACHTUNG: keine Kommando-Ketten!!!).<br>
Beispiel:
Beispiel:
* ''define dummy1 dummy''
* <code>define dummy1 dummy</code>
* ''{ Log3(undef, 1, "Hallo");}''
* <code>{Log3(undef, 1, "Hallo")}</code>
|}
|}


Rückgabewerte:
{| class="wikitable"
|-
! Rückgabewert!! Bedeutung
|-
| style="vertical-align:top" | '''<code>$error</code>'''
|| Fehlermeldungen, die beim Ausführen des Kommandos aufgetreten sind. Wenn keine Fehlermeldungen aufgetreten sind, wird <code>undef</code> zurückgegeben.
|}


=== AnalyzeCommandChain ===
=== AnalyzeCommandChain ===
AnalyzeCommandChain ermöglicht das Parsen und die Ausführung von FHEM-Befehlen, wie in FHEMWeb im Kommandoeingabefeld enthalten.
AnalyzeCommandChain() ermöglicht die Ausführung von FHEM-Befehlsketten. Dabei werden mehrere FHEM-Kommandos durch ein Semikolon getrennt und nacheinander mittels AnalyzeCommand() ausgeführt.
:<code>AnalyzeCommandChain ($cl, $cmds)</code>
:<syntaxhighlight lang="perl">$errors = AnalyzeCommandChain ($client_hash, $cmds)</syntaxhighlight>
 
Parameter:
{| class="wikitable"
|-
! Parameter!! Bedeutung
|-
| style="vertical-align:top" | '''<code>$client_hash</code>'''
 
''mandatory<br>can be <code>undef</code>''
|| Der Definition-Hash, welcher für die Ausführung dieser Kommandos verantwortlich ist. Dies dient zur Prüfung, ob diese Definition die Kommandos <code>$cmds</code> ausführen darf (Vorgangs-Typ: <code>cmd</code>).Der Definition-Hash muss in <code>SNAME</code> den zum Attribut <code>validFor</code> (im zugehörigen allowed-Device) passenden Devicenamen tragen, damit die Prüfung durchgeführt wird. Wenn anstatt eines Definitions-Hashes der Wert <code>undef</code> übergeben wird, erfolgt keine Prüfung.
|-
|-
| style="vertical-align:top" | '''<code>$cmds</code>'''
 
''mandatory''
|| Kommandokette, welche ausgeführt werden soll, durch <code>;</code> getrennt.<br>
Beispiel:
* <code>define dummy1 dummy; list dummy1; {Log(3,"dummy created")}</code>
|}
 
Rückgabewerte:
{| class="wikitable"
|-
! Rückgabewert!! Bedeutung
|-
| style="vertical-align:top" | '''<code>$errors</code>'''
|| Fehlermeldungen, die beim ausführen der Kommandos aufgetreten sind. Wenn keine Fehlermeldungen aufgetreten sind, wird <code>undef</code> zurückgegeben.
|}
 
=== AnalyzePerlCommand ===
 
:<syntaxhighlight lang="perl">$errors = AnalyzePerlCommand ($client_hash, $cmds);</syntaxhighlight>
 
AnalyzePerlCommand() ermöglicht die Ausführung von Perl-Kommandos/Routinen. Sofern "$client_hash" angegeben wurde, wird die  Authorisierung geprüft (man kann mit allowed die Ausfuehrung von perl untersagen).
Mehrere Kommandos sind innerhalb von "$cmds" durch Semikolon zu trennen.
 
Sollten Warnung bei der Ausführung der Perl-Kommandos auftreten, werden sie im FHEM-Logfile mit verbose-Level "1" ausgegeben.
 
Sind [[#EvalSpecials|EvalSpecials()]] definiert, können diese Definitionen innerhalb des übergebenen Perl-Codes verwendet werden.
Ebenfalls werden die Variablen $we (siehe holiday2we), $sec,$min,$hour,$mday,$month,$year,$wday,$yday,$isdst (siehe Perl localtime) sowie $hms (Zeit im sprintf-Format "hh:mm:ss") generiert und können somit im auszuführenden Code verwendet werden.
 
Parameter:
{| class="wikitable"
{| class="wikitable"
|-
|-
! Parameter!! Bedeutung
! Parameter!! Bedeutung
|-
|-
| style="vertical-align:top" | '''<code>$cl</code>'''
| style="vertical-align:top" | '''<code>$client_hash</code>'''


''might be undef''
''mandatory<br>can be <code>undef</code>''
|| Devicehash für die Ausführung des Kommandos in einem spezifischen Kontext eines Devices (Quelle des Befehles z.B. für Berechtigungsprüfung)<br>
|| Der Definition-Hash, welcher für die Ausführung dieser Kommandos verantwortlich ist. Dies dient zur Prüfung, ob diese Definition die Kommandos <code>$cmds</code> ausführen darf (Vorgangs-Typ: <code>cmd</code>).Der Definition-Hash muss in <code>SNAME</code> den zum Attribut <code>validFor</code> (im zugehörigen allowed-Device) passenden Devicenamen tragen, damit die Prüfung durchgeführt wird. Wenn anstatt eines Definitions-Hashes der Wert <code>undef</code> übergeben wird, erfolgt keine Prüfung.
|-
|-
|-
| style="vertical-align:top" | '''<code>$cmds</code>'''  
| style="vertical-align:top" | '''<code>$cmds</code>'''  


''mandatory''
''mandatory''
|| Kommandos, das ausgeführt werden soll, durch ; getrennt.<br>
|| Perl-Kommando(s), welche ausgeführt werden sollen, durch <code>;</code> getrennt.<br>
Beispiel:
Beispiel:
* ''define dummy1 dummy; list dummy1''
* <code> my $ignore; if($we) {$ignore=1} </code>
|}
 
Rückgabewerte:
{| class="wikitable"
|-
! Rückgabewert!! Bedeutung
|-
| style="vertical-align:top" | '''<code>$errors</code>'''
|| Fehlermeldungen, die beim Ausführen der Kommandos aufgetreten sind. Wenn keine Fehlermeldungen aufgetreten sind, wird <code>undef</code> zurückgegeben.
|}
 
=== EvalSpecials ===
:<syntaxhighlight lang="perl">$final_cmd = EvalSpecials($cmd, %specials);</syntaxhighlight>
EvalSpecials() ermöglicht die Ersetzung von Platzhaltern in FHEM-Befehlen, welche durch AnalyzeCommandChain() zur Ausführung gebracht werden sollen. Dabei werden alle Schlüssel von <code>%specials</code> in <code>$cmd</code> gesucht und durch die entsprechenden Werte aus <code>%specials</code> ersetzt.
 
Diese Funktion hat je nach gewähltem Featurelevel (globales Attribut <code>featurelevel</code>) unterschiedliches Verhalten um die Kompatibilität mit früheren FHEM-Versionen und deren Konfiguration zu wahren.
 
In jedem Falle muss der zurückgegebene String mit AnalyzeCommandChain() zur Ausführung gebracht werden.
 
Parameter:
{| class="wikitable"
|-
! Parameter!! Bedeutung
|-
| style="vertical-align:top" | '''<code>$cmd</code>'''
 
''mandatory''
|| Eine gültige FHEM-Kommando-Kette welche mit etwaigen Platzhaltern versehen ist, die ersetzt werden sollen.
 
Bsp: <code>set $NAME power on; {Log(3, "power on $NAME for $ADDRESS")}</code>
|-
| style="vertical-align:top" | '''<code>%specials</code>'''
 
''mandatory''
|| Hash, welcher als Schlüssel die zu ersetzenden Platzhalter-Namen den zu ersetzenden Werten zuordnet. Jeder Schlüssel ist aus historischen Gründen mit einem Prozentzeichen zu beginnen. Die Platzhalter müssen zusammenhängend sein und dürfen nur aus Zahlen, Buchstaben und Unterstrichen (<code>_</code>) bestehen. Generell sollten die Schlüssel aber nur aus Großbuchstaben bestehen.
 
Bspw: <code>("%NAME" => "Definition_A", "%ADDRESS" => "192.168.0.2") </code>
|}
|}


Rückgabewerte:
{| class="wikitable"
|-
! Rückgabewert!! Bedeutung
|-
| style="vertical-align:top" | '''<code>$final_cmd</code>'''
|| Das fertige Kommando, welches so direkt an AnalyzeCommandChain() übergeben werden muss.
Ab Featurelevel 5.7 sind die Platzhalter in diesem String nicht ersetzt. Die Ersetzung wird in diesem Fall in AnalyzeCommandChain() vorgenommen, wo die einzelnen Platzhalter ersetzt werden. Die Funktion EvalSpecials() speichert in diesem Falle nur den Hash im Hintergrund, die eigentliche Ersetzung wird dann durch AnalyzeCommandChain() und deren untergeordneten Funktionen übernommen.
In Featurelevel 5.6 und vorher wird ein Suchen/Ersetzen der Platzhalter in EvalSpecials() selbst vorgenommen. Hierbei ist der zurückgegebene String das finale Kommando, welches keine Platzhalter mehr beinhaltet.
|}
=== parseParams ===
<ul><syntaxhighlight lang="perl">my($a, $h) = parseParams($cmd);
my($a, $h) = parseParams($cmd, $separator, $joiner, $keyvalueseparator);
</syntaxhighlight></ul>
parseParams() ermöglicht das Parsen von Kommandozeilenargumenten und lässt sich z.B. für die Parameter von define ([[DevelopmentModuleIntro#X_Define|DefineFn]]), get ([[DevelopmentModuleIntro#X_Get|GetFn]]) und set ([[DevelopmentModuleIntro#X_Set|SetFn]]) verwenden. Beim Parsen werden erkannt:
* einfache, durch den Separator getrennte, Zeichenfolgen
* benannte Parameter der Form <code><name>=<wert></code>
** Werte können in einfache (<code>'</code>) oder doppelte (<code>"</code>) Anführungszeichen eingeschlossen sein, um so den jeweiligen Separator zu enthalten
** Ein solches Pärchen aus gleichen Anführungszeichen an Anfang und Ende eines Wertes wird beim Parsen entfernt.
* in <code>{...}</code> eingeschlossener Perlcode. Hier wird nach der ersten öffnenden bis zur zugehörigen schliessenden Klammer gesucht. D.h. bis die gleiche Anzahl öffnender und schliessender Klammern erreicht ist.


== Diverse ==
In der Modul <code>X_Initialize</code> Routine lässt sich mit <code>$hash->{parseParams} = 1;</code> festlegen, dass parseParams für die define, get und set Argumente automatisch aufgerufen und das Ergebnis an die DefFn, GetFn und SetFn übergeben wird.
=== ReplaceSetMagic===
 
ReplaceSetMagic
Parameter:
:<code>($err, @result) = ReplaceSetMagic($hash, $nsplit, @elements)</code>
{| class="wikitable"
{| class="wikitable"
|-
|-
! Parameter!! Bedeutung
! Parameter!! Bedeutung
|-
|-
| style="vertical-align:top" | '''<code>$hash</code>'''
| style="vertical-align:top" | '''<code>$cmd</code>'''
 
''mandatory''
|| Die Argumente des Kommandos als String oder als Array-Referenz.
 
|-
| style="vertical-align:top" | '''<code>$separator</code>'''
 
''optional''
|| Der Separator, an dem die Parameterzeile in einzelne Parameter gesplittet werden soll. Dieser Parameter wird nur beachtet, wenn die Argumente als Zeichenkette übergeben werden.
 
Standardwert: ' ' ''(Leerzeichen)''
|-
|'''<code>$joiner</code>'''
''optional''
|
|-
|'''<code>$keyvalueseparator</code>'''
''optional''
|Trennzeichen, das <name>- von <wert>-Paaren trennt, Standardwert ist '='
|}
 
Rückgabewerte:
{| class="wikitable"
|-
! Rückgabewert!! Bedeutung
|-
| style="vertical-align:top" | '''<code>$a</code>'''
|| Eine Referenz auf ein Array, das alle nicht benannten Parameter in der Reihenfolge ihres Vorkommens enthält.
 
|-
| style="vertical-align:top" | '''<code>$h</code>'''
|| Eine Referenz auf einen Hash, der die Werte aller benannten Parameter mit ihrem Namen als Key enthält. (Achtung: Ein Hash ist nicht sortiert!)
|}
 
Beispiel: Die Zeile
:<code>set <name> test1 test2=abc test3 "test4 test4" test5="test5 test5" test6='test6=test6' test7= test8="'" test9='"' {my $x = "abc"} test10={ { my $abc ="xyz" } }</code>
wird in die folgenden Elemente geparst:
<syntaxhighlight lang="perl">
# Die nicht benannten Parameter:
$a = [
          'set',
          '<name>',
          'test1',
          'test3',
          'test4 test4',
          '{my $x = "abc"}'
        ];


''might be undef''
# Die benannten Parameter:
|| Devicehash für die Ausführung des Kommandos in einem spezifischen Kontext eines Devices (Quelle des Befehles z.B. für Berechtigungsprüfung)<br>
$h = {
          'test10' => '{ { my $abc ="xyz" } }',
          'test5' => 'test5 test5',
          'test8' => '\'',
          'test2' => 'abc',
          'test7' => '',
          'test9' => '"',
          'test6' => 'test6=test6'
        };
</syntaxhighlight>
 
=== asyncOutput ===
 
:<syntaxhighlight lang="perl">asyncOutput($client_hash, $message);</syntaxhighlight>
 
Mit der Funktion asyncOutput() kann man an einen bestimmten Client (FHEMWEB oder telnet) gezielt Daten übermitteln, die auf diesem Client angezeigt werden sollen. Damit können Kommandos via FHEMWEB oder Telnet gestartet werden und das Ergebnis zu einem späteren Zeitpunkt zurückgegeben werden. Ebenso können so Daten angefordert werden und erst zum Zeitpunkt des Eintreffens via asyncOutput() an den entsprechenden Client weitergeleitet werden.
 
Um diese Funktion nutzen zu können, muss das Modul, über das eine Client-Verbindung besteht, eine [[DevelopmentModuleIntro#X_AsyncOutputFn|AsyncOutputFn]] bereitstellen. Dies wird aktuell nur in [[FHEMWEB]] und telnet unterstützt. Man kann die Unterstützung für eine asynchrone Datenübermittlung vorab mittels einer if-Abfrage auf<code>$client_hash->{canAsyncOutput}</code> prüfen, da es durchaus passieren kann, dass unter bestimmten Umständen keine asynchrone Übertragung möglich ist.
 
Parameter:
{| class="wikitable"
|-
! Parameter!! Bedeutung
|-
|-
| style="vertical-align:top" | '''<code>$nsplit</code>'''  
| style="vertical-align:top" | '''<code>$client_hash</code>'''


''Zahl''
''mandatory''
|| Begrenzung für den Split des Ergebnisstrings nach erfolgter Ersetzung (siehe elements)
|| Die Hash-Referenz der Client-Instanz (telnet- oder FHEMWEB-Instanz), auf das die Ausgabe erfolgen soll. Dieser Client-Hash wird beim Aufruf der [[DevelopmentModuleIntro#X_Set|SetFn]] und [[DevelopmentModuleIntro#X_Get|GetFn]] unter <code>$hash->{CL}</code> bereitgestellt.


|-
|-
| style="vertical-align:top" | '''<code>@elements</code>'''  
| style="vertical-align:top" | '''<code>$message</code>'''


''mandatory''
''mandatory''
|| Parameterarray mit Strings Die Elemente des übergebenen Arrays werden in einem String getrennt duch Leerzeichen zusammengefasst.
|| Die Daten als Zeichenkette, welche ausgegeben werden sollen.  
 
|}
|}


=== SetExtensions ===


:<syntaxhighlight lang="perl">$error = SetExtensions($hash, $usage_list, @set_args);</syntaxhighlight>
Die Funktion SetExtensions() wird durch das Hilfsmodul SetExtensions.pm bereitgestellt und implementiert weiterführende Set-Befehle basierend auf den Grundbefehlen <code>on</code> und <code>off</code>. Sie wird ausschließlich im Rahmen der Modulprogrammierung in der [[DevelopmentModuleIntro#X_Set|Set]]-Funktion verwendet.
Ein Implementierungsbeispiel gibt es im Wiki-Artikel zur [[DevelopmentModuleIntro#X_Set|Set]]-Funktion.
Parameter:
{| class="wikitable"
{| class="wikitable"
|-
|-
! Rückgabe!! Bedeutung
! Parameter!! Bedeutung
|-
| style="vertical-align:top" | '''<code>$hash</code>'''
 
''mandatory''
|| Die Hash-Referenz der Gerätedefinition, für die gerade die [[DevelopmentModuleIntro#X_Set|Set]]-Funktion ausgeführt wird.
|-
|-
| style="vertical-align:top" | '''<code>$err</code>'''
| style="vertical-align:top" | '''<code>$usage_list</code>'''  
 
''mandatory''
|| Die Auflistung aller möglichen Kommandos als Zeichenkette, welche innerhalb der Set-Funktion unterstützt werden. Es handelt sich hierbei nur reinweg um die Auflistung der Kommandos ohne das Präfix <code>unknown command <font color="grey">''[...]''</font> choose one of</code>. Diese Liste muss mind. die Befehle <code>on</code> und <code>off</code> enthalten, damit SetExtensions() zusätzliche Set-Befehle anbieten kann. Es können hierbei FHEMWEB-spezifische Widget-Optionen verwendet werden.


|| Im Fehlerfall: Fehlermeldung  sonst undef
Beispiel:
* <code>"on off statusRequest"</code>
* <code>"on:noArg off:noArg input:av1,av2,av3 volume"</code>
|-
|-
| style="vertical-align:top" | '''<code>@result</code>'''  
| style="vertical-align:top" | '''<code>@set_args</code>'''


|| Ergebnis der Ersetzung von Readings und Perl Aufrufen im Parameterarray. Die Elemente des übergebenen Arrays werden in einem String, getrennt durch Leerzeichen, zusammengefasst und im Rückgabewert wieder in ein Array (unter Berücksichtigung von nsplit als Begrenzung für den perl-Split-Aufruf) zerlegt.
''mandatory''
|| Sämtliche Argumente, welche an die Set-Funktion übergeben wurden (ausser <code>$hash</code>). Dieses Array entspricht einem Array aus den Parametern <code>($name, $cmd, @args)</code> aus dem [[DevelopmentModuleIntro#X_Set|Artikel zur Set-Funktion]]
|}
|}
Rückgabewerte:
{| class="wikitable"
|-
! Rückgabewert!! Bedeutung
|-
| style="vertical-align:top" | '''<code>$error</code>'''
|| Fehler- bzw. Usage-Meldung, die beim Ausführen von SetExtensions() aufgetreten ist. Diese Rückmeldung muss direkt als Rückgabewert der Set-Funktion verwendet werden.
|}
Siehe auch: [[DevelopmentModuleAPI#SetExtensionsCancel|SetExtensionsCancel]]




== Time / Timestamp ==
== Time / Timestamp ==
=== FmtDateTimeRFC1123===
=== FmtDateTimeRFC1123===
:<code>$timestampGMT = FmtDateTimeRFC1123($time)</code>
 
<ul><syntaxhighlight lang="perl">$timestampGMT = FmtDateTimeRFC1123($timestamp);</syntaxhighlight>
</ul>
Gibt den übergebenen UNIX-Timestamp (Sekunden seit EPOCH-Beginn) formatiert nach RFC 1123 zurück.
 
Parameter:
{| class="wikitable"
{| class="wikitable"
|-
|-
! Parameter!! Bedeutung
! Parameter!! Bedeutung
|-
|-
| style="vertical-align:top" | '''<code>$time</code>'''
| style="vertical-align:top" | '''<code>$timestamp</code>'''


''might be undef''
''mandatory''
|| Zeitangabe wie sie von der <code>time</code> Funktion zurückgegeben wird<br>
|| Zeitangabe wie sie von der <code>time()</code> Funktion zurückgegeben wird<br>
<code>Mon, 15 Feb 2016 20:52:20 GMT</code>
 
Bsp: <code>1457201868</code>
|}
|}


 
Rückgabewerte:
{| class="wikitable"
{| class="wikitable"
|-
|-
! Rückgabe!! Bedeutung
! Rückgabe!! Bedeutung
|-
|-
| style="vertical-align:top" | '''<code>$timestampGMT </code>'''  
| style="vertical-align:top" | '''<code>$timestampGMT </code>'''  


|| Zeitstempel GMT (Greenwich Mean Time) wie er in RFC1123 beschrieben wird. Diese werden zum Beispiel bei http verwendet.<br>
|| Zeitstempel GMT (Greenwich Mean Time) wie er in RFC 1123 beschrieben wird. Diese werden zum Beispiel bei http verwendet.<br>
<code>Mon, 15 Feb 2016 20:52:20 GMT</code>
<code>Sat, 05 Mar 2016 18:17:48 GMT</code>
|}
|}


=== FmtDateTime===


=== FmtDateTime===
:<syntaxhighlight lang="perl">$timestamp = FmtDateTime($time);</syntaxhighlight>
Wandelt einen UNIX-Timestamp (Sekunden seit Beginn der UNIX-Epoche: 01.01.1970 00:00:00 UTC) in eine formatierte Angabe in der lokalen Zeitzone um.


:<code>$timestamp = FmtDateTime($time)</code>
Parameter:
{| class="wikitable"
{| class="wikitable"
|-
|-
! Parameter!! Bedeutung
! Parameter!! Bedeutung
|-
|-
| style="vertical-align:top" | '''<code>$time</code>'''
| style="vertical-align:top" | '''<code>$time</code>'''
 
''mandatory''
|| Zeitangabe wie sie von der <code>time()</code> Funktion zurückgegeben wird.<br>


|| Zeitangabe wie sie von der <code>time</code> Funktion zurückgegeben wird
Bsp: <code>1457201868</code>
|}
|}


 
Rückgabewerte:
{| class="wikitable"
{| class="wikitable"
|-
|-
! Rückgabe!! Bedeutung
! Rückgabe!! Bedeutung
|-
|-
| style="vertical-align:top" | '''<code>$timestamp </code>'''  
| style="vertical-align:top" | '''<code>$timestamp </code>'''  


|| Zeitstempel in lokaler Zeitzone im Format<br>
|| Zeitstempel in lokaler Zeitzone im Format<br>
Zeile 147: Zeile 374:
|}
|}


=== TimeNow ===


=== TimeNow ===
:<syntaxhighlight lang="perl">$timestamp = TimeNow();</syntaxhighlight>


:<code>$timestamp = TimeNow( )</code>
Die Funktion TimeNow() gibt die aktuelle lokale Zeit als formatierte Zeichenkette zurück. Diese Funktion hat keine Übergabeparameter.


Rückgabewerte:
{| class="wikitable"
{| class="wikitable"
|-
|-
! Rückgabe!! Bedeutung
! Rückgabe!! Bedeutung
|-
|-
| style="vertical-align:top" | '''<code>$timestamp </code>'''  
| style="vertical-align:top" | '''<code>$timestamp</code>'''  


|| Zeitstempel der aktuellen Uhrzeit in lokaler Zeitzone im Format<br>
|| Zeitstempel der aktuellen Uhrzeit in lokaler Zeitzone im Format<br>
<code>2016-02-16 19:34:24</code><br>
<code>2016-02-16 19:34:24</code><br>
Benutzt FmtDateTime
 
Benutzt die Funktion <code>FmtDateTime()</code>
|}
|}


=== fhemTimeGm===
:<syntaxhighlight lang="perl">$timestamp = fhemTimeGm($sec, $min, $hour, $mday, $month, $year);</syntaxhighlight>
Wandelt einen Zeitpunkt als Greenwich Mean Time (GMT) basierend auf den einzelnen Datumsangaben, wie er bspw. durch die Perl-Funktion <code>gmtime()</code> erzeugt wird, in einen UNIX-Timestamp um.
Parameter:
{| class="wikitable"
|-
! Parameter!! Bedeutung
|-
| style="vertical-align:top" | '''<code>$sec</code>'''
''mandatory''
|| Die Sekunden-Komponente als Ganzzahl zwischen 0 und 59.
|-
| style="vertical-align:top" | '''<code>$min</code>'''
''mandatory''
|| Die Minuten-Komponente als Ganzzahl zwischen 0 und 59.
|-
| style="vertical-align:top" | '''<code>$hour</code>'''
''mandatory''
|| Die Stunden-Komponente als Ganzzahl zwischen 0 und 23.
|-
| style="vertical-align:top" | '''<code>$mday</code>'''
''mandatory''
|| Die Tag-Komponente als Ganzzahl zwischen 1 und 31.
|-
| style="vertical-align:top" | '''<code>$month</code>'''


== Readings ==
''mandatory''
Die verschiedenen Funktionen zu Readings sind hier beschrieben:  
|| Die Monats-Komponente als Ganzzahl zwischen 0 und 11. Hier erfolgt eine andere Zuordnung. Der Januar entspricht der 0, Februar der 1, usw. Der Dezember entspricht dem Wert 11.
|-
| style="vertical-align:top" | '''<code>$year</code>'''


[[DevelopmentIntroduction]] und [[DevelopmentModuleIntro]]
''mandatory''
|| Die Jahres-Komponente. Das Jahr wird dabei nicht als komplette Jahreszahl angegeben, sondern als Differenz seit dem Jahr 1900. Das Jahr 2016 entspricht demnach dem Wert 116.
|}
 
Rückgabewerte:
{| class="wikitable"
|-
! Rückgabe!! Bedeutung
|-
| style="vertical-align:top" | '''<code>$timestamp </code>'''
 
|| Zeitstempel als UNIX-Timestamp (Sekunden seit EPOCH-Beginn) <br>
Bsp: <code>1457201868</code>
|}
 
=== fhemTimeLocal===
 
:<syntaxhighlight lang="perl">$timestamp = fhemTimeLocal($sec, $min, $hour, $mday, $month, $year);</syntaxhighlight>
Wandelt einen Zeitpunkt in lokaler Zeit basierend auf den einzelnen Datumsangaben wie er bspw. durch die Perl-Funktion <code>localtime()</code> erzeugt wird in einen UNIX-Timestamp um.
 
Parameter:
{| class="wikitable"
|-
! Parameter!! Bedeutung
|-
| style="vertical-align:top" | '''<code>$sec</code>'''
 
''mandatory''
|| Die Sekunden-Komponente als Ganzzahl zwischen 0 und 59.
|-
| style="vertical-align:top" | '''<code>$min</code>'''
 
''mandatory''
|| Die Minuten-Komponente als Ganzzahl zwischen 0 und 59.
|-
| style="vertical-align:top" | '''<code>$hour</code>'''
 
''mandatory''
|| Die Stunden-Komponente als Ganzzahl zwischen 0 und 23.
|-
| style="vertical-align:top" | '''<code>$mday</code>'''
 
''mandatory''
|| Die Tag-Komponente als Ganzzahl zwischen 1 und 31.
|-
| style="vertical-align:top" | '''<code>$month</code>'''
 
''mandatory''
|| Die Monats-Komponente als Ganzzahl zwischen 0 und 11. Hier erfolgt eine andere Zuordnung. Der Januar entspricht der 0, Februar der 1, usw. Der Dezember entspricht dem Wert 11.
|-
| style="vertical-align:top" | '''<code>$year</code>'''
 
''mandatory''
|| Die Jahres-Komponente. Das Jahr wird dabei nicht als komplette Jahreszahl angegeben, sondern als Differenz seit dem Jahr 1900. Das Jahr 2016 entspricht demnach dem Wert 116.
|}
 
Rückgabewerte:
{| class="wikitable"
|-
! Rückgabe!! Bedeutung
|-
| style="vertical-align:top" | '''<code>$timestamp </code>'''
 
|| Zeitstempel als UNIX-Timestamp (Sekunden seit EPOCH-Beginn) <br>
Bsp: <code>1457201868</code>
|}
 
== Readings / Events ==
 
=== readingsBeginUpdate ===
 
:<syntaxhighlight lang="perl">
readingsBeginUpdate($hash);
</syntaxhighlight>
Die Funktion readingsBeginUpdate() bereitet die Definition mit dem Hash <code>$hash</code> auf ein Update von Readings vor. Dies betrifft insbesondere das Setzen von Umgebungsvariablen sowie dem aktuellen Zeitstempel als Änderungszeitpunkt. Der Aufruf dieser Funktion ist notwendig um eigentliche Updates mit der Funktion readingsBulkUpdate() auf der gewünschten Definition durchführen zu können.
 
Parameter:
{| class="wikitable"
|-
! Parameter !! Bedeutung
|-
| style="vertical-align:top" | '''<code>$hash</code>''' || Die Hash-Referenz der Definition, wo Readings geupdatet werden sollen
|}
 
=== readingsBulkUpdate ===
 
<ul><syntaxhighlight lang="perl">
$rv = readingsBulkUpdate($hash, $reading, $value);
$rv = readingsBulkUpdate($hash, $reading, $value, $changed);
</syntaxhighlight></ul>
Die Funktion readingsBulkUpdate() führt ein Update eines einzelnen Readings für die Definition <code>$hash</code> durch. Dabei wird das Readings <code>$reading</code> auf den Wert <code>$value</code> gesetzt. Bevor diese Funktion benutzt werden kann, muss readingsBeginUpdate() zuvor aufgerufen werden, ansonsten werden keine Updates durchgeführt.
 
Parameter:
{| class="wikitable"
|-
! Parameter !! Bedeutung
|-
| style="vertical-align:top" | '''<code>$hash</code>'''
 
''mandatory''
|| Die Hash-Referenz der Definition, wo Readings geupdatet werden sollen
|-
| style="vertical-align:top" | '''<code>$reading</code>'''
 
''mandatory''
|| Name des Readings, welches geupdatet werden soll
|-
| style="vertical-align:top" | '''<code>$value</code>'''
 
''mandatory''
|| Der Wert, welchen das Reading annehmen soll
|-
| style="vertical-align:top" | '''<code>$changed</code>'''
 
''optional''
|| Flag, ob ein Event für dieses Update erzeugt werden soll (Wert: <code>1</code>). Oder ob definitiv kein Event erzeugt werden soll (Wert: <code>0</code>). Wenn nicht gesetzt, wird aufgrund entsprechender Attribute in der Definition von <code>$hash</code> entschieden, ob ein Event zu erzeugen ist, oder nicht (Attribute: [[event-on-change-reading]], [[event-on-update-reading]], [[event-min-interval]], ...)
|}
 
Rückgabewerte:
{| class="wikitable"
|-
! Rückgabewert !! Bedeutung
|-
| style="vertical-align:top" | '''<code>$rv</code>''' || Zeichenkette bestehend aus Reading und Wert getrennt durch einen Doppelpunkt, welcher anzeigt, auf welchen Wert das Reading tatsächlich gesetzt wurde.
|}
 
=== readingsBulkUpdateIfChanged ===
 
<ul><syntaxhighlight lang="perl">
$rv = readingsBulkUpdateIfChanged($hash, $reading, $value);
$rv = readingsBulkUpdateIfChanged($hash, $reading, $value, $changed);
</syntaxhighlight></ul>
Die Funktion readingsBulkUpdateIfChanged() führt ein Update eines einzelnen Readings für die Definition <code>$hash</code> durch, sofern sich der neue Wert <code>$value</code> gegenüber dem vorherigen Wert verändert. Dabei wird das Readings <code>$reading</code> auf den Wert <code>$value</code> gesetzt. Bevor diese Funktion benutzt werden kann, muss readingsBeginUpdate() zuvor aufgerufen werden, ansonsten werden keine Updates durchgeführt. Nur, sobald sich der Wert des Readings verändert, wird die Funktion readingsBulkUpdate() ausgeführt.
 
Parameter:
{| class="wikitable"
|-
! Parameter !! Bedeutung
|-
| style="vertical-align:top" | '''<code>$hash</code>'''
 
''mandatory''
|| Die Hash-Referenz der Definition, wo Readings geupdatet werden sollen
|-
| style="vertical-align:top" | '''<code>$reading</code>'''
 
''mandatory''
|| Name des Readings, welches geupdatet werden soll
|-
| style="vertical-align:top" | '''<code>$value</code>'''
 
''mandatory''
|| Der Wert, welchen das Reading annehmen soll
|-
| style="vertical-align:top" | '''<code>$changed</code>'''
 
''optional''
|| Flag, ob ein Event für dieses Update erzeugt werden soll (Wert: <code>1</code>). Oder ob definitiv kein Event erzeugt werden soll (Wert: <code>0</code>). Wenn nicht gesetzt, wird aufgrund entsprechender Attribute in der Definition von <code>$hash</code> entschieden, ob ein Event zu erzeugen ist, oder nicht (Attribute: event-on-change-reading, event-on-update-reading, event-min-interval, ...)
|}
 
Rückgabewerte:
{| class="wikitable"
|-
! Rückgabewert !! Bedeutung
|-
| style="vertical-align:top" | '''<code>$rv</code>''' || Zeichenkette bestehend aus Reading und Wert getrennt durch einen Doppelpunkt, welcher anzeigt, auf welchen Wert das Reading tatsächlich gesetzt wurde. Sofern der alte Wert dem neuen Wert entspricht, wird <code>undef</code> zurückgegeben.
|}
 
=== readingsEndUpdate ===
 
<ul><syntaxhighlight lang="perl">
readingsEndUpdate($hash, $do_trigger);
</syntaxhighlight></ul>
Die Funktion readingsEndUpdate() beendet den Bulk-Update Prozess durch die Funktionen readingsBeginUpdate() & readingsBulkUpdate() und triggert optional die entsprechenden Events sämtlicher erzeugter Readings für die Definition <code>$hash</code>. Desweiteren werden nachgelagerte Tasks wie bspw. die Erzeugung von User-Readings (Attribut: <code>userReadings</code>), sowie die Erzeugung des STATE aufgrund des Attributs <code>stateFormat</code> durchgeführt. Sofern <code>$do_trigger</code> gesetzt ist, werden alle anstehenden Events nach Abschluss getriggert.
 
Parameter:
{| class="wikitable"
|-
! Parameter !! Bedeutung
|-
| style="vertical-align:top" | '''<code>$hash</code>'''
 
''mandatory''
|| Die Hash-Referenz der Definition, wo Readings geupdatet wurden.
|-
| style="vertical-align:top" | '''<code>$do_trigger</code>'''
 
''mandatory''
|| Flag, ob entsprechende Events der einzelnen Readings getriggert werden sollen (Wert: <code>1</code>). Wenn dieses Flag den Wert <code>0</code> oder <code>undef</code> besitzt, werden keine Events für alle Readings die seit dem Aufruf von readingsBeginUpdate() mittels readingsBulkUpdate() gesetzt wurden, erzeugt.
|}
 
=== readingsSingleUpdate ===
 
<ul><syntaxhighlight lang="perl">
$rv = readingsSingleUpdate($hash, $reading, $value, $do_trigger);
</syntaxhighlight></ul>
Die Funktion readingsSingleUpdate() führt ein einzelnes Reading-Update mithilfe der Funktionen readingsBeginUpdate(), readingsBulkUpdate() und readingsEndUpdate() durch. Es entspricht dabei einem Aufruf aller 3 Funktionen nacheinander mit den entsprechenden einzelnen Parametern in den jeweiligen Funktionen.
 
Parameter:
{| class="wikitable"
|-
! Parameter !! Bedeutung
|-
| style="vertical-align:top" | '''<code>$hash</code>'''
 
''mandatory''
|| Die Hash-Referenz der Definition, wo das Reading geupdatet werden soll
|-
| style="vertical-align:top" | '''<code>$reading</code>'''
 
''mandatory''
|| Name des Readings, welches geupdatet werden soll
|-
| style="vertical-align:top" | '''<code>$value</code>'''
 
''mandatory''
|| Der Wert, welchen das Reading annehmen soll
|-
| style="vertical-align:top" | '''<code>$do_trigger</code>'''
 
''mandatory''
|| Flag, ob evtl. ein Event für das Reading getriggert werden soll (Wert: <code>1</code>, Event ist abhängig von den Attributen: event-on-change-reading, event-on-update-reading, event-min-interval, ...). Wenn dieses Flag den Wert <code>0</code> oder <code>undef</code> besitzt, wird kein Event erzeugt.
|}
 
Rückgabewerte:
{| class="wikitable"
|-
! Rückgabewert !! Bedeutung
|-
| style="vertical-align:top" | '''<code>$rv</code>''' || Zeichenkette bestehend aus Reading und Wert getrennt durch einen Doppelpunkt, welcher anzeigt, auf welchen Wert das Reading tatsächlich gesetzt wurde.
|}
 
=== readingsDelete ===
 
<ul><syntaxhighlight lang="perl">
readingsDelete($hash, $reading);
</syntaxhighlight></ul>
Die Funktion readingsDelete() löscht das Reading <code>$reading</code> aus der Definition <code>$hash</code>.
 
Parameter:
{| class="wikitable"
|-
! Parameter !! Bedeutung
|-
| style="vertical-align:top" | '''<code>$hash</code>'''
 
''mandatory''
|| Die Hash-Referenz der Definition, wo das Reading gelöscht werden soll
|-
| style="vertical-align:top" | '''<code>$reading</code>'''
 
''mandatory''
|| Name des Readings, welches gelöscht werden soll
|}
 
=== DoTrigger ===
 
<ul><syntaxhighlight lang="perl">
$ret = DoTrigger($name, $new_state);
$ret = DoTrigger($name, $new_state, $no_replace);
</syntaxhighlight></ul>
Die Funktion DoTrigger() triggert alle angesammelten Events in <code>$hash->{CHANGED}</code> sowie zusätzlich das Event <code>$new_state</code> für die Definition <code>$name</code> und führt alle verarbeitenden Aktionen in allen Empfängern zu diesem Event aus. Wenn in <code>$hash->{CHANGED}</code> keine zu bearbeitenden Änderungen enthalten sind, wird lediglich <code>$new_state</code> getriggert (sofern gesetzt).
 
Diese Funktion wird implizit in der Funktion readingsEndUpdate() aufgerufen und muss daher nicht nochmal aufgerufen werden.
 
Parameter:
{| class="wikitable"
|-
! Parameter !! Bedeutung
|-
| style="vertical-align:top" | '''<code>$name</code>'''
 
''mandatory''
|| Name der Definition deren Events durchgeführt werden sollen.
|-
| style="vertical-align:top" | '''<code>$new_state</code>'''
 
''mandatory''
|| Das Event welches zusätzlich zu bereits anstehenden Events aus <code>$hash->{CHANGED}</code> getriggert werden soll. Wenn dieser Wert <code>undef</code> ist, werden nur alle Events aus <code>$hash->{CHANGED}</code> bearbeitet, sofern <code>$hash->{CHANGED}</code> gefüllt ist.
|-
| style="vertical-align:top" | '''<code>$no_replace</code>'''
 
''optional''
|| Optionales Flag, welches die Ersetzung von Events durch das Attribut <code>eventMap</code> verhindert (Wert: <code>1</code>).
 
|}
 
Rückgabewerte:
{| class="wikitable"
|-
! Rückgabewert !! Bedeutung
|-
| style="vertical-align:top" | '''<code>$ret</code>''' || Zeichenkette welche alle Return-Werte aller aufgerufenen Notify-Funktionen beinhaltet, sofern diese einen Fehler melden. Diese Meldung wird parallel im FHEM-Logfile ausgegeben.
|}
 
=== deviceEvents ===
 
<ul><syntaxhighlight lang="perl">
$events = deviceEvents($hash, $with_state);
</syntaxhighlight></ul>
Die Funktion deviceEvents() gibt alle anstehenden Events für die Definition <code>$hash</code> als Array-Referenz zurück. Diese Funktion ist bei der Modulentwicklung primär zur Nutzung in der [[DevelopmentModuleIntro#X_Notify|NotifyFn]] vorgesehen, um die anstehenden Events zu ermitteln.
 
Parameter:
{| class="wikitable"
|-
! Parameter !! Bedeutung
|-
| style="vertical-align:top" | '''<code>$hash</code>'''
 
''mandatory''
|| Die Hash-Referenz der Definition, deren anstehende Events zurückgegeben werden sollen.
|-
| style="vertical-align:top" | '''<code>$with_state</code>'''
 
''mandatory<br>can be <code>undef</code>''
|| Flag, ob das Reading <code>state</code> mit dem Readingnamen in der zurückgegebenen Event-Liste erscheinen soll (Wert: <code>1</code>) oder nur der Wert ohne dem vorangestellten Readingnamen "<code>state: </code>" (Wert: <code>0</code>) in der Event-Liste angezeigt werden soll.
|}
 
Rückgabewerte:
{| class="wikitable"
|-
! Rückgabewert !! Bedeutung
|-
| style="vertical-align:top" | '''<code>$events</code>''' || Eine Array-Referenz, welche alle anstehenden Events als Liste bereitstellt. Sofern keine Events anstehen, ist der Rückgabewert <code>undef</code>.
 
Bsp. (mit <code>$with_state = 0</code>):
<ul>
 
<syntaxhighlight lang="perl">
[
    "humidity: 84",
    "T: 10.5 H: 84",
    "temperature: 10.5"
]
</syntaxhighlight></ul>
 
Bsp. (mit <code>$with_state = 1</code>):
<ul>
 
<syntaxhighlight lang="perl">
[
    "humidity: 84",
    "state: T: 10.5 H: 84",
    "temperature: 10.5"
]
</syntaxhighlight></ul>
|}
 
=== notifyRegexpChanged ===
 
<ul><syntaxhighlight lang="perl">
notifyRegexpChanged($hash, $event_regexp, $disableNotifyFn);
</syntaxhighlight></ul>
Die Funktion notifyRegexpChanged() setzt für <code>$hash</code> einen passenden Eintrag in <code>$hash->{NOTIFYDEV}</code> basierend auf dem regulären Ausdruck <code>$event_regexp</code>, welcher üblicherweise in der [[DevelopmentModuleIntro#X_Define|Define-Funktion]] als Argument übergeben wird. Dadurch wird die [[DevelopmentModuleIntro#X_Notify|Notify-Funktion]] nur für Events der entsprechenden Gerätedefinition aufgerufen.
 
Je nach dem, wie <code>$event_regexp</code> formuliert ist, setzt notifyRegexpChanged() einen Eintrag in <code>$hash->{NOTIFYDEV}</code>. Es kann durchaus vorkommen, dass kein Eintrag in NOTIFYDEV gesetzt wird, da nicht zweifelsfrei zwischen Definitionsnamen und Event unterschieden werden kann.
 
'''Diese Funktion kann nur verwendet werden, wenn '''<code>$event_regexp</code>''' auf '''<code>&lt;Definitionsnamen&gt;</code>''' bzw. '''<code>&lt;Definitionsnamen&gt;:&lt;Event&gt;</code>''' matcht (Event Regexp-Syntax aus [[notify]]).''' Ansonsten kann der Eintrag in <code>$hash->{NOTIFYDEV}</code> über ''setNotifyDev()'' erfolgen.
 
Parameter:
{| class="wikitable"
|-
! Parameter !! Bedeutung
|-
| style="vertical-align:top" | '''<code>$hash</code>'''
 
''mandatory''
|| Hash-Referenz der Definition, für welche eine neue Event-Regexp gesetzt wurde.
|-
| style="vertical-align:top" | '''<code>$event_regexp</code>'''
 
''mandatory''
|| Die Regexp, welche für <code>$hash</code> gesetzt wurde (i.d.R via [[DevelopmentModuleIntro#X_Define|Define-Funktion]])
 
|-
| style="vertical-align:top" | '''<code>$disableNotifyFn</code>'''
 
''optional''
|| Wahrheitswert, wenn wahr, wird die NotifyFn() für diese Modulinstanz deaktiviert.
 
|}
 
=== setNotifyDev ===
 
<ul><syntaxhighlight lang="perl">
setNotifyDev($hash, $devspec);
</syntaxhighlight></ul>
Die Funktion setNotifyDev() setzt für <code>$hash</code> einen Eintrag in <code>$hash->{NOTIFYDEV}</code> auf $devspec (ohne die vorgenannten Einschränkungen bei notifyRegexpChanged()) und veranlasst einen Neuaufbau der allgemeinen Filterstruktur.
 
Parameter:
{| class="wikitable"
|-
! Parameter !! Bedeutung
|-
| style="vertical-align:top" | '''<code>$hash</code>'''
 
''mandatory''
|| Hash-Referenz der Definition, für welche der neue/geänderte ''NOTIFYDEV''-Eintrag gesetzt werden soll.
|-
| style="vertical-align:top" | '''<code>$devspec</code>'''
 
''mandatory''
|| Die ''devspec'' zur Ermittlung der zu überwachenden Geräte, welche für <code>$hash</code> gesetzt werden soll (i.d.R via [[DevelopmentModuleIntro#X_Define|Define-Funktion]])
 
|}
 
=== setDisableNotifyFn ===
($hash, 1)
<ul><syntaxhighlight lang="perl">
setDisableNotifyFn($hash, $doit);
</syntaxhighlight></ul>
Die Funktion setDisableNotifyFn() setzt für <code>$hash</code> einen Eintrag in <code>$hash->{disableNotifyFn}</code> bzw. entfernt diesen Schlüssel und veranlasst einen Neuaufbau der allgemeinen Filterstruktur für NOTIFYDEV.
 
Parameter:
{| class="wikitable"
|-
! Parameter !! Bedeutung
|-
| style="vertical-align:top" | '''<code>$hash</code>'''
 
''mandatory''
|| Hash-Referenz der Definition, für welche der ''disableNotifyFn''-Eintrag gesetzt bzw. gelöscht werden soll.
|-
| style="vertical-align:top" | '''<code>$doit</code>'''
 
''mandatory''
|| Wahrheitswert. Wenn wahr, wird der Eintrag gesetzt, diese Instanz erhält dann keine Aufrufe der ''NotifyFn()'' mehr.
 
|}
 
=== goodReadingName ===
 
<ul><syntaxhighlight lang="perl">
$valid = goodReadingName($name);
</syntaxhighlight>
</ul>
Die Funktion goodReadingName() prüft, ob der Readingname <code>$name</code> ein gültiger Bezeichner innerhalb von FHEM ist. Ein gültiger Readingname besteht aus folgenden Zeichen bzw. Zeichengruppen:
 
* Normale Buchstaben ohne deutsche Sonderzeichen (A-Z, groß/klein)
* Zahlen (0-9)
* Punkt <code>.</code>
* Unterstrich <code>_</code>
* Bindestrich <code>-</code>
* Schrägstrich <code>/</code>
 
Sollte der Readingname gültig sein, gibt die Funktion als Rückgabewert <code>1</code> zurück, andernfalls <code>0</code>. Diese Funktion kann dabei in typischen if-Konstrukten direkt verwendet werden um zu prüfen, ob ein Readingname aus gültigen Zeichen besteht.
 
Parameter:
{| class="wikitable"
|-
! Parameter !! Bedeutung
|-
| style="vertical-align:top" | '''<code>$name</code>'''
 
''mandatory''
|| Der Readingname, welcher geprüft werden soll.
|}
 
Rückgabewert:
{| class="wikitable"
|-
! Rückgabe!! Bedeutung
|-
| style="vertical-align:top" | '''<code>$return</code>''' || Wahrheitswert, ob der übergebene Readingname zulässig ist.
Folgende Werte sind möglich:
 
0 - Readingname enthält unzulässige Zeichen<br>
1 - Readingname besteht aus zulässigen Zeichen
|}
 
=== makeReadingName ===
 
<ul><syntaxhighlight lang="perl">
$validName = makeReadingName($name);
</syntaxhighlight>
</ul>
Die Funktion makeReadingName() entfernt aus dem übergebenen Readingname <code>$name</code> alle ungültigen Zeichen und ersetzt diese durch einen Unterstrich "_". Als Rückgabewert erhält man nun einen konformen Readingname in dem nur noch erlaubte Zeichen (Buchstaben, Zahlen, Punkt sowie Unterstrich) enthalten sind.
 
Parameter:
{| class="wikitable"
|-
! Parameter !! Bedeutung
|-
| style="vertical-align:top" | '''<code>$name</code>'''
 
''mandatory''
|| Der Readingname, welcher geprüft werden soll.
|}
 
Rückgabewert:
{| class="wikitable"
|-
! Rückgabe!! Bedeutung
|-
| style="vertical-align:top" | '''<code>$validName</code>''' || Der modifizierte Name, welcher übergeben wurde, ohne ungültige Zeichen. Alle evtl. ungültigen Zeichen sind durch einen Unterstrich ersetzt.
|}
 
== zweistufige Modulkommunikation ==
 
=== AssignIoPort ===
 
<ul><syntaxhighlight lang="perl">
AssignIoPort($hash);
AssignIoPort($hash, $proposedName);
</syntaxhighlight></ul>
 
Die Funktion AssignIoPort() sucht nach einem passenden IO-Gerät (physikalische Definition) nach folgender Vorgehensweise:
 
# Sofern <code>$proposedName</code> angegeben ist und der Gerätename existiert und nicht disabled ist (Attribute <code>disable</code> auf 1 gesetzt), wird <code>$proposedName</code> als IO-Gerät ausgewählt.
# Sofern der Nutzer über das Attribut <code>IODev</code> einen Gerätenamen konfiguriert hat, wird dieser als IO-Gerät ausgewählt.
# Es werden alle Module geprüft, die entsprechende Nachrichten des Modultyps von <code>$hash</code> als IO-Gerät annehmen (via [[DevelopmentModuleIntro#Die_Client-Liste|Client-Liste]]). Die passende Definition, welche als letztes definiert wurde, wird als IO-Gerät ausgewählt.
 
In den Fällen 1 und 2 wird keine Prüfung durchgeführt, ob das gewählte IO-Gerät überhaupt von dem eigenen Modul Daten verarbeiten kann. Im Fehlerfall wird beim Aufruf von [[#IOWrite|IOWrite()]] eine Fehlermeldung im Logfile erzeugt.
 
Das gefundene IO-Gerät wird mittels Hash-Referenz unter <code>$hash->{IODev}</code> gespeichert. Sollte kein passendes IO-Gerät gefunden werden, wird eine Meldung im Logfile produziert.
 
Generell sollte bei logischen Modulen die Funktion AssignIoPort() im Rahmen der [[DevelopmentModuleIntro#X_Define|Define]]-Funktion aufgerufen werden, da sonst kein Senden von Daten via [[#IOWrite|IOWrite()]] möglich ist. Für den Empfang ist <code>$hash->{IODev}</code> ohne Bedeutung.
 
Parameter:
{| class="wikitable"
|-
! Parameter!! Bedeutung
|-
| style="vertical-align:top" | '''<code>$hash</code>'''
 
''mandatory''
| Die Hash-Referenz der Definition, für welche ein IO-Gerät zugewiesen werden soll.
|-
| style="vertical-align:top" | '''<code>$proposedName</code>'''
 
''optional''
| Der Gerätename, welcher als IO-Gerät verwendet werden soll. Übersteuert die interne Suche nach einem passenden Gerät. Sollte nur verwendet werden, wenn bei mehreren IO-Geräten die Kommunikation nur bspw. über das empfangene IO-Gerät durchgeführt werden kann.
|}
 
=== Dispatch ===
 
<ul><syntaxhighlight lang="perl">
$found = Dispatch($hash, $message);
$found = Dispatch($hash, $message, $additional_values, $no_unknown);
</syntaxhighlight></ul>
 
Die Funktion Dispatch() versucht die Nachricht <code>$message</code>, welche die Definition mit dem Hash <code>$hash</code> erhalten hat, an eine untergeordnete logische Definition weiterzureichen. Über diese Funktion werden Daten von einer physischen Definition an logische Definitionen verteilt. Optional können zur reinen Nachricht auch zusätzliche Daten in <code>$additional_values</code> mitgegeben werden (z.B. Empfangspegel, Signalqualität, ...). Diese Daten werden bei der gefundenen logischen Gerätedefinition als zusätzliche Internals gesetzt. Bei gesetzem Attribut <code>addvaltrigger</code> in der physischen Definition werden für diese Daten zusätzlich Events erzeugt (keine Readings!). Über das Flag <code>$no_unknown</code> kann man verhindern, dass für diese Nachricht im Falle einer nicht gefundenen logischen Gerätedefinition, ein entsprechendes [[DevelopmentModuleIntro#Automatisches_Anlegen_von_logischen_Ger.C3.A4tedefinitionen_.28autocreate.29|Event]] erzeugt (und ggf. das zugehörige Modul nachgeladen) wird.
 
Die Funktion prüft dabei alle Module aus der [[DevelopmentModuleIntro#Die_Client-Liste|Client-Liste]], ob diese mit der Nachricht etwas anfangen können (via Match-Regexp), führt eine optionale Duplikatserkennung via [[DevelopmentModuleIntro#X_Fingerprint|Fingerprint]]-Funktion durch und gibt den Definitionsnamen zurück, welcher die Nachricht erfolgreich via [[DevelopmentModuleIntro#X_Parse|Parse]]-Funktion verarbeiten konnte (z.B. Erzeugen von Readings, Logmeldungen, usw.).
 
Parameter:
{| class="wikitable"
|-
! Parameter!! Bedeutung
|-
| style="vertical-align:top" | '''<code>$hash</code>'''
 
''mandatory''
| Die Hash-Referenz der Definition, welche eine Nachricht an andere Module (bzw. deren Definitionen) weiterreichen möchte.
|-
| style="vertical-align:top" | '''<code>$message</code>'''
 
''mandatory''
| Die Nachricht als Zeichenkette, welche durch ein anderes Modul verarbeitet werden soll. Hier sind nur Zeichenketten erlaubt, da die möglichen Empfängermodule über reguläre Ausdrücke die Nachricht prüfen.
|-
| style="vertical-align:top" | '''<code>$additional_values</code>'''
 
''optional<br>can be <code>undef</code>''
| Zusätzliche Daten als Hash-Referenz, welche bei der gefundenen logischen Definition als Internals nach dem Schema <code>&lt;IO-Gerätname&gt;_&lt;Schlüssel&gt;: &lt;Wert&gt;</code> gesetzt werden. Dies kann bspw. der Empfangspegel (RSSI) oder die Rohnachricht sein.
|-
| style="vertical-align:top" | '''<code>$no_unknown</code>'''
 
''optional<br>can be <code>undef</code>''
| Flag. Wenn gesetzt (Wert: <code>1</code>), wird <u>kein</u> zugehöriges Modul basierend auf der [[DevelopmentModuleIntro#Die_Match-Liste|Match-Liste]] nachgeladen und <u>kein</u> entsprechendes [[DevelopmentModuleIntro#Automatisches_Anlegen_von_logischen_Ger.C3.A4tedefinitionen_.28autocreate.29|Event]] erzeugt, sollte die Nachricht <code>$message</code> nicht von bereits existierenden Definition verarbeitet werden können.  Wenn dieses Flag den Wert <code>0</code> oder <code>undef</code> besitzt, wird ggf. das zugehörige Modul für die Nachricht basierend auf der [[DevelopmentModuleIntro#Die_Match-Liste|Match-Liste]] nachgeladen und ein entsprechendes [[DevelopmentModuleIntro#Automatisches_Anlegen_von_logischen_Ger.C3.A4tedefinitionen_.28autocreate.29|Event]] erzeugt, sollte keine passende Definition für diese Nachricht existieren.
|}
 
Rückgabewerte:
{| class="wikitable"
|-
! Rückgabewert !! Bedeutung
|-
| style="vertical-align:top" | '''<code>$found </code>'''
| Eine Array-Referenz, welcher die gefundene Definition zu der Nachricht enthält. Wenn keine Definition gefunden wurde, wird <code>undef</code> zurückgegeben.
|}
 
=== IOWrite ===
 
<ul><syntaxhighlight lang="perl">
$ret = IOWrite($hash, @arguments);
</syntaxhighlight></ul>
 
Die Funktion IOWrite() übergibt die Daten <code>@arguments</code> der logischen Definition <code>$hash</code> an das ausgewählte IO-Gerät indem es die [[DevelopmentModuleIntro#X_Write|Write]]-Funktion mit den Daten <code>@arguments</code> aufruft. In <code>@arguments</code> ist üblicherweise eine Nachricht/Frame, sowie evtl. Zusatzdaten enthalten, welche das IO-Gerät nur noch an die verbundene Hardware übermitteln muss. Das kann ein einzelner Skalar mit der entsprechenden Nachricht sein, es können aber auch mehrere Werte übergeben werden. Die Aufrufsyntax muss dabei mit der [[DevelopmentModuleIntro#X_Write|Write]]-Funktion des entsprechenden physikalischen Moduls harmonieren.
 
Damit IOWrite() funktionieren kann, muss zunächst ein IO-Gerät mittels [[#AssignIoPort|AssignIoPort()]] zugewiesen werden. Dieser Aufruf wird üblicherweise in der [[DevelopmentModuleIntro#X_Define|Define]]-Funktion oder der [[DevelopmentModuleIntro#X_Notify|Notify]]-Funktion (Trigger auf <code>global:INITIALIZED</code> bzw. <code>global:REREADCFG</code>) durchgeführt. Erst nach dem Aufruf reicht IOWrite() die Daten an das entsprechende IO-Gerät weiter.
 
Der Inhalt von <code>$hash</code> wird nicht an die Write-Funktion übergeben. Sollte man <code>$hash</code> des logischen Gerätes auch im physikalischen Gerät benötigen, so kann man <code>$hash></code> mit in <code>@arguments</code> übergeben.
 
Parameter:
{| class="wikitable"
|-
! Parameter!! Bedeutung
|-
| style="vertical-align:top" | '''<code>$hash</code>'''
 
''mandatory''
| Die Hash-Referenz der Definition, welche Daten an ihr IO-Gerät übertragen möchte.
|-
| style="vertical-align:top" | '''<code>@arguments</code>'''
 
''mandatory''
| Die zu übertragenden Daten. Das Inhaltsschema muss dabei mit dem entgegennehmenden Modul harmonisieren.
|}
 
Rückgabewerte:
{| class="wikitable"
|-
! Rückgabewert !! Bedeutung
|-
| style="vertical-align:top" | '''<code>$ret</code>'''
| Der Rückgabewert der Write-Funktion des IO-Gerätes, welches die Daten verarbeitet hat.
|}


== Timer ==
== Timer ==
Zeile 173: Zeile 1.051:
=== InternalTimer===
=== InternalTimer===


:<code>InternalTimer($timestamp, $functionName, $args, $waitIfInitNotDone)</code>
<ul><syntaxhighlight lang="perl">InternalTimer($timestamp, $functionName, $arg);
InternalTimer($timestamp, $functionName, $arg, $waitIfInitNotDone);
</syntaxhighlight></ul>
Die Funktion InternalTimer() ermöglicht das verzögerte Ausführen von einer bestimmten Funktion zu einem späteren Zeitpunkt. Die übergebene Funktion <code>$functionName</code> wird dabei zum Zeitpunkt <code>$timestamp</code> mit dem Parameter <code>$arg</code> ausgeführt.
Die Funktion InternalTimer() ermöglicht das verzögerte Ausführen von einer bestimmten Funktion zu einem späteren Zeitpunkt. Die übergebene Funktion <code>$functionName</code> wird dabei zum Zeitpunkt <code>$timestamp</code> mit dem Parameter <code>$arg</code> ausgeführt.
Parameter:
{| class="wikitable"
{| class="wikitable"
|-
|-
! Parameter !! Bedeutung
! Parameter !! Bedeutung
|-
|-
| style="vertical-align:top" | '''<code>$timestamp</code>''' || Angabe eines UNIX-Timestamp, wann der Timer ausgeführt werden soll (bspw: <code>gettimeofday() + 30</code> um in 30 Sekunden etwas zu starten)
| style="vertical-align:top" | '''<code>$timestamp</code>'''
 
''mandatory''
|| Angabe eines UNIX-Timestamp, wann der Timer ausgeführt werden soll (bspw: <code>gettimeofday() + 30</code> um in 30 Sekunden etwas zu starten)
|-
| '''<code>$functionName</code>'''
 
''mandatory''
|| Der Name der Funktion als Zeichenkette, welche ausgeführt werden soll zum angegebenen Zeitpunkt (bspw: "MODULNAME_GetStatus")
|-
| '''<code>$arg</code>'''
 
''mandatory''
|| Der Übergabeparameter welchen die genannte Funktion zum Ausführungszeitpunkt erhalten soll. Typischerweise ist das meistens $hash, kann aber auch eine Zeichenkette oder jeder weitere Datentyp sein, der mit einem Skalar übergeben werden kann (kein direktes Array/Hash).
|-
| '''<code>$waitIfInitNotDone</code>'''
 
''optional''
||
'''ACHTUNG: Dieser Parameter sollte unter keinen Umständen verwendet werden!'''
 
Dieser Parameter verändert das Verhalten von InternalTimer() während der Initialisierung von FHEM. Ist dieser Parameter auf 1 gesetzt und FHEM noch in der Initialisierungsphase (Konfiguration einlesen), so wird ein Sleep des Hauptprozess durchgeführt, bis der gewünschte Zeitpunkt <code>$timestamp</code> erreicht ist. Dadurch wird der gesamte FHEM-Prozess solange blockiert und ist in dieser Zeit nicht ansprechbar. Dieses Verhalten ist besonders relevant bei der Nutzung von InternalTimer() in der [[DevelopmentModuleIntro#X_Define|Define-Funktion]] eines Moduls und sollte daher so keinesfalls benutzt werden. Um Funktionsaufrufe zu verzögern, bis die Initialisierung beendet ist, sollte auf das Event <code>global:INITIALIZED</code> in der [[DevelopmentModuleIntro#X_Notify|Notify-Funktion]] gewartet werden.
 
Standardwert: 0
|}
 
=== RemoveInternalTimer ===
<ul><syntaxhighlight lang="perl">RemoveInternalTimer($arg);
RemoveInternalTimer($arg, $functionName);
</syntaxhighlight>
</ul>
Die Funktion RemoveInternalTimer löscht möglicherweise noch anstehende Timer welche mit dem Übergabeparameter <code>$arg</code> gescheduled sind. Optional kann man zusätzlich die Suche auf eine bestimmte Funktion <code>$functionName</code> weiter einschränken.
 
Parameter:
{| class="wikitable"
|-
|-
| '''<code>$functionName</code>''' || Der Name der Funktion welche ausgeführt werden soll zum angegebenen Zeitpunkt (bspw: "MODULNAME_GetStatus")
! Parameter!! Bedeutung
|-
|-
| '''<code>$arg</code>''' || Der Übergabeparameter welchen die genannte Funktion zum Ausführungszeitpunkt erhalten soll. Typischerweise ist das meistens $hash.
| style="vertical-align:top" | '''<code>$arg</code>'''
 
''mandatory''
|| Der Übergabeparameter nach welchem gesucht wird. Alle Timer die mit diesem Übergabeparameter noch anstehen, werden dabei gelöscht.
|-
|-
| '''<code>$waitIfInitNotDone</code>''' || VORSICHT! NUR BENUTZEN WENN MAN ES WIRKLICH BENÖTIGT. Wenn dieser Wert auf 1 ist und die Funktion ausgeführt wird, während FHEM startet ($init_done == 0), dann wird InternalTimer direkt solange warten bis der angegebene Zeitpunkt erreicht ist, UND DIE FUNKION DIREKT AUSFÜHREN. Das bedeutet, dass InternalTimer() dann solange läuft, bis der Zeitpunkt erreicht ist und die angegebene Funktion ausgeführt wurde. (Standardwert: 0)
| style="vertical-align:top" | '''<code>$functionName</code>'''
 
''optional''
|| Der Funktionsname der zusätzlich zu <code>$arg</code> gesucht werden soll.
 
|}
|}


=== SetExtensionsCancel ===
<ul><syntaxhighlight lang="perl">SetExtensionsCancel($hash);
</syntaxhighlight>
</ul>
Die Funktion ''SetExtensionsCancel'' löscht möglicherweise noch anstehenden Timer, der durch ein ''on-for-timer'', ''off-for-timer'', ... über die ''SetExtensions'' angelegt wurde. Sollte in der [[DevelopmentModuleIntro#X_Set|SetFn]] aufgerufen werden, bevor der Devicezustand durch ein anderes Kommando geändert wird.


=== RemoveInternalTimer ===
Parameter:
{| class="wikitable"
|-
! Parameter!! Bedeutung
|-
| style="vertical-align:top" | '''<code>$hash</code>'''
 
''mandatory''
|| Die Hash-Referenz der Definition, durch die der Timer angelegt wurde.
 
|}
 
== Definitionen ==
 
=== devspec2array ===
 
<ul><syntaxhighlight lang="perl">
@list = devspec2array($devspec);
@list = devspec2array($devspec, $client_hash);
</syntaxhighlight>
</ul>
Die Funktion devspec2array() gibt eine Array mit Definitionsnamen zurück die auf die übergebene Device-Specification <code>$devspec</code> matchen.
 
Sollte keine Definition auf die übergebene Spezifikation passen, so wird <code>$devspec</code> als einziges zurückgegeben. Dieser Mechanismus ist aus historischen Gründen so gewählt um die Funktion devspec2array() transparent in Module einzufügen ohne große Änderungen im Code durchführen zu müssen. Daher ist es notwendig im Falle der Rückgabe eines einzelnen Elements dies nochmals auf Existenz in <code>%defs</code> zu prüfen.
 
Die genaue Syntax einer Device-Specification ist in der {{Link2CmdRef|Anker=devspec}} erläutert. Die Funktion devspec2array() setzt diese Syntax um und gibt die gefundenen Definitions-Namen zurück.
 
Parameter:
{| class="wikitable"
|-
! Parameter !! Bedeutung
|-
| style="vertical-align:top" | '''<code>$devspec</code>'''
 
''mandatory''
|| Die Device-Specification zum Suchen nach Definitions-Namen.
|-
| style="vertical-align:top" | '''<code>$client_hash</code>'''
 
''optional''
|| Der Definitions-Hash der für den Aufruf verantwortlich ist. Dies dient zur Prüfung, ob diese Definition diesen Vorgang ausführen darf (Vorgangs-Typ: <code>devicename</code>).
|}
 
Rückgabewert:
{| class="wikitable"
|-
! Rückgabe!! Bedeutung
|-
| style="vertical-align:top" | '''<code>@list</code>''' || Array mit einer Liste aller Definitions-Namen die zu der übergebenen Device-Specification passen. Sofern keine Definition auf die Spezifikation passt wird <code>$devspec</code> unverändert zurückgegeben. Wenn <code>$client_hash</code> gesetzt ist und die Definition diesen Vorgang nicht ausführen darf, wird <code>""</code> (Leerstring) zurückgegeben.
|}
 
=== goodDeviceName ===
 
<ul><syntaxhighlight lang="perl">
$valid = goodDeviceName($name);
</syntaxhighlight>
</ul>
Die Funktion goodDeviceName() prüft, ob der Definitionsname <code>$name</code> ein gültiger Bezeichner innerhalb von FHEM ist. Ein gültiger Definitionsname besteht aus folgenden Zeichen bzw. Zeichengruppen:
 
* Normale Buchstaben ohne deutsche Sonderzeichen (A-Z, groß/klein)
* Zahlen (0-9)
* Punkt <code>.</code>
* Unterstrich <code>_</code>
 
Sollte der Definitionsname gültig sein, gibt die Funktion als Rückgabewert <code>1</code> zurück, andernfalls <code>0</code>. Diese Funktion kann dabei in typischen if-Konstrukten direkt verwendet werden um zu prüfen, ob ein Definitionsname aus gültigen Zeichen besteht.
 
Parameter:
{| class="wikitable"
|-
! Parameter !! Bedeutung
|-
| style="vertical-align:top" | '''<code>$name</code>'''
 
''mandatory''
|| Der Definitionsname, welcher geprüft werden soll.
|}
 
Rückgabewert:
{| class="wikitable"
|-
! Rückgabe!! Bedeutung
|-
| style="vertical-align:top" | '''<code>$return</code>''' || Wahrheitswert, ob der übergebene Definitionsname zulässig ist.
Folgende Werte sind möglich:
 
0 - Definitionsname enthält unzulässige Zeichen<br>
1 - Definitionsname besteht aus zulässigen Zeichen
|}
 
=== makeDeviceName ===
 
<ul><syntaxhighlight lang="perl">
$validName = makeDeviceName($name);
</syntaxhighlight>
</ul>
Die Funktion makeDeviceName() entfernt aus dem übergebenen Definitionsnamen <code>$name</code> alle ungültigen Zeichen und ersetzt diese durch einen Unterstrich "_". Als Rückgabewert erhält man nun einen konformen Definitionsnamen in dem nur noch erlaubte Zeichen (Buchstaben, Zahlen, Punkt sowie Unterstrich) enthalten sind.
 
Parameter:
{| class="wikitable"
|-
! Parameter !! Bedeutung
|-
| style="vertical-align:top" | '''<code>$name</code>'''
 
''mandatory''
|| Der Definitionsname, welcher geprüft werden soll.
|}
 
Rückgabewert:
{| class="wikitable"
|-
! Rückgabe!! Bedeutung
|-
| style="vertical-align:top" | '''<code>$validName</code>''' || Der modifizierte Name, welcher übergeben wurde, ohne ungültige Zeichen. Alle evtl. ungültigen Zeichen sind durch einen Unterstrich ersetzt.
|}
 
== Daten abfragen/auslesen ==
 
=== ReadingsVal ===
 
:<syntaxhighlight lang="perl">
$value = ReadingsVal($name, $reading, $default);
</syntaxhighlight>
Die Funktion ReadingsVal() gibt den inhaltlichen Wert des Readings <code>$reading</code> der Definition <code>$name</code> zurück. Sollte das gewünschte Reading nicht existieren, wird <code>$default</code> zurückgegeben.
 
Parameter:
{| class="wikitable"
|-
! Parameter !! Bedeutung
|-
| style="vertical-align:top" | '''<code>$name</code>'''
 
''mandatory''
|| Der Definitions-Name aus dem das gewünschte Reading ausgelesen werden soll.
|-
| '''<code>$reading</code>'''
 
''mandatory''
|| Der Name des Readings welcher ausgelesen werden soll.
|-
| '''<code>$default</code>'''
 
''mandatory<br>can be <code>undef</code>''
|| Der Standardwert der zurückgegeben werden soll, sofern das Reading nicht existiert.
|-
|}
 
Rückgabewert:
{| class="wikitable"
|-
! Rückgabe!! Bedeutung
|-
| style="vertical-align:top" | '''<code>$value</code>''' || Inhalt des gewünschten Readings oder <code>$default</code>, wenn es nicht existiert.
|}
 
=== ReadingsTimestamp===
 
:<syntaxhighlight lang="perl">
$timestamp = ReadingsTimestamp($name, $reading, $default);
</syntaxhighlight>
Die Funktion ReadingsTimestamp() gibt den Zeitstempel des Readings <code>$reading</code> der Definition <code>$name</code> zurück. Es handelt sich hierbei um den Zeitpunkt an dem das Reading zuletzt gesetzt/aktualisiert wurde. Sollte das gewünschte Reading nicht existieren, wird <code>$default</code> zurückgegeben.
 
Parameter:
{| class="wikitable"
|-
! Parameter !! Bedeutung
|-
| style="vertical-align:top" | '''<code>$name</code>'''
 
''mandatory''
|| Der Definitions-Name aus dem der Zeitstempel für das gewünschte Reading ausgelesen werden soll.
|-
| '''<code>$reading</code>'''
 
''mandatory''
|| Der Name des Readings für welches der Zeitstempel ausgelesen werden soll.
|-
| '''<code>$default</code>'''
 
''mandatory<br>can be <code>undef</code>''
|| Der Standardwert der zurückgegeben werden soll, sofern das Reading nicht existiert.
|-
|}
 
Rückgabewert:
{| class="wikitable"
|-
! Rückgabe!! Bedeutung
|-
| style="vertical-align:top" | '''<code>$timestamp</code>''' || Zeitstempel des gewünschten Readings in lokaler Zeitzone im Format
<code>2016-02-16 19:34:24</code>
|}
 
=== ReadingsAge===
 
:<syntaxhighlight lang="perl">
$seconds = ReadingsAge($name, $reading, $default);
</syntaxhighlight>
Die Funktion ReadingsAge() gibt die Dauer in Sekunden seit der letzten Aktualisierung des Readings <code>$reading</code> der Definition <code>$name</code> zurück. Es handelt sich hierbei um den Zeitpunkt an dem das Reading zuletzt gesetzt/aktualisiert wurde. Sollte das gewünschte Reading nicht existieren, wird <code>$default</code> zurückgegeben.
 
==== Parameter ====
{| class="wikitable"
|-
! Parameter !! Bedeutung
|-
| style="vertical-align:top" | '''<code>$name</code>'''
 
''mandatory''
|| Der Definitions-Name aus dem die Dauer der letzten Aktualisierung für das gewünschte Reading ausgelesen werden soll.
|-
| '''<code>$reading</code>'''
 
''mandatory''
|| Der Name des Readings für welches die Dauer der letzten Aktualisierung ausgelesen werden soll.
|-
| '''<code>$default</code>'''
 
''mandatory<br>can be <code>undef</code>''
|| Der Standardwert der zurückgegeben werden soll, sofern das Reading nicht existiert.
|-
|}
 
==== Rückgabewert ====
{| class="wikitable"
|-
! Rückgabe!! Bedeutung
|-
| style="vertical-align:top" | '''<code>$seconds</code>''' || Die Sekunden als Ganzzahl, welche seit der letzten Aktualisierung vergangen sind
|}
 
=== ReadingsNum ===
 
:<syntaxhighlight lang="perl">
$value = ReadingsNum($name, $reading, $default, $round);
</syntaxhighlight>
Die Funktion <code>ReadingsNum</code> extrahiert den numerischen Teil des Readings <code>$reading</code> der Definition <code>$name</code> und gibt diesen zurück, wenn er existiert. Dabei werden Zeichenketten wie z.B. Einheiten eliminiert und nur die eigentliche Zahl (Ganzzahl- oder Fließkommazahl) zurückgegeben. Sollte das gewünschte Reading nicht existieren, wird <code>$default</code> zurückgegeben. Sollte das gewünschte Reading existieren, jedoch keinen numerischen Wert enthalten, wird ebenfalls <code>$default</code> zurückgegeben. Es ist möglich, den Rückgabewert durch Angabe von <code>$round</code> auf <code>$round</code> Stellen zu runden. Verwendet wird hierzu die FHEM-eigene Funktion <code>[https://svn.fhem.de/trac/browser/trunk/fhem/FHEM/99_Utils.pm#L239 round]</code>; überzählige Stellen werden mit 0 aufgefüllt - round ist daher kein round im strikt mathematischen Sinne, sondern bietet zusätzlich eine Formatierung.
 
==== Beispiele ====
<syntaxhighlight lang="perl" line="1">
# Device foo, Reading bar, Wert "123.45 °C"
 
ReadingsNum(q(foo), q(bar), q(Kein Wert));
# = 123.45
 
ReadingsNum(q(foo), q(baz), q(Kein Wert));
# = "Kein Wert"
 
ReadingsNum(q(foo), q(bar), q(Kein Wert), 0);
# = 123
 
ReadingsNum(q(foo), q(bar), q(Kein Wert), 1);
# = 123.5
 
ReadingsNum(q(foo), q(bar), q(Kein Wert), 5);
# = 123.45000
 
 
# Device foo, Reading bar, Wert "123 °C"
ReadingsNum(q(foo), q(bar), q(Kein Wert), 5);
# = 123.00000
</syntaxhighlight>
 
==== Parameter ====
{| class="wikitable"
|-
! Parameter !! Bedeutung
|-
| style="vertical-align:top" | '''<code>$name</code>'''
 
''mandatory''
|| Der Definitions-Name aus dem ein Wert für das gewünschte Reading ausgelesen werden soll.
|-
| style="vertical-align:top" | '''<code>$reading</code>'''
 
''mandatory''
|| Der Name des Readings aus dem ein numerischer Wert ausgelesen werden soll.
|-
| style="vertical-align:top" | '''<code>$default</code>'''
 
''mandatory<br>can be <code>undef</code>''
|| Der Standardwert der zurückgegeben werden soll, sofern das Reading nicht existiert, bzw. keinen numerischen Wert enthält.
|-
|'''<code>$round</code>'''
''optional''
|Der ermittelte Wert, ob Standard oder aus einem Reading, wird auf ''$round'' Anzahl Stellen gerundet.
|}
 
==== Rückgabewert ====
{| class="wikitable"
|-
! Rückgabe!! Bedeutung
|-
| style="vertical-align:top" | '''<code>$value</code>''' || Wert des gewünschten Readings oder <code>$default</code>, wenn es nicht existiert oder kein numerischer Teil ermittelt werden konnte.
|}
 
==== Fallstricke ====
Der Rückgabewert muss nicht unbedingt ein numerischer Wert sein, wenn als <code>$default</code> kein numerischer Wert oder <code>undef</code> übergeben wurde. Vergleiche mit numerischen Operatoren werden dann ggf. ein Warning erzeugen.<syntaxhighlight lang="perl" line="1">
# Device foo, Reading bar, Wert "123.45 °C"
 
# Lese aus dem Reading baz, nicht bar, wird fehlschlagen
if ( ReadingsNum(q(foo), q(baz), q(Kein Wert), 0) == 123.5 ) {
    say q(Wert ist 123.5);
}
 
# Argument "Kein Wert" isn't numeric in numeric eq (==)
</syntaxhighlight><code>$round</code> wird direkt, d.h. ohne Validierung, in den [https://perldoc.perl.org/functions/sprintf format string] in <code>[https://svn.fhem.de/trac/browser/trunk/fhem/FHEM/99_Utils.pm#L239 round]</code> übernommen und ausgewertet.<syntaxhighlight lang="perl" line="1">
# Device foo, Reading bar, Wert "123.45 °C"
 
ReadingsNum(q(foo), q(bar), q(Kein Wert), q{%%p});
# Evaluiert %p zu einer Speicheradresse, z.B. 7fa1fb03d738f
 
ReadingsNum(q(foo), q(bar), q(Kein Wert), q(foo));
# = 123oof
</syntaxhighlight>
 
=== AttrVal ===
 
:<syntaxhighlight lang="perl">
$value = AttrVal($name, $attribute, $default);
</syntaxhighlight>
Die Funktion AttrVal() gibt den aktuell konfigurierten Inhalt des Attribut <code>$attribute</code> der Definition <code>$name</code> zurück. Sollte das gewünschte Attribut nicht existieren bzw. nicht gesetzt sein, wird <code>$default</code> zurückgegeben.
 
Parameter:
{| class="wikitable"
|-
! Parameter !! Bedeutung
|-
| style="vertical-align:top" | '''<code>$name</code>'''
 
''mandatory''
|| Der Definitions-Name aus dem das gewünschte Attribut ausgelesen werden soll.
|-
| style="vertical-align:top" | '''<code>$attribute</code>'''
 
''mandatory''
|| Der Name des Attributs, dessen Wert ausgelesen werden soll.
|-
| style="vertical-align:top" | '''<code>$default</code>'''
 
''mandatory<br>can be <code>undef</code>''
|| Der Standardwert der zurückgegeben werden soll, sofern das Attribut nicht existiert.
|-
|}
 
Rückgabewert:
{| class="wikitable"
|-
! Rückgabe!! Bedeutung
|-
| style="vertical-align:top" | '''<code>$value</code>''' || Inhalt des gewünschten Attributs oder <code>$default</code>, wenn es nicht existiert.
|}
 
=== InternalVal ===
 
:<syntaxhighlight lang="perl">
$value = InternalVal($name, $internal, $default);
</syntaxhighlight>
Die Funktion InternalVal() gibt den aktuellen Inhalt eines Internals <code>$internal</code> der Definition <code>$name</code> zurück. Sollte das gewünschte Internal nicht existieren bzw. nicht gesetzt sein, wird <code>$default</code> zurückgegeben.
 
Parameter:
{| class="wikitable"
|-
! Parameter !! Bedeutung
|-
| style="vertical-align:top" | '''<code>$name</code>'''
 
''mandatory''
|| Der Definitions-Name aus dem das gewünschte Internal ausgelesen werden soll.
|-
| style="vertical-align:top" | '''<code>$internal</code>'''
 
''mandatory''
|| Der Name des Internals, dessen Wert ausgelesen werden soll.
|-
| style="vertical-align:top" | '''<code>$default</code>'''
 
''mandatory<br>can be <code>undef</code>''
|| Der Standardwert der zurückgegeben werden soll, sofern das Internal nicht existiert.
|}
 
Rückgabewert:
{| class="wikitable"
|-
! Rückgabe!! Bedeutung
|-
| style="vertical-align:top" | '''<code>$value</code>''' || Inhalt des gewünschten Internal oder <code>$default</code>, wenn es nicht existiert.
|}
 
=== Value===
 
:<syntaxhighlight lang="perl">
$value = Value($name);
</syntaxhighlight>
Die Funktion Value() gibt den aktuellen Status von Definition <code>$name</code> zurück. Sollte die gewünschte Definition nicht existieren bzw. nicht gesetzt sein, wird <code>""</code> (Leerstring) zurückgegeben.
 
Parameter:
{| class="wikitable"
|-
! Parameter !! Bedeutung
|-
| style="vertical-align:top" | '''<code>$name</code>'''
 
''mandatory''
|| Der Definitions-Name aus dem der Status ausgelesen werden soll.
|}
 
Rückgabewert:
{| class="wikitable"
|-
! Rückgabe!! Bedeutung
|-
| style="vertical-align:top" | '''<code>$value</code>''' || Status der gewünschten Definition
|}
 
=== OldValue===
 
:<syntaxhighlight lang="perl">
$value = OldValue($name);
</syntaxhighlight>
Die Funktion OldValue() gibt den Status der Definition <code>$name</code> zurück BEVOR der aktuelle Status aufgrund eines Events gesetzt wurde. Sollte die gewünschte Definition nicht existieren bzw. nicht gesetzt sein, wird <code>""</code> (Leerstring) zurückgegeben.
 
Parameter:
{| class="wikitable"
|-
! Parameter !! Bedeutung
|-
| style="vertical-align:top" | '''<code>$name</code>'''
 
''mandatory''
|| Der Definitions-Name aus dem der Status ausgelesen werden soll.
|}
 
Rückgabewert:
{| class="wikitable"
|-
! Rückgabe!! Bedeutung
|-
| style="vertical-align:top" | '''<code>$value</code>''' || vorheriger Status der gewünschten Definition
|}
 
=== OldTimestamp===
 
:<syntaxhighlight lang="perl">
$timestamp = OldTimestamp($name);
</syntaxhighlight>
Die Funktion OldTimestamp() gibt den Zeitpunkt der letzten Statusänderung der Definition <code>$name</code> als Zeichenkette zurück. Sollte die gewünschte Definition nicht existieren bzw. nicht gesetzt sein, wird <code>""</code> (Leerstring) zurückgegeben.
 
Parameter:
{| class="wikitable"
|-
! Parameter !! Bedeutung
|-
| style="vertical-align:top" | '''<code>$name</code>'''
 
''mandatory''
|| Der Definitions-Name aus dem der Status ausgelesen werden soll.
|}
 
Rückgabewert:
{| class="wikitable"
|-
! Rückgabe!! Bedeutung
|-
| style="vertical-align:top" | '''<code>$timestamp</code>''' || Zeitstempel in lokaler Zeitzone im Format
<code>2016-02-16 19:34:24</code>
|}
 
== Attribute in anderen Definitionen bereitstellen ==
 
=== addToAttrList===
:<syntaxhighlight lang="perl">
addToAttrList($attrib);
</syntaxhighlight>
Die Funktion addToAttrList() fügt das Attribut mit dem Namen <code>$attrib</code> zu dem Attribut <code>userattr</code> der Definition <code>global</code> hinzu. Damit kann dieses Attribut in allen systemweiten Definitionen verwendet und gesetzt werden.
 
Parameter:
{| class="wikitable"
|-
! Parameter !! Bedeutung
|-
| style="vertical-align:top" | '''<code>$attrib</code>'''
 
''mandatory''
|| Der Name des Attributs, welches für alle Definitionen verfügbar gemacht werden soll.
|}
 
=== addToDevAttrList ===
 
:<syntaxhighlight lang="perl">
addToDevAttrList($name, $attrib);
</syntaxhighlight>
Die Funktion addToDevAttrList() fügt das Attribut mit dem Namen <code>$attrib</code> zu dem Attribut <code>userattr</code> der Definition <code>$name</code> hinzu. Damit kann dieses Attribut in der Definition <code>$name</code> verwendet und gesetzt werden.
 
Parameter:
{| class="wikitable"
|-
! Parameter !! Bedeutung
|-
| style="vertical-align:top" | '''<code>$name</code>'''
 
''mandatory''
|| Der Name der Definition, für welche das Attribut verfügbar gemacht werden soll.
|-
| style="vertical-align:top" | '''<code>$attrib</code>'''
 
''mandatory''
|| Der Name des Attributs, welches für die Definition <code>$name</code> verfügbar gemacht werden soll.
|}
 
== Daten dauerhaft schreiben/lesen ==
 
=== FileRead ===
 
<ul><syntaxhighlight lang="perl">
($error, @content) = FileRead($filename);
($error, @content) = FileRead($param);
</syntaxhighlight>
</ul>
Die Funktion FileRead() liest den Inhalt der Datei <code>$filename</code> ein und gibt diesen als ein zeilenweises Array zurück. In Verwendung mit configDB wird die Datei standardmäßig aus der Datenbank gelesen. Um im Falle von configDB dennoch auf das Dateisystem zugreifen zu können muss als Übergabeparameter ein Hash <code>$param</code> gesetzt werden in dem ein spezieller Wert den Zugriff auf das Dateisystem forciert.
 
Parameter:
{| class="wikitable"
|-
! Parameter !! Bedeutung
|-
| style="vertical-align:top" | '''<code>$filename</code>'''
 
''mandatory''
|| Der Dateisystempfad der Datei die eingelesen werden soll.
|-
| style="vertical-align:top" | '''<code>$param</code>'''
 
''mandatory''
|| Um im Falle der Nutzung von configDB den Zugriff auf das lokale Dateisystem zu erzwingen muss ein Parameter-Hash wie folgt übergeben werden:
<code>{ FileName => $filename, ForceType => "file" }</code>
 
Die Variable <code>$filename</code> enthält dabei den lokalen Dateisystempfad zu der gewünschten Datei.
|}
 
Rückgabewert:
{| class="wikitable"
|-
! Rückgabe!! Bedeutung
|-
| style="vertical-align:top" | '''<code>$error</code>''' || Im Falle eines Fehlers beim Lesen der Datei ist dieser Wert mit einer Fehlermeldung als Zeichenkette gefüllt. Ist der Lesevorgang erfolgreich enthält <code>$error</code> den Wert <code>undef</code> oder <code>""</code> (Leerstring).
|-
| style="vertical-align:top" | '''<code>@content</code>''' || Der Inhalt der gewünschten Datei als zeilenweises Array. Im Falle eines Fehlers beim Lesen trägt dieses Array den Wert <code>undef</code>
|}
 
=== FileDelete ===
 
<ul><syntaxhighlight lang="perl">
$error = FileDelete($filename);
$error = FileDelete($param);
</syntaxhighlight>
</ul>
Die Funktion FileDelete() löscht die Datei <code>$filename</code>. In Verwendung mit configDB wird die Datei standardmäßig aus der Datenbank gelöscht. Um im Falle von configDB dennoch auf das Dateisystem zugreifen zu können muss als Übergabeparameter ein Hash <code>$param</code> gesetzt werden in dem ein spezieller Wert das Löschen der Datei im Dateisystem forciert.
 
Parameter:
{| class="wikitable"
|-
! Parameter !! Bedeutung
|-
| style="vertical-align:top" | '''<code>$filename</code>'''
 
''mandatory''
|| Der Dateisystempfad der Datei die gelöscht werden soll.
|-
| style="vertical-align:top" | '''<code>$param</code>'''
 
''mandatory''
|| Um im Falle der Nutzung von configDB den Zugriff auf das lokale Dateisystem zu erzwingen muss ein Parameter-Hash wie folgt übergeben werden:
<code>{ FileName => $filename, ForceType => "file" }</code>
 
Die Variable <code>$filename</code> enthält dabei den lokalen Dateisystempfad zu der gewünschten Datei.
|}
 
Rückgabewert:
{| class="wikitable"
|-
! Rückgabe!! Bedeutung
|-
| style="vertical-align:top" | '''<code>$error</code>''' || Im Falle eines Fehlers beim Löschen der Datei ist dieser Wert mit einer Fehlermeldung als Zeichenkette gefüllt. Ist der Löschvorgang erfolgreich, enthält <code>$error</code> den Wert <code>undef</code>.
|}
 
=== FileWrite ===
 
<ul><syntaxhighlight lang="perl">
$error = FileWrite($filename, @content);
$error = FileWrite($param, @content);
</syntaxhighlight></ul>
Die Funktion FileWrite() schreibt den übergebenen Inhalt <code>@content</code> in die Datei <code>$filename</code>. In Verwendung mit configDB wird die Datei standardmäßig in die Datenbank geschrieben. Um im Falle von configDB dennoch auf das Dateisystem zugreifen zu können muss als Übergabeparameter ein Hash <code>$param</code> gesetzt werden in dem ein spezieller Wert den Zugriff auf das Dateisystem forciert.
 
Parameter:
{| class="wikitable"
|-
! Parameter !! Bedeutung
|-
| style="vertical-align:top" | '''<code>$filename</code>'''
 
''mandatory''
|| Der Dateisystempfad der Datei in welche der Inhalt geschrieben werden soll.
|-
| style="vertical-align:top" | '''<code>$param</code>'''
 
''mandatory''
|| Um im Falle der Nutzung von configDB den Zugriff auf das lokale Dateisystem zu erzwingen muss ein Parameter-Hash wie folgt übergeben werden:
<code>{ FileName => $filename, ForceType => "file", NoNL => 0 }</code>
 
Die Variable <code>$filename</code> enthält dabei den lokalen Dateisystempfad der zu schreibenden Datei. Optional kann man den Wert <code>NoNL</code> auf 1 setzen um kein Newline (<code>\n</code>) als Trennzeichen zwischen den einzelnen Zeilen zu erzeugen.
|-
| style="vertical-align:top" | '''<code>@content</code>'''
 
''mandatory''
|| Die zu schreibenden Daten als ein Array von Zeilen (ohne Newline am Ende jeder Zeile).
|}
 
Rückgabewert:
{| class="wikitable"
|-
! Rückgabe!! Bedeutung
|-
| style="vertical-align:top" | '''<code>$error</code>''' || Im Falle eines Fehlers beim Schreiben der Datei ist dieser Wert mit einer Fehlermeldung als Zeichenkette gefüllt. Ist der Schreibvorgang erfolgreich enthält <code>$error</code> den Wert <code>undef</code>
|}
 
=== setKeyValue ===
 
:<syntaxhighlight lang="perl">$error = setKeyValue($key, $value)</syntaxhighlight>
Die Funktion setKeyValue() speichert die Daten <code>$value</code> unter dem Schlüssel <code>$key</code> ab. Die Daten werden in einer Datei auf dem Dateisystem (oder configDB) gespeichert und sind somit persistent auch nach einem Neustart von FHEM verfügbar. Die Daten welche in <code>$value</code> enthalten sind, dürfen dabei keine Zeilenumbrüche enthalten. Sollten Daten mit Zeilenumbrüchen auf diese Weise gespeichert werden, so müssen Zeilenumbrüche durch entsprechende Mechanismen (z.B. Base64 oder das Ersetzen durch alternative Trennzeichen) eliminiert werden.
 
'''ACHTUNG:''' Die Daten werden im Klartext in einer Datei auf dem Dateisystem abgelegt! Sensible Daten die mit setKeyValue gespeichert werden (z.B. Passwörter, Zugangsdaten, etc.) sollten durch entsprechende Mechanismen (z.B. Verschlüsselung) unleserlich gemacht werden.
 
Parameter:
{| class="wikitable"
|-
! Parameter !! Bedeutung
|-
| style="vertical-align:top" | '''<code>$key</code>'''
 
''mandatory''
|| Der eindeutige Schlüssel als Zeichenkette unter dem die Daten abgespeichert werden soll (bspw. Definitions-Namen). Der Schlüssel darf dabei keine Zeilenumbrüche enthalten.
|-
| style="vertical-align:top" | '''<code>$value</code>'''
 
''mandatory<br>can be <code>undef</code>''
|| Die zu speichernden Daten als Zeichenkette ohne Zeilenumbruch. Die Daten dürfen dabei keine Zeilenumbrüche enthalten.
 
Wenn <code>$value</code> den Wert <code>undef</code> besitzt, werden zuvor gespeicherte Daten gelöscht.
|}
 
Rückgabewert:
{| class="wikitable"
|-
! Rückgabe!! Bedeutung
|-
| style="vertical-align:top" | '''<code>$error</code>''' || Im Falle eines Fehlers beim Schreiben der Daten ist dieser Wert mit einer Fehlermeldung als Zeichenkette gefüllt. Ist der Schreibvorgang erfolgreich enthält <code>$error</code> den Wert <code>undef</code>
|}
 
=== getKeyValue ===
 
:<syntaxhighlight lang="perl">($error, $value) = getKeyValue($key)</syntaxhighlight>
Die Funktion getKeyValue() gibt Daten, welche zuvor per <code>setKeyValue()</code> gespeichert wurden, zurück.
 
Parameter:
{| class="wikitable"
|-
! Parameter !! Bedeutung
|-
| style="vertical-align:top" | '''<code>$key</code>'''
 
''mandatory''
|| Der eindeutige Schlüssel als Zeichenkette unter dem die Daten gespeichert wurden.
|}
 
Rückgabewert:
{| class="wikitable"
|-
! Rückgabe!! Bedeutung
|-
| style="vertical-align:top" | '''<code>$error</code>''' || Im Falle eines Fehlers beim Lesen der Daten ist dieser Wert mit einer Fehlermeldung als Zeichenkette gefüllt. Ist der Lesevorgang erfolgreich enthält <code>$error</code> den Wert <code>undef</code>
|-
| style="vertical-align:top" | '''<code>$value</code>''' || Die Daten, welche unter dem gegebenen Schlüssel <code>$key</code> hinterlegt sind. Wenn keine Daten zu dem Schlüssel existieren, besitzt <code>$value</code> den Wert <code>undef</code>
|}
 
== Logging ==
 
=== Log ===
 
<syntaxhighlight lang="perl">
Log($verbose, $message);
</syntaxhighlight>
Die Funktion Log() schreibt die Meldung <code>$message</code> in das FHEM-Logfile, sofern <code>$verbose</code> kleiner gleich dem globalen Attribut <code>verbose</code> ist. Wenn <code>$verbose</code> größer ist als das globale Attribut <code>verbose</code>, wird die Meldung nicht geloggt.
 
Parameter:
{| class="wikitable"
|-
! Parameter !! Bedeutung
|-
| style="vertical-align:top" | '''<code>$verbose</code>'''
 
''mandatory''
|| Der Verbose-Level unter dem die Nachricht <code>$message</code> geloggt werden soll.
 
Ganzzahl zwischen 0 und 5
|-
| style="vertical-align:top" | '''<code>$message</code>'''
 
''mandatory''
|| Die Log-Meldung als Zeichenkette, welche in das FHEM-Logfile geloggt werden soll.
|}
 
=== Log3 ===
 
<syntaxhighlight lang="perl">
Log3($name, $verbose, $message);
</syntaxhighlight>
Die Funktion Log3() schreibt die Meldung <code>$message</code> in das FHEM-Logfile, sofern <code>$verbose</code> kleiner gleich dem Attribut <code>verbose</code> der Definition <code>$name</code> ist. Wenn das Attribut <code>verbose</code> in der Definition <code>$name</code> nicht gesetzt ist, wird gegen das globale Attribut <code>verbose</code> geprüft.
 
Diese Funktion ist primär für die Log-Ausgabe in Modulen gedacht um so dem User die Möglichkeit zu geben nur für bestimmte Definitionen den Verbose-Level zu erhöhen ohne den globalen Verbose-Level zu erhöhen.
Parameter:
{| class="wikitable"
|-
! Parameter !! Bedeutung
|-
| style="vertical-align:top" | '''<code>$name</code>'''
 
''mandatory<br>can be <code>undef</code>''
|| Der Name der Definition wogegen geprüft werden soll. Wenn <code>$name</code> in FHEM nicht existiert, oder den Wert <code>undef</code> besitzt, wird der Parameter <code>$verbose</code> gegen das globale Attribut <code>verbose</code> geprüft.
|-
| style="vertical-align:top" | '''<code>$verbose</code>'''
 
''mandatory''
|| Der Verbose-Level unter dem die Nachricht <code>$message</code> geloggt werden soll.
 
Ganzzahl zwischen 0 und 5
|-
| style="vertical-align:top" | '''<code>$message</code>'''
 
''mandatory''
|| Die Log-Meldung als Zeichenkette, welche in das FHEM-Logfile geloggt werden soll.
|}
 
=== Debug ===
 
<syntaxhighlight lang="perl">
Debug($message);
</syntaxhighlight>
Die Funktion Debug() schreibt die Meldung <code>$message</code> mit dem Präfix <code>DEBUG></code> in das FHEM-Logfile. Diese Funktion ist zum temporären Debuggen gedacht und sollte nicht fest in einem Modul verwendet werden. Sie entspricht dem Aufruf:
<syntaxhighlight lang="perl">
Log(1, "DEBUG>".$message);
</syntaxhighlight>
 
Parameter:
{| class="wikitable"
|-
! Parameter !! Bedeutung
|-
| style="vertical-align:top" | '''<code>$message</code>'''
 
''mandatory''
|| Die Debug-Meldung als Zeichenkette, welche in das FHEM-Logfile geloggt werden soll.
|}
 
== Status-Abfragen ==
=== IsDevice ===
 
:<syntaxhighlight lang="perl">
$status = IsDevice($name);
$status = IsDevice($name, $type);
</syntaxhighlight>
Die Funktion IsDevice() prüft, ob die Definition <code>$name</code> existiert. Optional kann man prüfen, ob die Definition <code>$name</code> dem Modultyp <code>$type</code> entspricht.
 
Diese Funktion kann dabei in typischen if-Konstrukten direkt verwendet werden um zu prüfen, ob eine Definition existiert, bzw. einem bestimmten Modultyp entspricht.
 
Parameter:
{| class="wikitable"
|-
! Parameter !! Bedeutung
|-
| style="vertical-align:top" | '''<code>$name</code>'''
 
''mandatory''
|| Der Definitions-Name welcher auf Vorhandensein geprüft werden soll.
|-
| style="vertical-align:top" | '''<code>$type</code>'''
 
''optional''
|| Ein regulärer Ausdruck der gegen den Modulnamen (<code>$hash->{TYPE}</code>) der Definition <code>$name</code> geprüft werden soll. Dieser Ausdruck muss auf den gesamten Modulnamen passen, da der Ausdruck mit <code>^</code> und <code>$</code> umschlossen wird.
|}
 
Rückgabewerte:
{| class="wikitable"
|-
! Rückgabewert !! Bedeutung
|-
| style="vertical-align:top" | '''<code>$status</code>''' || Das Ergebnis, ob eine solche Definition existiert:
 
0 - Definition existiert nicht<br>
1 - Definition existiert<br>
 
Wenn nur <code>$name</code> übergeben ist, wird nur geprüft ob eine Definition mit diesem Namen existiert. Wenn zusätzlich <code>$type</code> parametrisiert wurde, muss eine Definition mit dem Namen <code>$name</code> existieren '''UND''' dem Modultypen <code>$type</code> entsprechen.
|}
 
=== IsDisabled ===
 
:<syntaxhighlight lang="perl">
$status = IsDisabled($name);
</syntaxhighlight>
Die Funktion IsDisabled() prüft, ob die Definition <code>$name</code> aktuell deaktiviert  (Attribute: disabled/disabledForIntervals) oder durch den Nutzer inaktiv geschaltet wurde (STATE: <code>inactive</code>). Je nachdem ob die Definition deaktiviert/inaktiv ist, gibt sie einen entsprechenden Wert größer <code>0</code> zurück. Wenn die Definition aktiv ist, gibt die Funktion den Wert <code>0</code> zurück.
 
Diese Funktion kann dabei in typischen if-Konstrukten direkt verwendet werden um zu prüfen, ob eine Definition aktiv/inaktiv ist.
 
Parameter:
{| class="wikitable"
|-
! Parameter !! Bedeutung
|-
| style="vertical-align:top" | '''<code>$name</code>'''
 
''mandatory''
|| Der Definitions-Name welcher geprüft werden soll.
|}
 
Rückgabewerte:
{| class="wikitable"
|-
! Rückgabewert !! Bedeutung
|-
| style="vertical-align:top" | '''<code>$status</code>''' || Der Status der Definition. Je nach Status sind folgende Werte möglich:
 
0 - Definition ist aktiv<br>
1 - Definition ist durch das Attribut <code>disable</code> deaktiviert<br>
2 - Definition ist durch das Attribut <code>disabledForIntervals</code> deaktiviert<br>
3 - Definition ist durch den User inaktiv geschaltet. Dies bedeutet <code>$hash->{STATE}</code> oder das Reading <code>state</code> der Definition besitzt den Wert <code>inactive</code>.
|}
 
=== IsDummy ===
 
:<syntaxhighlight lang="perl">
$status = IsDummy($name);
</syntaxhighlight>
Die Funktion IsDummy() prüft, ob die Definition <code>$name</code> in den Dummy-Modus versetzt wurde (Attribut: <code>dummy</code>). Wenn die Definition in den Dummy-Modus gesetzt ist, gibt IsDummy() den Wert <code>1</code> zurück, andernfalls <code>0</code>.
 
Diese Funktion kann dabei in typischen if-Konstrukten direkt verwendet werden um zu prüfen, ob eine Definition im Dummy-Modus ist.
 
Parameter:
{| class="wikitable"
|-
! Parameter !! Bedeutung
|-
| style="vertical-align:top" | '''<code>$name</code>'''
 
''mandatory''
|| Der Definitions-Name welcher geprüft werden soll.
|}
 
Rückgabewerte:
{| class="wikitable"
|-
! Rückgabewert !! Bedeutung
|-
| style="vertical-align:top" | '''<code>$status</code>''' || Der Status der Definition. Je nach Status sind folgende Werte möglich:
 
0 - Definition ist aktiv<br>
1 - Definition ist im Dummy-Modus<br>
|}
 
=== IsIgnored ===
 
:<syntaxhighlight lang="perl">
$status = IsIgnored($name);
</syntaxhighlight>
Die Funktion IsIgnored() prüft, ob die Definition <code>$name</code> durch den User ignoriert wird (Attribut: <code>ignore</code>). Wenn die Definition durch den User ignoriert wird, gibt IsIgnored() den Wert <code>1</code> zurück, andernfalls <code>0</code>.
 
Diese Funktion kann dabei in typischen if-Konstrukten direkt verwendet werden um zu prüfen, ob eine Definition ignoriert wird.
 
Parameter:
{| class="wikitable"
|-
! Parameter !! Bedeutung
|-
| style="vertical-align:top" | '''<code>$name</code>'''
 
''mandatory''
|| Der Definitions-Name welcher geprüft werden soll.
|}
 
Rückgabewerte:
{| class="wikitable"
|-
! Rückgabewert !! Bedeutung
|-
| style="vertical-align:top" | '''<code>$status</code>''' || Der Status der Definition. Je nach Status sind folgende Werte möglich:
 
0 - Definition ist aktiv<br>
1 - Definition wird ignoriert<br>
|}
 
=== IsIoDummy ===
 
:<syntaxhighlight lang="perl">
$status = IsIoDummy($name);
</syntaxhighlight>
Die Funktion IsIoDummy() prüft, ob das zugeordnete IO-Device der Definition <code>$name</code> in den Dummy-Modus versetzt wurde (Attribut: <code>dummy</code>). Wenn das IO-Device in den Dummy-Modus gesetzt ist, gibt IsIoDummy() den Wert <code>1</code> zurück, andernfalls <code>0</code>.
 
Diese Funktion kann dabei in typischen if-Konstrukten direkt verwendet werden um zu prüfen, ob ein IO-Device einer Definition im Dummy-Modus ist.
 
Parameter:
{| class="wikitable"
|-
! Parameter !! Bedeutung
|-
| style="vertical-align:top" | '''<code>$name</code>'''
 
''mandatory''
|| Der Definitions-Name, dessen IO-Device geprüft werden soll.
|}
 
Rückgabewerte:
{| class="wikitable"
|-
! Rückgabewert !! Bedeutung
|-
| style="vertical-align:top" | '''<code>$status</code>''' || Der Status des IO-Devices der Definition. Je nach Status sind folgende Werte möglich:
 
0 - IO-Device der Definition ist aktiv<br>
1 - IO-Device der Definition ist im Dummy-Modus<br>
|}
 
== Sicherheit ==
 
=== Authenticate ===
 
:<syntaxhighlight lang="perl">
$result = Authenticate($client, $argument);
</syntaxhighlight>
 
TBD
 
=== Authorized ===
 
:<syntaxhighlight lang="perl">
$result = Authorized($client_hash, $type, $arg);
</syntaxhighlight>
 
Die Funktion Authorized() prüft, ob ein Client mit dem Client-Hash <code>$client_hash</code> die Aktion <code>$type</code>/<code>$arg</code> ausführen darf bzw. dazu berechtigt ist. Dazu werden sämtliche Definitionen in FHEM befragt, deren Module die Modulfunktion [[DevelopmentModuleIntro#X_Authorize|X_Authorize()]] bereitstellen. Die beiden Argumente <code>$type</code>/<code>$arg</code> werden dabei 1:1 an die [[DevelopmentModuleIntro#X_Authorize|Authorize]]-Funktion der jeweiligen Module übergeben.
 
Nachdem alle Definitionen zu dem jeweiligen Vorgang befragt wurden, gibt die Funktion zurück, ob der Client dazu authorisiert ist. Sobald eine Definition den Vorgang explizit verbietet, wird sofort der Rückgabewert <code>0</code> zurückgegeben. Wenn eine Definition den Vorgang explizit erlaubt, wird sofort der Wert <code>1</code> zurückgegeben. In beiden Fällen werden weitere Definitionen nicht mehr befragt. Sollte keine Definition den Vorgang explizit erlauben/verbieten oder keine Definition zum Prüfen vorhanden sein, wird die Aktion generell erlaubt durch die Rückgabe von <code>1</code>. Sollte ebenfalls keine Bewertung möglich sein aufgrund eines fehlenden oder unvollständigen Client-Hash, wird der Vorgang generell erlaubt.
 
Innerhalb von FHEM werden zwei Vorgangstypen bereits verwendet um die Befehlsausführung und Sichtbarkeit von Definitionen in FHEM einzuschränken. Das Modul [[allowed]] stellt dabei die entsprechende Modulfunktion [[DevelopmentModuleIntro#X_Authorize|X_Authorize()]] bereit.
 
Die Funktion Authorized() ist daher nur notwendig, wenn man weiterführende Beschränkungen für einzelne Clients in Modulen/Definitionen realisieren möchte, die über die bestehenden Möglichkeiten hinausgehen. Dazu muss natürlich ein entsprechendes Gegenstück in Form eines weiteren Moduls zur Verfügung stehen, welche diese neuen Vorgangstypen entsprechend bewerten kann.
 
Diese Funktion kann dabei in typischen if-Konstrukten direkt verwendet werden um zu prüfen, ob ein Client zu einem bestimmten Vorgang authorisiert ist.
 
Parameter:
{| class="wikitable"
|-
! Parameter!! Bedeutung
|-
| style="vertical-align:top" | '''<code>$client_hash</code>'''
 
''mandatory''
|| Der Client-Hash, welcher einen Vorgang durchführen möchte.
|-
| style="vertical-align:top" | '''<code>$type</code>'''
 
''mandatory''
|| Der Vorgangstyp als Zeichenkette, um welchen es geht. Innerhalb von fhem.pl werden aktuell zwei Typen unterschieden:<br>
* <code>cmd</code> - Befehlsausführung (sowohl FHEM-Befehle als auch Shell-/Perl-Aufrufe)
* <code>devicename</code> - Sichtbarkeit von Definitionen innerhalb von FHEM
 
Generell können hier weitere Typ/Argument-Kombinationen verwendet werden, solange es ein korrespondierendes Modul mit [[DevelopmentModuleIntro#X_Authorize|Authorize]]-Funktion gibt, welches diese Vorgänge verarbeiten kann.
|-
| style="vertical-align:top" | '''<code>$arg</code>'''
 
''mandatory''
|| Ein zusätzliches Argument um den jeweiligen Vorgangstyp genauer zu beschreiben. Eine Beschreibung der Bedeutung von <code>$arg</code> in Verbindung mit den bereits vorhandenen Vorgangstypen (<code>cmd</code>/<code>devicename</code>) gibt es in der Beschreibung von <code>$arg</code> zur Modulfunktion [[DevelopmentModuleIntro#X_Authorize|X_Authorize()]]
 
Generell können hier weitere Typ/Argument-Kombinationen verwendet werden, solange es ein korrespondierendes Modul mit [[DevelopmentModuleIntro#X_Authorize|Authorize]]-Funktion gibt, welches diese Vorgänge verarbeiten kann.
|}
 
Rückgabewerte:
{| class="wikitable"
|-
! Rückgabewert!! Bedeutung
|-
| style="vertical-align:top" | '''<code>$result</code>'''
|| Ergebnis, ob der zu prüfende Vorgang authorisiert ist.
 
* <code>0</code> - Vorgang ist NICHT authorisiert und darf nicht ausgeführt werden.
* <code>1</code> - Vorgang ist authorisiert.
|}
 
== Modulfunktionen ausführen ==
 
=== CallFn ===
 
<ul><syntaxhighlight lang="perl">
$ret = CallFn($name, $function_name, @args);
@ret = CallFn($name, $function_name, @args);
</syntaxhighlight></ul>
Die Funktion CallFn() ruft von der Definition <code>$name</code> die im Modul registrierte Funktion <code>$function_name</code> mit den Argumenten <code>@args</code> auf und gibt das Ergebnis dieses Funktionsaufrufs zurück. Dazu wird die Funktion im entsprechenden Modul-Hash des zugrunde liegenden Moduls von <code>$name</code> gesucht. Entsprechende Funktionen werden im Rahmen der [[DevelopmentModuleIntro#X_Initialize|Initialize]]-Funktion beim Laden eines Moduls registriert.
 
Bei einem erfolgreichen Aufruf gibt CallFn() den/die Rückgabewert/-e der Modulfunktion zurück. Sollte das zugrunde liegende Modul die entsprechende Funktion nicht bereitstellen, wird <code>undef</code> zurückgegeben.
 
Parameter:
{| class="wikitable"
|-
! Parameter !! Bedeutung
|-
| style="vertical-align:top" | '''<code>$name</code>'''
 
''mandatory''
|| Der Name der Definition, für den ein Aufruf einer Modulfunktion durchgeführt werden soll.
|-
| style="vertical-align:top" | '''<code>$function_name</code>'''
 
''mandatory''
|| Der Name der Funktion als Zeichenkette, welche aufgerufen werden soll. Dieser Wert entspricht dem Schlüsselwort mit dem die entsprechende Funktion im Rahmen von [[DevelopmentModuleIntro#X_Initialize|X_Initialize()]] im Modul-Hash registriert wurde.
 
Bsp:
* <code>"SetFn"</code>
* <code>"DbLog_splitFn"</code>
* <code>"CopyFn"</code>
|-
| style="vertical-align:top" | '''<code>@args</code>'''
 
''mandatory''
|| Eines oder mehrere Argumente, welche beim Aufruf der Modulfunktion entsprechend mitgegeben werden sollen. Die Argumente sind hier je nach Modulfunktion unterschiedlich. Die Aufrufsyntax und deren Reihenfolge muss in Modulen, welche die entsprechende Modulfunktion unterstützen in gleicher Art und Weise implementiert werden.
|}
 
Rückgabewerte:
{| class="wikitable"
|-
! Rückgabewert !! Bedeutung
|-
| style="vertical-align:top" | '''<code>$ret</code>''' / '''<code>@ret</code>'''  || Der Rückgabewert der Modulfunktion als Skalar oder Array (je nach Kontext).
 
Sollte die gewünschte Funktion im zugrunde liegenden Modul nicht existieren, wird nur <code>undef</code> zurückgegeben.
|}
 
=== CallInstanceFn ===
 
<ul><syntaxhighlight lang="perl">
$ret = CallInstanceFn($name, $function_name, @args);
@ret = CallInstanceFn($name, $function_name, @args);
</syntaxhighlight></ul>
Die Funktion CallInstanceFn() ist eine Erweiterung zu [[#CallFn|CallFn()]]. Die auszuführende Funktion <code>$function_name</code> wird dabei zuerst in dem Definitions-Hash von <code>$name</code> gesucht. Der Funktionsname muss dabei direkt in <code>$hash</code> definiert sein (ähnlich wie beim Modul-Hash im Rahmen von [[DevelopmentModuleIntro#X_Initialize|X_Initialize()]]). Der Funktionsname kann in <code>$hash</code> dabei optional mit einem Punkt als Präfix vorangestellt sein um eine Anzeige in FHEMWEB zu unterbinden. Sollte die Funktion <code>$function_name</code> innerhalb des Definitions-Hash von <code>$name</code> nicht existieren, wird [[#CallFn|CallFn()]] mit den gleichen Parametern aufgerufen um die Funktion im zugrunde liegenden Modul aufzurufen, sofern diese ebenfalls existiert.
 
Dadurch kann man eine registrierte Modulfunktion definitionsbezogen in Einzelfällen übersteuern durch bspw. äquivalente Modulfunktionen aus Hilfsmodulen.
 
Bei einem erfolgreichen Aufruf gibt CallInstanceFn() den/die Rückgabewert/-e der Modulfunktion zurück. Sollte sowohl die Definition, als auch das zugrunde liegende Modul die entsprechende Modulfunktion nicht bereitstellen, wird <code>undef</code> zurückgegeben.
 
Parameter:
{| class="wikitable"
|-
! Parameter !! Bedeutung
|-
| style="vertical-align:top" | '''<code>$name</code>'''
 
''mandatory''
|| Der Name der Definition, für den ein Aufruf einer Modul-Funktion durchgeführt werden soll.
|-
| style="vertical-align:top" | '''<code>$function_name</code>'''
 
''mandatory''
|| Der Name der Funktion als Zeichenkette, welche aufgerufen werden soll. Dieser Wert entspricht dem Schlüsselwort mit dem die entsprechende Funktion in <code>$hash</code> und, im Rahmen von [[DevelopmentModuleIntro#X_Initialize|X_Initialize()]], im Modul-Hash registriert wurde.
 
Bsp:
* <code>"DbLog_splitFn"</code>
|-
| style="vertical-align:top" | '''<code>@args</code>'''
 
''mandatory''
|| Eines oder mehrere Argumente, welche beim Aufruf der Modulfunktion entsprechend mitgegeben werden sollen. Die Argumente sind hier je nach Modulfunktion unterschiedlich. Die Aufrufsyntax und deren Reihenfolge muss in Modulen, welche die entsprechende Modulfunktion unterstützen in gleicher Art und Weise implementiert werden.
|}
 
Rückgabewerte:
{| class="wikitable"
|-
! Rückgabewert !! Bedeutung
|-
| style="vertical-align:top" | '''<code>$ret</code>''' / '''<code>@ret</code>'''  || Der Rückgabewert der Modulfunktion als Skalar oder Array (je nach Kontext).
 
Sollte die gewünschte Funktion in der Definition, als auch im zugrunde liegenden Modul nicht existieren, wird nur <code>undef</code> zurückgegeben.
|}
 
== Sonstiges ==
 
=== configDBUsed ===
 
:<syntaxhighlight lang="perl">
$status = configDBUsed();
</syntaxhighlight>
Die Funktion configDBUsed() prüft, ob in der aktuellen FHEM-Umgebung configDB verwendet wird und gibt in diesem Fall den Wert <code>1</code> zurück. Die Funktion besitzt keinerlei Übergabeparameter.
 
Diese Funktion kann dabei in typischen if-Konstrukten direkt verwendet werden um zu prüfen, ob configDB verwendet wird.
 
 
Rückgabewerte:
{| class="wikitable"
|-
! Rückgabewert !! Bedeutung
|-
| style="vertical-align:top" | '''<code>$status</code>''' || Folgende Werte sind möglich:<br>
 
0 - configDB wird nicht verwendet<br>
1 - configDB wird  verwendet
|}
 
=== computeClientArray ===
<nowiki>#</nowiki> compute the list of defined logical modules for a physical module<syntaxhighlight lang="perl">
$clientArray = computeClientArray($definitionHash, $moduleName);
 
</syntaxhighlight>Wenn im übergebenen $definitionHash der Wert {ClientsKeepOrder}=1 gesetzt ist, dann wird der ClientArray in der Reihenfolge und mit den Namen aufgebaut, wie diese im phyischen Modul hinterlegt sind.
 
Der Wert {ClientsKeepOrder}=0 bewirkt, dass eine Sortierung gemäß der Modulreihenfolge vorgenommen wird und dass Module auch über die Angabe einer Regex ausgewählt werden können.
{| class="wikitable"
|-
! Parameter!! Bedeutung
|-
| style="vertical-align:top" | '''<code>$definitionHash</code>'''
 
''mandatory''
|| Die Hash-Referenz der Gerätedefinition, welche an diese Funktion übergeben wird
|-
| style="vertical-align:top" | '''<code>$moduleName</code>'''
 
''mandatory''
|| Die Angabe eines Modulnamnes, aus welchem der Wert {Clients} verwendet wird, sollte dieser Wert in der Gerätedefinition nicht hinterlegt sein
|}
{| class="wikitable"
|-
! Rückgabewert !! Bedeutung
|-
| style="vertical-align:top" | '''<code>$clientArray</code>''' || Liefert auf Basis des übergebenen hashes einer Moduldefinition und des übergebenen Modulnamens einen $clientarray zurück
|}
 
=== getUniqueId ===
 
:<syntaxhighlight lang="perl">
$uniqueID = getUniqueId();
</syntaxhighlight>
Die Funktion getUniqueId() gibt einen eindeutige Identifikations-String der lokalen FHEM-Installation zurück. Dieser String wird einmalig per Zufallsalgorithmus erzeugt und anschließend lokal abgespeichert. Jede FHEM-Installation besitzt einen anderen Identifikations-String. Dieser Wert wird bspw. für die Online-Statistik verwendet um die einzelnen Installation zu anonymisieren.
 
Rückgabewerte:
{| class="wikitable"
|-
! Rückgabewert !! Bedeutung
|-
| style="vertical-align:top" | '''<code>$uniqueID</code>''' || Eine Zeichenkette in Hexadezimaldarstellung welche pro Installation eindeutig ist.
|}
 
=== toJSON ===
 
:<syntaxhighlight lang="perl">
$jsonString = toJSON($value);
</syntaxhighlight>
Die Funktion toJSON() konvertiert eine komplexe Datenstruktur, welche aus Array, Hashes oder Skalaren bestehen kann, in einen JSON-konformen String. Als Argument <code>$value</code> kann man daher eine Array-Referenz, eine Hash-Referenz oder einen einfachen, skalaren Wert übergeben. Als Rückgabewert wird ein JSON-konformer String zurückgegeben.
 
Parameter:
{| class="wikitable"
|-
! Parameter!! Bedeutung
|-
| style="vertical-align:top" | '''<code>$value</code>'''
 
''mandatory<br>can be <code>undef</code>''
|| Eine Array-Referenz, eine Hash-Referenz oder ein einfacher, skalarer Wert, welcher in JSON zurückgeben werden soll.
|}
 
Rückgabewerte:
{| class="wikitable"
|-
! Rückgabewert !! Bedeutung
|-
| style="vertical-align:top" | '''<code>$jsonString </code>''' || Der JSON-String, welcher das Objekt samt Inhalt darstellt.
|}
 
=== CancelDelayedShutdown ===
 
:<syntaxhighlight lang="perl">
CancelDelayedShutdown($name);
</syntaxhighlight>
Die Funktion CancelDelayedShutdown() ist nur im Zusammenhang mit einer im Modul implementierten [[DevelopmentModuleIntro#X_DelayedShutdown|DelayedShutdown]]-Funktion notwendig. Sofern über die DelayedShutdown-Funktion ein verzögertes Herunterfahren von FHEM signalisiert wird, dient CancelDelayedShutdown() dazu FHEM zu signalisieren, dass alle notwendigen Schritte vor dem Herunterfahren für die Definition <code>$name</code> abgeschlossen sind und FHEM sich nun beenden kann.


:<code>RemoveInternalTimer($arg)</code>
Parameter:
Die Funktion RemoveInternalTimer löscht möglicherweise noch anstehende Timer welche mit dem Übergabeparameter <code>$arg</code> gescheduled sind.
{| class="wikitable"
{| class="wikitable"
|-
|-
! Parameter!! Bedeutung
! Parameter!! Bedeutung
|-
|-
| style="vertical-align:top" | '''<code>$arg</code>''' || Der Übergabeparameter nach wem gesucht wird. Alle Timer die mit diesem Übergabeparameter noch anstehen, werden dabei gelöscht.
| style="vertical-align:top" | '''<code>$name</code>'''
 
''mandatory''
|| Der Definitionsname, für den die Shutdown-Verzögerung abgebrochen werden soll
|}
|}


== Fehlt noch ==
* Log3
* IsDisabled
* IsDummy
* IsIgnored
* IsIoDummy
* <strike>InternalTimer</strike>
* <strike>RemoveInternalTimer</strike>
* configDBUsed
* devspec2array
* <strike>FmtTime</strike>
* EvalSpecials
* DoTrigger
* InternalVal
* ReadingsVal
* ReadingsNum
* ReadingsTimestamp
* Value
* OldValue
* OldTimestamp
* AttrVal
* readingsBeginUpdate
* readingsBulkUpdate
* readingsEndUpdate
* readingsSingleUpdate
* FileRead
* FileWrite
* getUniqueId
* getKeyValue
* setKeyValue
* Debug
[[Kategorie:Development]]
[[Kategorie:Development]]

Aktuelle Version vom 26. Januar 2022, 12:29 Uhr

X mark.svgBitte beachten: Diese Auflistung von Funktionen wird nicht aktiv durch alle Entwickler gepflegt. Es kann daher keine Garantie auf Vollständigkeit und Korrektheit gegeben werden. Letztendlich entscheidend ist immer der Perl-Code, Unstimmigkeiten sollten im FHEM-Forum angemerkt werden!
Please note: This list of functions is not officially maintained by all developers. So there is no guarantee for completeness and correctness. In the end it is always the Perl code itself that is relevant; please report errors and omissions in the FHEM forum!

Diese Seite soll eine Beschreibung der für Moduleentwickler verfügbaren Funktionen enthalten, um für Modulentwickler

  • Wiederverwendbare Routinen leichter identifizieren zu können
  • Durch Wiederverwendung mehr Einheitlichkeit zu erzeugen
  • Aufwand zu verringern
  • Bei Änderungen auch betroffene Module leichter identifizieren zu können

Natürlich hat diese Seite keinen Anspruch auf Vollständigkeit und jeder ist aufgefordert mitzuarbeiten, sobald er beim Stöbern über eine Funktion stolpert, die auch andere interessieren könnte.


FHEM-Befehlsausführung

AnalyzeCommand

$error = AnalyzeCommand($client_hash, $cmd);

AnalyzeCommand() ermöglicht das Parsen und die Ausführung eines einzelnen FHEM-Befehls.

Parameter:

Parameter Bedeutung
$client_hash

mandatory
can be undef

Der Definition-Hash, welcher für die Ausführung dieses Kommandos verantwortlich ist. Dies dient zur Prüfung, ob diese Definition das Kommando $cmd ausführen darf (Vorgangs-Typ: cmd). Der Definition-Hash muss in SNAME den zum Attribut validFor (im zugehörigen allowed-Device) passenden Devicenamen tragen, damit die Prüfung durchgeführt wird. Wenn anstatt eines Definitions-Hashes der Wert undef übergeben wird, erfolgt keine Prüfung.
$cmd

mandatory

Ein einzelnes Kommando, welches ausgeführt werden soll (ACHTUNG: keine Kommando-Ketten!!!).

Beispiel:

  • define dummy1 dummy
  • {Log3(undef, 1, "Hallo")}

Rückgabewerte:

Rückgabewert Bedeutung
$error Fehlermeldungen, die beim Ausführen des Kommandos aufgetreten sind. Wenn keine Fehlermeldungen aufgetreten sind, wird undef zurückgegeben.

AnalyzeCommandChain

AnalyzeCommandChain() ermöglicht die Ausführung von FHEM-Befehlsketten. Dabei werden mehrere FHEM-Kommandos durch ein Semikolon getrennt und nacheinander mittels AnalyzeCommand() ausgeführt.

$errors = AnalyzeCommandChain ($client_hash, $cmds)

Parameter:

Parameter Bedeutung
$client_hash

mandatory
can be undef

Der Definition-Hash, welcher für die Ausführung dieser Kommandos verantwortlich ist. Dies dient zur Prüfung, ob diese Definition die Kommandos $cmds ausführen darf (Vorgangs-Typ: cmd).Der Definition-Hash muss in SNAME den zum Attribut validFor (im zugehörigen allowed-Device) passenden Devicenamen tragen, damit die Prüfung durchgeführt wird. Wenn anstatt eines Definitions-Hashes der Wert undef übergeben wird, erfolgt keine Prüfung.
$cmds

mandatory

Kommandokette, welche ausgeführt werden soll, durch ; getrennt.

Beispiel:

  • define dummy1 dummy; list dummy1; {Log(3,"dummy created")}

Rückgabewerte:

Rückgabewert Bedeutung
$errors Fehlermeldungen, die beim ausführen der Kommandos aufgetreten sind. Wenn keine Fehlermeldungen aufgetreten sind, wird undef zurückgegeben.

AnalyzePerlCommand

$errors = AnalyzePerlCommand ($client_hash, $cmds);

AnalyzePerlCommand() ermöglicht die Ausführung von Perl-Kommandos/Routinen. Sofern "$client_hash" angegeben wurde, wird die Authorisierung geprüft (man kann mit allowed die Ausfuehrung von perl untersagen). Mehrere Kommandos sind innerhalb von "$cmds" durch Semikolon zu trennen.

Sollten Warnung bei der Ausführung der Perl-Kommandos auftreten, werden sie im FHEM-Logfile mit verbose-Level "1" ausgegeben.

Sind EvalSpecials() definiert, können diese Definitionen innerhalb des übergebenen Perl-Codes verwendet werden. Ebenfalls werden die Variablen $we (siehe holiday2we), $sec,$min,$hour,$mday,$month,$year,$wday,$yday,$isdst (siehe Perl localtime) sowie $hms (Zeit im sprintf-Format "hh:mm:ss") generiert und können somit im auszuführenden Code verwendet werden.

Parameter:

Parameter Bedeutung
$client_hash

mandatory
can be undef

Der Definition-Hash, welcher für die Ausführung dieser Kommandos verantwortlich ist. Dies dient zur Prüfung, ob diese Definition die Kommandos $cmds ausführen darf (Vorgangs-Typ: cmd).Der Definition-Hash muss in SNAME den zum Attribut validFor (im zugehörigen allowed-Device) passenden Devicenamen tragen, damit die Prüfung durchgeführt wird. Wenn anstatt eines Definitions-Hashes der Wert undef übergeben wird, erfolgt keine Prüfung.
$cmds

mandatory

Perl-Kommando(s), welche ausgeführt werden sollen, durch ; getrennt.

Beispiel:

  • my $ignore; if($we) {$ignore=1}

Rückgabewerte:

Rückgabewert Bedeutung
$errors Fehlermeldungen, die beim Ausführen der Kommandos aufgetreten sind. Wenn keine Fehlermeldungen aufgetreten sind, wird undef zurückgegeben.

EvalSpecials

$final_cmd = EvalSpecials($cmd, %specials);

EvalSpecials() ermöglicht die Ersetzung von Platzhaltern in FHEM-Befehlen, welche durch AnalyzeCommandChain() zur Ausführung gebracht werden sollen. Dabei werden alle Schlüssel von %specials in $cmd gesucht und durch die entsprechenden Werte aus %specials ersetzt.

Diese Funktion hat je nach gewähltem Featurelevel (globales Attribut featurelevel) unterschiedliches Verhalten um die Kompatibilität mit früheren FHEM-Versionen und deren Konfiguration zu wahren.

In jedem Falle muss der zurückgegebene String mit AnalyzeCommandChain() zur Ausführung gebracht werden.

Parameter:

Parameter Bedeutung
$cmd

mandatory

Eine gültige FHEM-Kommando-Kette welche mit etwaigen Platzhaltern versehen ist, die ersetzt werden sollen.

Bsp: set $NAME power on; {Log(3, "power on $NAME for $ADDRESS")}

%specials

mandatory

Hash, welcher als Schlüssel die zu ersetzenden Platzhalter-Namen den zu ersetzenden Werten zuordnet. Jeder Schlüssel ist aus historischen Gründen mit einem Prozentzeichen zu beginnen. Die Platzhalter müssen zusammenhängend sein und dürfen nur aus Zahlen, Buchstaben und Unterstrichen (_) bestehen. Generell sollten die Schlüssel aber nur aus Großbuchstaben bestehen.

Bspw: ("%NAME" => "Definition_A", "%ADDRESS" => "192.168.0.2")

Rückgabewerte:

Rückgabewert Bedeutung
$final_cmd Das fertige Kommando, welches so direkt an AnalyzeCommandChain() übergeben werden muss.

Ab Featurelevel 5.7 sind die Platzhalter in diesem String nicht ersetzt. Die Ersetzung wird in diesem Fall in AnalyzeCommandChain() vorgenommen, wo die einzelnen Platzhalter ersetzt werden. Die Funktion EvalSpecials() speichert in diesem Falle nur den Hash im Hintergrund, die eigentliche Ersetzung wird dann durch AnalyzeCommandChain() und deren untergeordneten Funktionen übernommen.

In Featurelevel 5.6 und vorher wird ein Suchen/Ersetzen der Platzhalter in EvalSpecials() selbst vorgenommen. Hierbei ist der zurückgegebene String das finale Kommando, welches keine Platzhalter mehr beinhaltet.

parseParams

    my($a, $h) = parseParams($cmd);
    my($a, $h) = parseParams($cmd, $separator, $joiner, $keyvalueseparator);
    

parseParams() ermöglicht das Parsen von Kommandozeilenargumenten und lässt sich z.B. für die Parameter von define (DefineFn), get (GetFn) und set (SetFn) verwenden. Beim Parsen werden erkannt:

  • einfache, durch den Separator getrennte, Zeichenfolgen
  • benannte Parameter der Form <name>=<wert>
    • Werte können in einfache (') oder doppelte (") Anführungszeichen eingeschlossen sein, um so den jeweiligen Separator zu enthalten
    • Ein solches Pärchen aus gleichen Anführungszeichen an Anfang und Ende eines Wertes wird beim Parsen entfernt.
  • in {...} eingeschlossener Perlcode. Hier wird nach der ersten öffnenden bis zur zugehörigen schliessenden Klammer gesucht. D.h. bis die gleiche Anzahl öffnender und schliessender Klammern erreicht ist.

In der Modul X_Initialize Routine lässt sich mit $hash->{parseParams} = 1; festlegen, dass parseParams für die define, get und set Argumente automatisch aufgerufen und das Ergebnis an die DefFn, GetFn und SetFn übergeben wird.

Parameter:

Parameter Bedeutung
$cmd

mandatory

Die Argumente des Kommandos als String oder als Array-Referenz.
$separator

optional

Der Separator, an dem die Parameterzeile in einzelne Parameter gesplittet werden soll. Dieser Parameter wird nur beachtet, wenn die Argumente als Zeichenkette übergeben werden.

Standardwert: ' ' (Leerzeichen)

$joiner

optional

$keyvalueseparator

optional

Trennzeichen, das <name>- von <wert>-Paaren trennt, Standardwert ist '='

Rückgabewerte:

Rückgabewert Bedeutung
$a Eine Referenz auf ein Array, das alle nicht benannten Parameter in der Reihenfolge ihres Vorkommens enthält.
$h Eine Referenz auf einen Hash, der die Werte aller benannten Parameter mit ihrem Namen als Key enthält. (Achtung: Ein Hash ist nicht sortiert!)

Beispiel: Die Zeile

set <name> test1 test2=abc test3 "test4 test4" test5="test5 test5" test6='test6=test6' test7= test8="'" test9='"' {my $x = "abc"} test10={ { my $abc ="xyz" } }

wird in die folgenden Elemente geparst:

# Die nicht benannten Parameter:
$a = [
          'set',
          '<name>',
          'test1',
          'test3',
          'test4 test4',
          '{my $x = "abc"}'
        ];

# Die benannten Parameter:
$h = {
          'test10' => '{ { my $abc ="xyz" } }',
          'test5' => 'test5 test5',
          'test8' => '\'',
          'test2' => 'abc',
          'test7' => '',
          'test9' => '"',
          'test6' => 'test6=test6'
        };

asyncOutput

asyncOutput($client_hash, $message);

Mit der Funktion asyncOutput() kann man an einen bestimmten Client (FHEMWEB oder telnet) gezielt Daten übermitteln, die auf diesem Client angezeigt werden sollen. Damit können Kommandos via FHEMWEB oder Telnet gestartet werden und das Ergebnis zu einem späteren Zeitpunkt zurückgegeben werden. Ebenso können so Daten angefordert werden und erst zum Zeitpunkt des Eintreffens via asyncOutput() an den entsprechenden Client weitergeleitet werden.

Um diese Funktion nutzen zu können, muss das Modul, über das eine Client-Verbindung besteht, eine AsyncOutputFn bereitstellen. Dies wird aktuell nur in FHEMWEB und telnet unterstützt. Man kann die Unterstützung für eine asynchrone Datenübermittlung vorab mittels einer if-Abfrage auf$client_hash->{canAsyncOutput} prüfen, da es durchaus passieren kann, dass unter bestimmten Umständen keine asynchrone Übertragung möglich ist.

Parameter:

Parameter Bedeutung
$client_hash

mandatory

Die Hash-Referenz der Client-Instanz (telnet- oder FHEMWEB-Instanz), auf das die Ausgabe erfolgen soll. Dieser Client-Hash wird beim Aufruf der SetFn und GetFn unter $hash->{CL} bereitgestellt.
$message

mandatory

Die Daten als Zeichenkette, welche ausgegeben werden sollen.

SetExtensions

$error = SetExtensions($hash, $usage_list, @set_args);

Die Funktion SetExtensions() wird durch das Hilfsmodul SetExtensions.pm bereitgestellt und implementiert weiterführende Set-Befehle basierend auf den Grundbefehlen on und off. Sie wird ausschließlich im Rahmen der Modulprogrammierung in der Set-Funktion verwendet.

Ein Implementierungsbeispiel gibt es im Wiki-Artikel zur Set-Funktion.

Parameter:

Parameter Bedeutung
$hash

mandatory

Die Hash-Referenz der Gerätedefinition, für die gerade die Set-Funktion ausgeführt wird.
$usage_list

mandatory

Die Auflistung aller möglichen Kommandos als Zeichenkette, welche innerhalb der Set-Funktion unterstützt werden. Es handelt sich hierbei nur reinweg um die Auflistung der Kommandos ohne das Präfix unknown command [...] choose one of. Diese Liste muss mind. die Befehle on und off enthalten, damit SetExtensions() zusätzliche Set-Befehle anbieten kann. Es können hierbei FHEMWEB-spezifische Widget-Optionen verwendet werden.

Beispiel:

  • "on off statusRequest"
  • "on:noArg off:noArg input:av1,av2,av3 volume"
@set_args

mandatory

Sämtliche Argumente, welche an die Set-Funktion übergeben wurden (ausser $hash). Dieses Array entspricht einem Array aus den Parametern ($name, $cmd, @args) aus dem Artikel zur Set-Funktion

Rückgabewerte:

Rückgabewert Bedeutung
$error Fehler- bzw. Usage-Meldung, die beim Ausführen von SetExtensions() aufgetreten ist. Diese Rückmeldung muss direkt als Rückgabewert der Set-Funktion verwendet werden.

Siehe auch: SetExtensionsCancel


Time / Timestamp

FmtDateTimeRFC1123

    $timestampGMT = FmtDateTimeRFC1123($timestamp);
    

Gibt den übergebenen UNIX-Timestamp (Sekunden seit EPOCH-Beginn) formatiert nach RFC 1123 zurück.

Parameter:

Parameter Bedeutung
$timestamp

mandatory

Zeitangabe wie sie von der time() Funktion zurückgegeben wird

Bsp: 1457201868

Rückgabewerte:

Rückgabe Bedeutung
$timestampGMT Zeitstempel GMT (Greenwich Mean Time) wie er in RFC 1123 beschrieben wird. Diese werden zum Beispiel bei http verwendet.

Sat, 05 Mar 2016 18:17:48 GMT

FmtDateTime

$timestamp = FmtDateTime($time);

Wandelt einen UNIX-Timestamp (Sekunden seit Beginn der UNIX-Epoche: 01.01.1970 00:00:00 UTC) in eine formatierte Angabe in der lokalen Zeitzone um.

Parameter:

Parameter Bedeutung
$time

mandatory

Zeitangabe wie sie von der time() Funktion zurückgegeben wird.

Bsp: 1457201868

Rückgabewerte:

Rückgabe Bedeutung
$timestamp Zeitstempel in lokaler Zeitzone im Format

2016-02-16 19:34:24

TimeNow

$timestamp = TimeNow();

Die Funktion TimeNow() gibt die aktuelle lokale Zeit als formatierte Zeichenkette zurück. Diese Funktion hat keine Übergabeparameter.

Rückgabewerte:

Rückgabe Bedeutung
$timestamp Zeitstempel der aktuellen Uhrzeit in lokaler Zeitzone im Format

2016-02-16 19:34:24

Benutzt die Funktion FmtDateTime()

fhemTimeGm

$timestamp = fhemTimeGm($sec, $min, $hour, $mday, $month, $year);

Wandelt einen Zeitpunkt als Greenwich Mean Time (GMT) basierend auf den einzelnen Datumsangaben, wie er bspw. durch die Perl-Funktion gmtime() erzeugt wird, in einen UNIX-Timestamp um.

Parameter:

Parameter Bedeutung
$sec

mandatory

Die Sekunden-Komponente als Ganzzahl zwischen 0 und 59.
$min

mandatory

Die Minuten-Komponente als Ganzzahl zwischen 0 und 59.
$hour

mandatory

Die Stunden-Komponente als Ganzzahl zwischen 0 und 23.
$mday

mandatory

Die Tag-Komponente als Ganzzahl zwischen 1 und 31.
$month

mandatory

Die Monats-Komponente als Ganzzahl zwischen 0 und 11. Hier erfolgt eine andere Zuordnung. Der Januar entspricht der 0, Februar der 1, usw. Der Dezember entspricht dem Wert 11.
$year

mandatory

Die Jahres-Komponente. Das Jahr wird dabei nicht als komplette Jahreszahl angegeben, sondern als Differenz seit dem Jahr 1900. Das Jahr 2016 entspricht demnach dem Wert 116.

Rückgabewerte:

Rückgabe Bedeutung
$timestamp Zeitstempel als UNIX-Timestamp (Sekunden seit EPOCH-Beginn)

Bsp: 1457201868

fhemTimeLocal

$timestamp = fhemTimeLocal($sec, $min, $hour, $mday, $month, $year);

Wandelt einen Zeitpunkt in lokaler Zeit basierend auf den einzelnen Datumsangaben wie er bspw. durch die Perl-Funktion localtime() erzeugt wird in einen UNIX-Timestamp um.

Parameter:

Parameter Bedeutung
$sec

mandatory

Die Sekunden-Komponente als Ganzzahl zwischen 0 und 59.
$min

mandatory

Die Minuten-Komponente als Ganzzahl zwischen 0 und 59.
$hour

mandatory

Die Stunden-Komponente als Ganzzahl zwischen 0 und 23.
$mday

mandatory

Die Tag-Komponente als Ganzzahl zwischen 1 und 31.
$month

mandatory

Die Monats-Komponente als Ganzzahl zwischen 0 und 11. Hier erfolgt eine andere Zuordnung. Der Januar entspricht der 0, Februar der 1, usw. Der Dezember entspricht dem Wert 11.
$year

mandatory

Die Jahres-Komponente. Das Jahr wird dabei nicht als komplette Jahreszahl angegeben, sondern als Differenz seit dem Jahr 1900. Das Jahr 2016 entspricht demnach dem Wert 116.

Rückgabewerte:

Rückgabe Bedeutung
$timestamp Zeitstempel als UNIX-Timestamp (Sekunden seit EPOCH-Beginn)

Bsp: 1457201868

Readings / Events

readingsBeginUpdate

readingsBeginUpdate($hash);

Die Funktion readingsBeginUpdate() bereitet die Definition mit dem Hash $hash auf ein Update von Readings vor. Dies betrifft insbesondere das Setzen von Umgebungsvariablen sowie dem aktuellen Zeitstempel als Änderungszeitpunkt. Der Aufruf dieser Funktion ist notwendig um eigentliche Updates mit der Funktion readingsBulkUpdate() auf der gewünschten Definition durchführen zu können.

Parameter:

Parameter Bedeutung
$hash Die Hash-Referenz der Definition, wo Readings geupdatet werden sollen

readingsBulkUpdate

    $rv = readingsBulkUpdate($hash, $reading, $value);
    $rv = readingsBulkUpdate($hash, $reading, $value, $changed);
    

Die Funktion readingsBulkUpdate() führt ein Update eines einzelnen Readings für die Definition $hash durch. Dabei wird das Readings $reading auf den Wert $value gesetzt. Bevor diese Funktion benutzt werden kann, muss readingsBeginUpdate() zuvor aufgerufen werden, ansonsten werden keine Updates durchgeführt.

Parameter:

Parameter Bedeutung
$hash

mandatory

Die Hash-Referenz der Definition, wo Readings geupdatet werden sollen
$reading

mandatory

Name des Readings, welches geupdatet werden soll
$value

mandatory

Der Wert, welchen das Reading annehmen soll
$changed

optional

Flag, ob ein Event für dieses Update erzeugt werden soll (Wert: 1). Oder ob definitiv kein Event erzeugt werden soll (Wert: 0). Wenn nicht gesetzt, wird aufgrund entsprechender Attribute in der Definition von $hash entschieden, ob ein Event zu erzeugen ist, oder nicht (Attribute: event-on-change-reading, event-on-update-reading, event-min-interval, ...)

Rückgabewerte:

Rückgabewert Bedeutung
$rv Zeichenkette bestehend aus Reading und Wert getrennt durch einen Doppelpunkt, welcher anzeigt, auf welchen Wert das Reading tatsächlich gesetzt wurde.

readingsBulkUpdateIfChanged

    $rv = readingsBulkUpdateIfChanged($hash, $reading, $value);
    $rv = readingsBulkUpdateIfChanged($hash, $reading, $value, $changed);
    

Die Funktion readingsBulkUpdateIfChanged() führt ein Update eines einzelnen Readings für die Definition $hash durch, sofern sich der neue Wert $value gegenüber dem vorherigen Wert verändert. Dabei wird das Readings $reading auf den Wert $value gesetzt. Bevor diese Funktion benutzt werden kann, muss readingsBeginUpdate() zuvor aufgerufen werden, ansonsten werden keine Updates durchgeführt. Nur, sobald sich der Wert des Readings verändert, wird die Funktion readingsBulkUpdate() ausgeführt.

Parameter:

Parameter Bedeutung
$hash

mandatory

Die Hash-Referenz der Definition, wo Readings geupdatet werden sollen
$reading

mandatory

Name des Readings, welches geupdatet werden soll
$value

mandatory

Der Wert, welchen das Reading annehmen soll
$changed

optional

Flag, ob ein Event für dieses Update erzeugt werden soll (Wert: 1). Oder ob definitiv kein Event erzeugt werden soll (Wert: 0). Wenn nicht gesetzt, wird aufgrund entsprechender Attribute in der Definition von $hash entschieden, ob ein Event zu erzeugen ist, oder nicht (Attribute: event-on-change-reading, event-on-update-reading, event-min-interval, ...)

Rückgabewerte:

Rückgabewert Bedeutung
$rv Zeichenkette bestehend aus Reading und Wert getrennt durch einen Doppelpunkt, welcher anzeigt, auf welchen Wert das Reading tatsächlich gesetzt wurde. Sofern der alte Wert dem neuen Wert entspricht, wird undef zurückgegeben.

readingsEndUpdate

    readingsEndUpdate($hash, $do_trigger);
    

Die Funktion readingsEndUpdate() beendet den Bulk-Update Prozess durch die Funktionen readingsBeginUpdate() & readingsBulkUpdate() und triggert optional die entsprechenden Events sämtlicher erzeugter Readings für die Definition $hash. Desweiteren werden nachgelagerte Tasks wie bspw. die Erzeugung von User-Readings (Attribut: userReadings), sowie die Erzeugung des STATE aufgrund des Attributs stateFormat durchgeführt. Sofern $do_trigger gesetzt ist, werden alle anstehenden Events nach Abschluss getriggert.

Parameter:

Parameter Bedeutung
$hash

mandatory

Die Hash-Referenz der Definition, wo Readings geupdatet wurden.
$do_trigger

mandatory

Flag, ob entsprechende Events der einzelnen Readings getriggert werden sollen (Wert: 1). Wenn dieses Flag den Wert 0 oder undef besitzt, werden keine Events für alle Readings die seit dem Aufruf von readingsBeginUpdate() mittels readingsBulkUpdate() gesetzt wurden, erzeugt.

readingsSingleUpdate

    $rv = readingsSingleUpdate($hash, $reading, $value, $do_trigger);
    

Die Funktion readingsSingleUpdate() führt ein einzelnes Reading-Update mithilfe der Funktionen readingsBeginUpdate(), readingsBulkUpdate() und readingsEndUpdate() durch. Es entspricht dabei einem Aufruf aller 3 Funktionen nacheinander mit den entsprechenden einzelnen Parametern in den jeweiligen Funktionen.

Parameter:

Parameter Bedeutung
$hash

mandatory

Die Hash-Referenz der Definition, wo das Reading geupdatet werden soll
$reading

mandatory

Name des Readings, welches geupdatet werden soll
$value

mandatory

Der Wert, welchen das Reading annehmen soll
$do_trigger

mandatory

Flag, ob evtl. ein Event für das Reading getriggert werden soll (Wert: 1, Event ist abhängig von den Attributen: event-on-change-reading, event-on-update-reading, event-min-interval, ...). Wenn dieses Flag den Wert 0 oder undef besitzt, wird kein Event erzeugt.

Rückgabewerte:

Rückgabewert Bedeutung
$rv Zeichenkette bestehend aus Reading und Wert getrennt durch einen Doppelpunkt, welcher anzeigt, auf welchen Wert das Reading tatsächlich gesetzt wurde.

readingsDelete

    readingsDelete($hash, $reading);
    

Die Funktion readingsDelete() löscht das Reading $reading aus der Definition $hash.

Parameter:

Parameter Bedeutung
$hash

mandatory

Die Hash-Referenz der Definition, wo das Reading gelöscht werden soll
$reading

mandatory

Name des Readings, welches gelöscht werden soll

DoTrigger

    $ret = DoTrigger($name, $new_state);
    $ret = DoTrigger($name, $new_state, $no_replace);
    

Die Funktion DoTrigger() triggert alle angesammelten Events in $hash->{CHANGED} sowie zusätzlich das Event $new_state für die Definition $name und führt alle verarbeitenden Aktionen in allen Empfängern zu diesem Event aus. Wenn in $hash->{CHANGED} keine zu bearbeitenden Änderungen enthalten sind, wird lediglich $new_state getriggert (sofern gesetzt).

Diese Funktion wird implizit in der Funktion readingsEndUpdate() aufgerufen und muss daher nicht nochmal aufgerufen werden.

Parameter:

Parameter Bedeutung
$name

mandatory

Name der Definition deren Events durchgeführt werden sollen.
$new_state

mandatory

Das Event welches zusätzlich zu bereits anstehenden Events aus $hash->{CHANGED} getriggert werden soll. Wenn dieser Wert undef ist, werden nur alle Events aus $hash->{CHANGED} bearbeitet, sofern $hash->{CHANGED} gefüllt ist.
$no_replace

optional

Optionales Flag, welches die Ersetzung von Events durch das Attribut eventMap verhindert (Wert: 1).

Rückgabewerte:

Rückgabewert Bedeutung
$ret Zeichenkette welche alle Return-Werte aller aufgerufenen Notify-Funktionen beinhaltet, sofern diese einen Fehler melden. Diese Meldung wird parallel im FHEM-Logfile ausgegeben.

deviceEvents

    $events = deviceEvents($hash, $with_state);
    

Die Funktion deviceEvents() gibt alle anstehenden Events für die Definition $hash als Array-Referenz zurück. Diese Funktion ist bei der Modulentwicklung primär zur Nutzung in der NotifyFn vorgesehen, um die anstehenden Events zu ermitteln.

Parameter:

Parameter Bedeutung
$hash

mandatory

Die Hash-Referenz der Definition, deren anstehende Events zurückgegeben werden sollen.
$with_state

mandatory
can be undef

Flag, ob das Reading state mit dem Readingnamen in der zurückgegebenen Event-Liste erscheinen soll (Wert: 1) oder nur der Wert ohne dem vorangestellten Readingnamen "state: " (Wert: 0) in der Event-Liste angezeigt werden soll.

Rückgabewerte:

Rückgabewert Bedeutung
$events Eine Array-Referenz, welche alle anstehenden Events als Liste bereitstellt. Sofern keine Events anstehen, ist der Rückgabewert undef.

Bsp. (mit $with_state = 0):

    [ 
        "humidity: 84",
        "T: 10.5 H: 84",
        "temperature: 10.5"
    ]
    

Bsp. (mit $with_state = 1):

    [ 
        "humidity: 84",
        "state: T: 10.5 H: 84",
        "temperature: 10.5"
    ]
    

notifyRegexpChanged

    notifyRegexpChanged($hash, $event_regexp, $disableNotifyFn);
    

Die Funktion notifyRegexpChanged() setzt für $hash einen passenden Eintrag in $hash->{NOTIFYDEV} basierend auf dem regulären Ausdruck $event_regexp, welcher üblicherweise in der Define-Funktion als Argument übergeben wird. Dadurch wird die Notify-Funktion nur für Events der entsprechenden Gerätedefinition aufgerufen.

Je nach dem, wie $event_regexp formuliert ist, setzt notifyRegexpChanged() einen Eintrag in $hash->{NOTIFYDEV}. Es kann durchaus vorkommen, dass kein Eintrag in NOTIFYDEV gesetzt wird, da nicht zweifelsfrei zwischen Definitionsnamen und Event unterschieden werden kann.

Diese Funktion kann nur verwendet werden, wenn $event_regexp auf <Definitionsnamen> bzw. <Definitionsnamen>:<Event> matcht (Event Regexp-Syntax aus notify). Ansonsten kann der Eintrag in $hash->{NOTIFYDEV} über setNotifyDev() erfolgen.

Parameter:

Parameter Bedeutung
$hash

mandatory

Hash-Referenz der Definition, für welche eine neue Event-Regexp gesetzt wurde.
$event_regexp

mandatory

Die Regexp, welche für $hash gesetzt wurde (i.d.R via Define-Funktion)
$disableNotifyFn

optional

Wahrheitswert, wenn wahr, wird die NotifyFn() für diese Modulinstanz deaktiviert.

setNotifyDev

    setNotifyDev($hash, $devspec);
    

Die Funktion setNotifyDev() setzt für $hash einen Eintrag in $hash->{NOTIFYDEV} auf $devspec (ohne die vorgenannten Einschränkungen bei notifyRegexpChanged()) und veranlasst einen Neuaufbau der allgemeinen Filterstruktur.

Parameter:

Parameter Bedeutung
$hash

mandatory

Hash-Referenz der Definition, für welche der neue/geänderte NOTIFYDEV-Eintrag gesetzt werden soll.
$devspec

mandatory

Die devspec zur Ermittlung der zu überwachenden Geräte, welche für $hash gesetzt werden soll (i.d.R via Define-Funktion)

setDisableNotifyFn

($hash, 1)

    setDisableNotifyFn($hash, $doit);
    

Die Funktion setDisableNotifyFn() setzt für $hash einen Eintrag in $hash->{disableNotifyFn} bzw. entfernt diesen Schlüssel und veranlasst einen Neuaufbau der allgemeinen Filterstruktur für NOTIFYDEV.

Parameter:

Parameter Bedeutung
$hash

mandatory

Hash-Referenz der Definition, für welche der disableNotifyFn-Eintrag gesetzt bzw. gelöscht werden soll.
$doit

mandatory

Wahrheitswert. Wenn wahr, wird der Eintrag gesetzt, diese Instanz erhält dann keine Aufrufe der NotifyFn() mehr.

goodReadingName

    $valid = goodReadingName($name);
    

Die Funktion goodReadingName() prüft, ob der Readingname $name ein gültiger Bezeichner innerhalb von FHEM ist. Ein gültiger Readingname besteht aus folgenden Zeichen bzw. Zeichengruppen:

  • Normale Buchstaben ohne deutsche Sonderzeichen (A-Z, groß/klein)
  • Zahlen (0-9)
  • Punkt .
  • Unterstrich _
  • Bindestrich -
  • Schrägstrich /

Sollte der Readingname gültig sein, gibt die Funktion als Rückgabewert 1 zurück, andernfalls 0. Diese Funktion kann dabei in typischen if-Konstrukten direkt verwendet werden um zu prüfen, ob ein Readingname aus gültigen Zeichen besteht.

Parameter:

Parameter Bedeutung
$name

mandatory

Der Readingname, welcher geprüft werden soll.

Rückgabewert:

Rückgabe Bedeutung
$return Wahrheitswert, ob der übergebene Readingname zulässig ist.

Folgende Werte sind möglich:

0 - Readingname enthält unzulässige Zeichen
1 - Readingname besteht aus zulässigen Zeichen

makeReadingName

    $validName = makeReadingName($name);
    

Die Funktion makeReadingName() entfernt aus dem übergebenen Readingname $name alle ungültigen Zeichen und ersetzt diese durch einen Unterstrich "_". Als Rückgabewert erhält man nun einen konformen Readingname in dem nur noch erlaubte Zeichen (Buchstaben, Zahlen, Punkt sowie Unterstrich) enthalten sind.

Parameter:

Parameter Bedeutung
$name

mandatory

Der Readingname, welcher geprüft werden soll.

Rückgabewert:

Rückgabe Bedeutung
$validName Der modifizierte Name, welcher übergeben wurde, ohne ungültige Zeichen. Alle evtl. ungültigen Zeichen sind durch einen Unterstrich ersetzt.

zweistufige Modulkommunikation

AssignIoPort

    AssignIoPort($hash);
    AssignIoPort($hash, $proposedName);
    

Die Funktion AssignIoPort() sucht nach einem passenden IO-Gerät (physikalische Definition) nach folgender Vorgehensweise:

  1. Sofern $proposedName angegeben ist und der Gerätename existiert und nicht disabled ist (Attribute disable auf 1 gesetzt), wird $proposedName als IO-Gerät ausgewählt.
  2. Sofern der Nutzer über das Attribut IODev einen Gerätenamen konfiguriert hat, wird dieser als IO-Gerät ausgewählt.
  3. Es werden alle Module geprüft, die entsprechende Nachrichten des Modultyps von $hash als IO-Gerät annehmen (via Client-Liste). Die passende Definition, welche als letztes definiert wurde, wird als IO-Gerät ausgewählt.

In den Fällen 1 und 2 wird keine Prüfung durchgeführt, ob das gewählte IO-Gerät überhaupt von dem eigenen Modul Daten verarbeiten kann. Im Fehlerfall wird beim Aufruf von IOWrite() eine Fehlermeldung im Logfile erzeugt.

Das gefundene IO-Gerät wird mittels Hash-Referenz unter $hash->{IODev} gespeichert. Sollte kein passendes IO-Gerät gefunden werden, wird eine Meldung im Logfile produziert.

Generell sollte bei logischen Modulen die Funktion AssignIoPort() im Rahmen der Define-Funktion aufgerufen werden, da sonst kein Senden von Daten via IOWrite() möglich ist. Für den Empfang ist $hash->{IODev} ohne Bedeutung.

Parameter:

Parameter Bedeutung
$hash

mandatory

Die Hash-Referenz der Definition, für welche ein IO-Gerät zugewiesen werden soll.
$proposedName

optional

Der Gerätename, welcher als IO-Gerät verwendet werden soll. Übersteuert die interne Suche nach einem passenden Gerät. Sollte nur verwendet werden, wenn bei mehreren IO-Geräten die Kommunikation nur bspw. über das empfangene IO-Gerät durchgeführt werden kann.

Dispatch

    $found = Dispatch($hash, $message);
    $found = Dispatch($hash, $message, $additional_values, $no_unknown);
    

Die Funktion Dispatch() versucht die Nachricht $message, welche die Definition mit dem Hash $hash erhalten hat, an eine untergeordnete logische Definition weiterzureichen. Über diese Funktion werden Daten von einer physischen Definition an logische Definitionen verteilt. Optional können zur reinen Nachricht auch zusätzliche Daten in $additional_values mitgegeben werden (z.B. Empfangspegel, Signalqualität, ...). Diese Daten werden bei der gefundenen logischen Gerätedefinition als zusätzliche Internals gesetzt. Bei gesetzem Attribut addvaltrigger in der physischen Definition werden für diese Daten zusätzlich Events erzeugt (keine Readings!). Über das Flag $no_unknown kann man verhindern, dass für diese Nachricht im Falle einer nicht gefundenen logischen Gerätedefinition, ein entsprechendes Event erzeugt (und ggf. das zugehörige Modul nachgeladen) wird.

Die Funktion prüft dabei alle Module aus der Client-Liste, ob diese mit der Nachricht etwas anfangen können (via Match-Regexp), führt eine optionale Duplikatserkennung via Fingerprint-Funktion durch und gibt den Definitionsnamen zurück, welcher die Nachricht erfolgreich via Parse-Funktion verarbeiten konnte (z.B. Erzeugen von Readings, Logmeldungen, usw.).

Parameter:

Parameter Bedeutung
$hash

mandatory

Die Hash-Referenz der Definition, welche eine Nachricht an andere Module (bzw. deren Definitionen) weiterreichen möchte.
$message

mandatory

Die Nachricht als Zeichenkette, welche durch ein anderes Modul verarbeitet werden soll. Hier sind nur Zeichenketten erlaubt, da die möglichen Empfängermodule über reguläre Ausdrücke die Nachricht prüfen.
$additional_values

optional
can be undef

Zusätzliche Daten als Hash-Referenz, welche bei der gefundenen logischen Definition als Internals nach dem Schema <IO-Gerätname>_<Schlüssel>: <Wert> gesetzt werden. Dies kann bspw. der Empfangspegel (RSSI) oder die Rohnachricht sein.
$no_unknown

optional
can be undef

Flag. Wenn gesetzt (Wert: 1), wird kein zugehöriges Modul basierend auf der Match-Liste nachgeladen und kein entsprechendes Event erzeugt, sollte die Nachricht $message nicht von bereits existierenden Definition verarbeitet werden können. Wenn dieses Flag den Wert 0 oder undef besitzt, wird ggf. das zugehörige Modul für die Nachricht basierend auf der Match-Liste nachgeladen und ein entsprechendes Event erzeugt, sollte keine passende Definition für diese Nachricht existieren.

Rückgabewerte:

Rückgabewert Bedeutung
$found Eine Array-Referenz, welcher die gefundene Definition zu der Nachricht enthält. Wenn keine Definition gefunden wurde, wird undef zurückgegeben.

IOWrite

    $ret = IOWrite($hash, @arguments);
    

Die Funktion IOWrite() übergibt die Daten @arguments der logischen Definition $hash an das ausgewählte IO-Gerät indem es die Write-Funktion mit den Daten @arguments aufruft. In @arguments ist üblicherweise eine Nachricht/Frame, sowie evtl. Zusatzdaten enthalten, welche das IO-Gerät nur noch an die verbundene Hardware übermitteln muss. Das kann ein einzelner Skalar mit der entsprechenden Nachricht sein, es können aber auch mehrere Werte übergeben werden. Die Aufrufsyntax muss dabei mit der Write-Funktion des entsprechenden physikalischen Moduls harmonieren.

Damit IOWrite() funktionieren kann, muss zunächst ein IO-Gerät mittels AssignIoPort() zugewiesen werden. Dieser Aufruf wird üblicherweise in der Define-Funktion oder der Notify-Funktion (Trigger auf global:INITIALIZED bzw. global:REREADCFG) durchgeführt. Erst nach dem Aufruf reicht IOWrite() die Daten an das entsprechende IO-Gerät weiter.

Der Inhalt von $hash wird nicht an die Write-Funktion übergeben. Sollte man $hash des logischen Gerätes auch im physikalischen Gerät benötigen, so kann man $hash> mit in @arguments übergeben.

Parameter:

Parameter Bedeutung
$hash

mandatory

Die Hash-Referenz der Definition, welche Daten an ihr IO-Gerät übertragen möchte.
@arguments

mandatory

Die zu übertragenden Daten. Das Inhaltsschema muss dabei mit dem entgegennehmenden Modul harmonisieren.

Rückgabewerte:

Rückgabewert Bedeutung
$ret Der Rückgabewert der Write-Funktion des IO-Gerätes, welches die Daten verarbeitet hat.

Timer

InternalTimer

    InternalTimer($timestamp, $functionName, $arg);
    InternalTimer($timestamp, $functionName, $arg, $waitIfInitNotDone);
    

Die Funktion InternalTimer() ermöglicht das verzögerte Ausführen von einer bestimmten Funktion zu einem späteren Zeitpunkt. Die übergebene Funktion $functionName wird dabei zum Zeitpunkt $timestamp mit dem Parameter $arg ausgeführt.

Parameter:

Parameter Bedeutung
$timestamp

mandatory

Angabe eines UNIX-Timestamp, wann der Timer ausgeführt werden soll (bspw: gettimeofday() + 30 um in 30 Sekunden etwas zu starten)
$functionName

mandatory

Der Name der Funktion als Zeichenkette, welche ausgeführt werden soll zum angegebenen Zeitpunkt (bspw: "MODULNAME_GetStatus")
$arg

mandatory

Der Übergabeparameter welchen die genannte Funktion zum Ausführungszeitpunkt erhalten soll. Typischerweise ist das meistens $hash, kann aber auch eine Zeichenkette oder jeder weitere Datentyp sein, der mit einem Skalar übergeben werden kann (kein direktes Array/Hash).
$waitIfInitNotDone

optional

ACHTUNG: Dieser Parameter sollte unter keinen Umständen verwendet werden!

Dieser Parameter verändert das Verhalten von InternalTimer() während der Initialisierung von FHEM. Ist dieser Parameter auf 1 gesetzt und FHEM noch in der Initialisierungsphase (Konfiguration einlesen), so wird ein Sleep des Hauptprozess durchgeführt, bis der gewünschte Zeitpunkt $timestamp erreicht ist. Dadurch wird der gesamte FHEM-Prozess solange blockiert und ist in dieser Zeit nicht ansprechbar. Dieses Verhalten ist besonders relevant bei der Nutzung von InternalTimer() in der Define-Funktion eines Moduls und sollte daher so keinesfalls benutzt werden. Um Funktionsaufrufe zu verzögern, bis die Initialisierung beendet ist, sollte auf das Event global:INITIALIZED in der Notify-Funktion gewartet werden.

Standardwert: 0

RemoveInternalTimer

    RemoveInternalTimer($arg);
    RemoveInternalTimer($arg, $functionName);
    

Die Funktion RemoveInternalTimer löscht möglicherweise noch anstehende Timer welche mit dem Übergabeparameter $arg gescheduled sind. Optional kann man zusätzlich die Suche auf eine bestimmte Funktion $functionName weiter einschränken.

Parameter:

Parameter Bedeutung
$arg

mandatory

Der Übergabeparameter nach welchem gesucht wird. Alle Timer die mit diesem Übergabeparameter noch anstehen, werden dabei gelöscht.
$functionName

optional

Der Funktionsname der zusätzlich zu $arg gesucht werden soll.

SetExtensionsCancel

    SetExtensionsCancel($hash);
    

Die Funktion SetExtensionsCancel löscht möglicherweise noch anstehenden Timer, der durch ein on-for-timer, off-for-timer, ... über die SetExtensions angelegt wurde. Sollte in der SetFn aufgerufen werden, bevor der Devicezustand durch ein anderes Kommando geändert wird.

Parameter:

Parameter Bedeutung
$hash

mandatory

Die Hash-Referenz der Definition, durch die der Timer angelegt wurde.

Definitionen

devspec2array

    @list = devspec2array($devspec);
    @list = devspec2array($devspec, $client_hash);
    

Die Funktion devspec2array() gibt eine Array mit Definitionsnamen zurück die auf die übergebene Device-Specification $devspec matchen.

Sollte keine Definition auf die übergebene Spezifikation passen, so wird $devspec als einziges zurückgegeben. Dieser Mechanismus ist aus historischen Gründen so gewählt um die Funktion devspec2array() transparent in Module einzufügen ohne große Änderungen im Code durchführen zu müssen. Daher ist es notwendig im Falle der Rückgabe eines einzelnen Elements dies nochmals auf Existenz in %defs zu prüfen.

Die genaue Syntax einer Device-Specification ist in der commandref/devspec erläutert. Die Funktion devspec2array() setzt diese Syntax um und gibt die gefundenen Definitions-Namen zurück.

Parameter:

Parameter Bedeutung
$devspec

mandatory

Die Device-Specification zum Suchen nach Definitions-Namen.
$client_hash

optional

Der Definitions-Hash der für den Aufruf verantwortlich ist. Dies dient zur Prüfung, ob diese Definition diesen Vorgang ausführen darf (Vorgangs-Typ: devicename).

Rückgabewert:

Rückgabe Bedeutung
@list Array mit einer Liste aller Definitions-Namen die zu der übergebenen Device-Specification passen. Sofern keine Definition auf die Spezifikation passt wird $devspec unverändert zurückgegeben. Wenn $client_hash gesetzt ist und die Definition diesen Vorgang nicht ausführen darf, wird "" (Leerstring) zurückgegeben.

goodDeviceName

    $valid = goodDeviceName($name);
    

Die Funktion goodDeviceName() prüft, ob der Definitionsname $name ein gültiger Bezeichner innerhalb von FHEM ist. Ein gültiger Definitionsname besteht aus folgenden Zeichen bzw. Zeichengruppen:

  • Normale Buchstaben ohne deutsche Sonderzeichen (A-Z, groß/klein)
  • Zahlen (0-9)
  • Punkt .
  • Unterstrich _

Sollte der Definitionsname gültig sein, gibt die Funktion als Rückgabewert 1 zurück, andernfalls 0. Diese Funktion kann dabei in typischen if-Konstrukten direkt verwendet werden um zu prüfen, ob ein Definitionsname aus gültigen Zeichen besteht.

Parameter:

Parameter Bedeutung
$name

mandatory

Der Definitionsname, welcher geprüft werden soll.

Rückgabewert:

Rückgabe Bedeutung
$return Wahrheitswert, ob der übergebene Definitionsname zulässig ist.

Folgende Werte sind möglich:

0 - Definitionsname enthält unzulässige Zeichen
1 - Definitionsname besteht aus zulässigen Zeichen

makeDeviceName

    $validName = makeDeviceName($name);
    

Die Funktion makeDeviceName() entfernt aus dem übergebenen Definitionsnamen $name alle ungültigen Zeichen und ersetzt diese durch einen Unterstrich "_". Als Rückgabewert erhält man nun einen konformen Definitionsnamen in dem nur noch erlaubte Zeichen (Buchstaben, Zahlen, Punkt sowie Unterstrich) enthalten sind.

Parameter:

Parameter Bedeutung
$name

mandatory

Der Definitionsname, welcher geprüft werden soll.

Rückgabewert:

Rückgabe Bedeutung
$validName Der modifizierte Name, welcher übergeben wurde, ohne ungültige Zeichen. Alle evtl. ungültigen Zeichen sind durch einen Unterstrich ersetzt.

Daten abfragen/auslesen

ReadingsVal

$value = ReadingsVal($name, $reading, $default);

Die Funktion ReadingsVal() gibt den inhaltlichen Wert des Readings $reading der Definition $name zurück. Sollte das gewünschte Reading nicht existieren, wird $default zurückgegeben.

Parameter:

Parameter Bedeutung
$name

mandatory

Der Definitions-Name aus dem das gewünschte Reading ausgelesen werden soll.
$reading

mandatory

Der Name des Readings welcher ausgelesen werden soll.
$default

mandatory
can be undef

Der Standardwert der zurückgegeben werden soll, sofern das Reading nicht existiert.

Rückgabewert:

Rückgabe Bedeutung
$value Inhalt des gewünschten Readings oder $default, wenn es nicht existiert.

ReadingsTimestamp

$timestamp = ReadingsTimestamp($name, $reading, $default);

Die Funktion ReadingsTimestamp() gibt den Zeitstempel des Readings $reading der Definition $name zurück. Es handelt sich hierbei um den Zeitpunkt an dem das Reading zuletzt gesetzt/aktualisiert wurde. Sollte das gewünschte Reading nicht existieren, wird $default zurückgegeben.

Parameter:

Parameter Bedeutung
$name

mandatory

Der Definitions-Name aus dem der Zeitstempel für das gewünschte Reading ausgelesen werden soll.
$reading

mandatory

Der Name des Readings für welches der Zeitstempel ausgelesen werden soll.
$default

mandatory
can be undef

Der Standardwert der zurückgegeben werden soll, sofern das Reading nicht existiert.

Rückgabewert:

Rückgabe Bedeutung
$timestamp Zeitstempel des gewünschten Readings in lokaler Zeitzone im Format

2016-02-16 19:34:24

ReadingsAge

$seconds = ReadingsAge($name, $reading, $default);

Die Funktion ReadingsAge() gibt die Dauer in Sekunden seit der letzten Aktualisierung des Readings $reading der Definition $name zurück. Es handelt sich hierbei um den Zeitpunkt an dem das Reading zuletzt gesetzt/aktualisiert wurde. Sollte das gewünschte Reading nicht existieren, wird $default zurückgegeben.

Parameter

Parameter Bedeutung
$name

mandatory

Der Definitions-Name aus dem die Dauer der letzten Aktualisierung für das gewünschte Reading ausgelesen werden soll.
$reading

mandatory

Der Name des Readings für welches die Dauer der letzten Aktualisierung ausgelesen werden soll.
$default

mandatory
can be undef

Der Standardwert der zurückgegeben werden soll, sofern das Reading nicht existiert.

Rückgabewert

Rückgabe Bedeutung
$seconds Die Sekunden als Ganzzahl, welche seit der letzten Aktualisierung vergangen sind

ReadingsNum

$value = ReadingsNum($name, $reading, $default, $round);

Die Funktion ReadingsNum extrahiert den numerischen Teil des Readings $reading der Definition $name und gibt diesen zurück, wenn er existiert. Dabei werden Zeichenketten wie z.B. Einheiten eliminiert und nur die eigentliche Zahl (Ganzzahl- oder Fließkommazahl) zurückgegeben. Sollte das gewünschte Reading nicht existieren, wird $default zurückgegeben. Sollte das gewünschte Reading existieren, jedoch keinen numerischen Wert enthalten, wird ebenfalls $default zurückgegeben. Es ist möglich, den Rückgabewert durch Angabe von $round auf $round Stellen zu runden. Verwendet wird hierzu die FHEM-eigene Funktion round; überzählige Stellen werden mit 0 aufgefüllt - round ist daher kein round im strikt mathematischen Sinne, sondern bietet zusätzlich eine Formatierung.

Beispiele

# Device foo, Reading bar, Wert "123.45 °C"

ReadingsNum(q(foo), q(bar), q(Kein Wert));
# = 123.45

ReadingsNum(q(foo), q(baz), q(Kein Wert));
# = "Kein Wert"

ReadingsNum(q(foo), q(bar), q(Kein Wert), 0);
# = 123

ReadingsNum(q(foo), q(bar), q(Kein Wert), 1);
# = 123.5

ReadingsNum(q(foo), q(bar), q(Kein Wert), 5);
# = 123.45000


# Device foo, Reading bar, Wert "123 °C"
ReadingsNum(q(foo), q(bar), q(Kein Wert), 5);
# = 123.00000

Parameter

Parameter Bedeutung
$name

mandatory

Der Definitions-Name aus dem ein Wert für das gewünschte Reading ausgelesen werden soll.
$reading

mandatory

Der Name des Readings aus dem ein numerischer Wert ausgelesen werden soll.
$default

mandatory
can be undef

Der Standardwert der zurückgegeben werden soll, sofern das Reading nicht existiert, bzw. keinen numerischen Wert enthält.
$round

optional

Der ermittelte Wert, ob Standard oder aus einem Reading, wird auf $round Anzahl Stellen gerundet.

Rückgabewert

Rückgabe Bedeutung
$value Wert des gewünschten Readings oder $default, wenn es nicht existiert oder kein numerischer Teil ermittelt werden konnte.

Fallstricke

Der Rückgabewert muss nicht unbedingt ein numerischer Wert sein, wenn als $default kein numerischer Wert oder undef übergeben wurde. Vergleiche mit numerischen Operatoren werden dann ggf. ein Warning erzeugen.

# Device foo, Reading bar, Wert "123.45 °C"

# Lese aus dem Reading baz, nicht bar, wird fehlschlagen
if ( ReadingsNum(q(foo), q(baz), q(Kein Wert), 0) == 123.5 ) {
    say q(Wert ist 123.5);
}

# Argument "Kein Wert" isn't numeric in numeric eq (==)

$round wird direkt, d.h. ohne Validierung, in den format string in round übernommen und ausgewertet.

# Device foo, Reading bar, Wert "123.45 °C"

ReadingsNum(q(foo), q(bar), q(Kein Wert), q{%%p});
# Evaluiert %p zu einer Speicheradresse, z.B. 7fa1fb03d738f

ReadingsNum(q(foo), q(bar), q(Kein Wert), q(foo));
# = 123oof

AttrVal

$value = AttrVal($name, $attribute, $default);

Die Funktion AttrVal() gibt den aktuell konfigurierten Inhalt des Attribut $attribute der Definition $name zurück. Sollte das gewünschte Attribut nicht existieren bzw. nicht gesetzt sein, wird $default zurückgegeben.

Parameter:

Parameter Bedeutung
$name

mandatory

Der Definitions-Name aus dem das gewünschte Attribut ausgelesen werden soll.
$attribute

mandatory

Der Name des Attributs, dessen Wert ausgelesen werden soll.
$default

mandatory
can be undef

Der Standardwert der zurückgegeben werden soll, sofern das Attribut nicht existiert.

Rückgabewert:

Rückgabe Bedeutung
$value Inhalt des gewünschten Attributs oder $default, wenn es nicht existiert.

InternalVal

$value = InternalVal($name, $internal, $default);

Die Funktion InternalVal() gibt den aktuellen Inhalt eines Internals $internal der Definition $name zurück. Sollte das gewünschte Internal nicht existieren bzw. nicht gesetzt sein, wird $default zurückgegeben.

Parameter:

Parameter Bedeutung
$name

mandatory

Der Definitions-Name aus dem das gewünschte Internal ausgelesen werden soll.
$internal

mandatory

Der Name des Internals, dessen Wert ausgelesen werden soll.
$default

mandatory
can be undef

Der Standardwert der zurückgegeben werden soll, sofern das Internal nicht existiert.

Rückgabewert:

Rückgabe Bedeutung
$value Inhalt des gewünschten Internal oder $default, wenn es nicht existiert.

Value

$value = Value($name);

Die Funktion Value() gibt den aktuellen Status von Definition $name zurück. Sollte die gewünschte Definition nicht existieren bzw. nicht gesetzt sein, wird "" (Leerstring) zurückgegeben.

Parameter:

Parameter Bedeutung
$name

mandatory

Der Definitions-Name aus dem der Status ausgelesen werden soll.

Rückgabewert:

Rückgabe Bedeutung
$value Status der gewünschten Definition

OldValue

$value = OldValue($name);

Die Funktion OldValue() gibt den Status der Definition $name zurück BEVOR der aktuelle Status aufgrund eines Events gesetzt wurde. Sollte die gewünschte Definition nicht existieren bzw. nicht gesetzt sein, wird "" (Leerstring) zurückgegeben.

Parameter:

Parameter Bedeutung
$name

mandatory

Der Definitions-Name aus dem der Status ausgelesen werden soll.

Rückgabewert:

Rückgabe Bedeutung
$value vorheriger Status der gewünschten Definition

OldTimestamp

$timestamp = OldTimestamp($name);

Die Funktion OldTimestamp() gibt den Zeitpunkt der letzten Statusänderung der Definition $name als Zeichenkette zurück. Sollte die gewünschte Definition nicht existieren bzw. nicht gesetzt sein, wird "" (Leerstring) zurückgegeben.

Parameter:

Parameter Bedeutung
$name

mandatory

Der Definitions-Name aus dem der Status ausgelesen werden soll.

Rückgabewert:

Rückgabe Bedeutung
$timestamp Zeitstempel in lokaler Zeitzone im Format

2016-02-16 19:34:24

Attribute in anderen Definitionen bereitstellen

addToAttrList

addToAttrList($attrib);

Die Funktion addToAttrList() fügt das Attribut mit dem Namen $attrib zu dem Attribut userattr der Definition global hinzu. Damit kann dieses Attribut in allen systemweiten Definitionen verwendet und gesetzt werden.

Parameter:

Parameter Bedeutung
$attrib

mandatory

Der Name des Attributs, welches für alle Definitionen verfügbar gemacht werden soll.

addToDevAttrList

addToDevAttrList($name, $attrib);

Die Funktion addToDevAttrList() fügt das Attribut mit dem Namen $attrib zu dem Attribut userattr der Definition $name hinzu. Damit kann dieses Attribut in der Definition $name verwendet und gesetzt werden.

Parameter:

Parameter Bedeutung
$name

mandatory

Der Name der Definition, für welche das Attribut verfügbar gemacht werden soll.
$attrib

mandatory

Der Name des Attributs, welches für die Definition $name verfügbar gemacht werden soll.

Daten dauerhaft schreiben/lesen

FileRead

    ($error, @content) = FileRead($filename);
    ($error, @content) = FileRead($param);
    

Die Funktion FileRead() liest den Inhalt der Datei $filename ein und gibt diesen als ein zeilenweises Array zurück. In Verwendung mit configDB wird die Datei standardmäßig aus der Datenbank gelesen. Um im Falle von configDB dennoch auf das Dateisystem zugreifen zu können muss als Übergabeparameter ein Hash $param gesetzt werden in dem ein spezieller Wert den Zugriff auf das Dateisystem forciert.

Parameter:

Parameter Bedeutung
$filename

mandatory

Der Dateisystempfad der Datei die eingelesen werden soll.
$param

mandatory

Um im Falle der Nutzung von configDB den Zugriff auf das lokale Dateisystem zu erzwingen muss ein Parameter-Hash wie folgt übergeben werden:

{ FileName => $filename, ForceType => "file" }

Die Variable $filename enthält dabei den lokalen Dateisystempfad zu der gewünschten Datei.

Rückgabewert:

Rückgabe Bedeutung
$error Im Falle eines Fehlers beim Lesen der Datei ist dieser Wert mit einer Fehlermeldung als Zeichenkette gefüllt. Ist der Lesevorgang erfolgreich enthält $error den Wert undef oder "" (Leerstring).
@content Der Inhalt der gewünschten Datei als zeilenweises Array. Im Falle eines Fehlers beim Lesen trägt dieses Array den Wert undef

FileDelete

    $error = FileDelete($filename);
    $error = FileDelete($param);
    

Die Funktion FileDelete() löscht die Datei $filename. In Verwendung mit configDB wird die Datei standardmäßig aus der Datenbank gelöscht. Um im Falle von configDB dennoch auf das Dateisystem zugreifen zu können muss als Übergabeparameter ein Hash $param gesetzt werden in dem ein spezieller Wert das Löschen der Datei im Dateisystem forciert.

Parameter:

Parameter Bedeutung
$filename

mandatory

Der Dateisystempfad der Datei die gelöscht werden soll.
$param

mandatory

Um im Falle der Nutzung von configDB den Zugriff auf das lokale Dateisystem zu erzwingen muss ein Parameter-Hash wie folgt übergeben werden:

{ FileName => $filename, ForceType => "file" }

Die Variable $filename enthält dabei den lokalen Dateisystempfad zu der gewünschten Datei.

Rückgabewert:

Rückgabe Bedeutung
$error Im Falle eines Fehlers beim Löschen der Datei ist dieser Wert mit einer Fehlermeldung als Zeichenkette gefüllt. Ist der Löschvorgang erfolgreich, enthält $error den Wert undef.

FileWrite

    $error = FileWrite($filename, @content);
    $error = FileWrite($param, @content);
    

Die Funktion FileWrite() schreibt den übergebenen Inhalt @content in die Datei $filename. In Verwendung mit configDB wird die Datei standardmäßig in die Datenbank geschrieben. Um im Falle von configDB dennoch auf das Dateisystem zugreifen zu können muss als Übergabeparameter ein Hash $param gesetzt werden in dem ein spezieller Wert den Zugriff auf das Dateisystem forciert.

Parameter:

Parameter Bedeutung
$filename

mandatory

Der Dateisystempfad der Datei in welche der Inhalt geschrieben werden soll.
$param

mandatory

Um im Falle der Nutzung von configDB den Zugriff auf das lokale Dateisystem zu erzwingen muss ein Parameter-Hash wie folgt übergeben werden:

{ FileName => $filename, ForceType => "file", NoNL => 0 }

Die Variable $filename enthält dabei den lokalen Dateisystempfad der zu schreibenden Datei. Optional kann man den Wert NoNL auf 1 setzen um kein Newline (\n) als Trennzeichen zwischen den einzelnen Zeilen zu erzeugen.

@content

mandatory

Die zu schreibenden Daten als ein Array von Zeilen (ohne Newline am Ende jeder Zeile).

Rückgabewert:

Rückgabe Bedeutung
$error Im Falle eines Fehlers beim Schreiben der Datei ist dieser Wert mit einer Fehlermeldung als Zeichenkette gefüllt. Ist der Schreibvorgang erfolgreich enthält $error den Wert undef

setKeyValue

$error = setKeyValue($key, $value)

Die Funktion setKeyValue() speichert die Daten $value unter dem Schlüssel $key ab. Die Daten werden in einer Datei auf dem Dateisystem (oder configDB) gespeichert und sind somit persistent auch nach einem Neustart von FHEM verfügbar. Die Daten welche in $value enthalten sind, dürfen dabei keine Zeilenumbrüche enthalten. Sollten Daten mit Zeilenumbrüchen auf diese Weise gespeichert werden, so müssen Zeilenumbrüche durch entsprechende Mechanismen (z.B. Base64 oder das Ersetzen durch alternative Trennzeichen) eliminiert werden.

ACHTUNG: Die Daten werden im Klartext in einer Datei auf dem Dateisystem abgelegt! Sensible Daten die mit setKeyValue gespeichert werden (z.B. Passwörter, Zugangsdaten, etc.) sollten durch entsprechende Mechanismen (z.B. Verschlüsselung) unleserlich gemacht werden.

Parameter:

Parameter Bedeutung
$key

mandatory

Der eindeutige Schlüssel als Zeichenkette unter dem die Daten abgespeichert werden soll (bspw. Definitions-Namen). Der Schlüssel darf dabei keine Zeilenumbrüche enthalten.
$value

mandatory
can be undef

Die zu speichernden Daten als Zeichenkette ohne Zeilenumbruch. Die Daten dürfen dabei keine Zeilenumbrüche enthalten.

Wenn $value den Wert undef besitzt, werden zuvor gespeicherte Daten gelöscht.

Rückgabewert:

Rückgabe Bedeutung
$error Im Falle eines Fehlers beim Schreiben der Daten ist dieser Wert mit einer Fehlermeldung als Zeichenkette gefüllt. Ist der Schreibvorgang erfolgreich enthält $error den Wert undef

getKeyValue

($error, $value) = getKeyValue($key)

Die Funktion getKeyValue() gibt Daten, welche zuvor per setKeyValue() gespeichert wurden, zurück.

Parameter:

Parameter Bedeutung
$key

mandatory

Der eindeutige Schlüssel als Zeichenkette unter dem die Daten gespeichert wurden.

Rückgabewert:

Rückgabe Bedeutung
$error Im Falle eines Fehlers beim Lesen der Daten ist dieser Wert mit einer Fehlermeldung als Zeichenkette gefüllt. Ist der Lesevorgang erfolgreich enthält $error den Wert undef
$value Die Daten, welche unter dem gegebenen Schlüssel $key hinterlegt sind. Wenn keine Daten zu dem Schlüssel existieren, besitzt $value den Wert undef

Logging

Log

Log($verbose, $message);

Die Funktion Log() schreibt die Meldung $message in das FHEM-Logfile, sofern $verbose kleiner gleich dem globalen Attribut verbose ist. Wenn $verbose größer ist als das globale Attribut verbose, wird die Meldung nicht geloggt.

Parameter:

Parameter Bedeutung
$verbose

mandatory

Der Verbose-Level unter dem die Nachricht $message geloggt werden soll.

Ganzzahl zwischen 0 und 5

$message

mandatory

Die Log-Meldung als Zeichenkette, welche in das FHEM-Logfile geloggt werden soll.

Log3

Log3($name, $verbose, $message);

Die Funktion Log3() schreibt die Meldung $message in das FHEM-Logfile, sofern $verbose kleiner gleich dem Attribut verbose der Definition $name ist. Wenn das Attribut verbose in der Definition $name nicht gesetzt ist, wird gegen das globale Attribut verbose geprüft.

Diese Funktion ist primär für die Log-Ausgabe in Modulen gedacht um so dem User die Möglichkeit zu geben nur für bestimmte Definitionen den Verbose-Level zu erhöhen ohne den globalen Verbose-Level zu erhöhen.

Parameter:

Parameter Bedeutung
$name

mandatory
can be undef

Der Name der Definition wogegen geprüft werden soll. Wenn $name in FHEM nicht existiert, oder den Wert undef besitzt, wird der Parameter $verbose gegen das globale Attribut verbose geprüft.
$verbose

mandatory

Der Verbose-Level unter dem die Nachricht $message geloggt werden soll.

Ganzzahl zwischen 0 und 5

$message

mandatory

Die Log-Meldung als Zeichenkette, welche in das FHEM-Logfile geloggt werden soll.

Debug

Debug($message);

Die Funktion Debug() schreibt die Meldung $message mit dem Präfix DEBUG> in das FHEM-Logfile. Diese Funktion ist zum temporären Debuggen gedacht und sollte nicht fest in einem Modul verwendet werden. Sie entspricht dem Aufruf:

 Log(1, "DEBUG>".$message);

Parameter:

Parameter Bedeutung
$message

mandatory

Die Debug-Meldung als Zeichenkette, welche in das FHEM-Logfile geloggt werden soll.

Status-Abfragen

IsDevice

$status = IsDevice($name);
$status = IsDevice($name, $type);

Die Funktion IsDevice() prüft, ob die Definition $name existiert. Optional kann man prüfen, ob die Definition $name dem Modultyp $type entspricht.

Diese Funktion kann dabei in typischen if-Konstrukten direkt verwendet werden um zu prüfen, ob eine Definition existiert, bzw. einem bestimmten Modultyp entspricht.

Parameter:

Parameter Bedeutung
$name

mandatory

Der Definitions-Name welcher auf Vorhandensein geprüft werden soll.
$type

optional

Ein regulärer Ausdruck der gegen den Modulnamen ($hash->{TYPE}) der Definition $name geprüft werden soll. Dieser Ausdruck muss auf den gesamten Modulnamen passen, da der Ausdruck mit ^ und $ umschlossen wird.

Rückgabewerte:

Rückgabewert Bedeutung
$status Das Ergebnis, ob eine solche Definition existiert:

0 - Definition existiert nicht
1 - Definition existiert

Wenn nur $name übergeben ist, wird nur geprüft ob eine Definition mit diesem Namen existiert. Wenn zusätzlich $type parametrisiert wurde, muss eine Definition mit dem Namen $name existieren UND dem Modultypen $type entsprechen.

IsDisabled

$status = IsDisabled($name);

Die Funktion IsDisabled() prüft, ob die Definition $name aktuell deaktiviert (Attribute: disabled/disabledForIntervals) oder durch den Nutzer inaktiv geschaltet wurde (STATE: inactive). Je nachdem ob die Definition deaktiviert/inaktiv ist, gibt sie einen entsprechenden Wert größer 0 zurück. Wenn die Definition aktiv ist, gibt die Funktion den Wert 0 zurück.

Diese Funktion kann dabei in typischen if-Konstrukten direkt verwendet werden um zu prüfen, ob eine Definition aktiv/inaktiv ist.

Parameter:

Parameter Bedeutung
$name

mandatory

Der Definitions-Name welcher geprüft werden soll.

Rückgabewerte:

Rückgabewert Bedeutung
$status Der Status der Definition. Je nach Status sind folgende Werte möglich:

0 - Definition ist aktiv
1 - Definition ist durch das Attribut disable deaktiviert
2 - Definition ist durch das Attribut disabledForIntervals deaktiviert
3 - Definition ist durch den User inaktiv geschaltet. Dies bedeutet $hash->{STATE} oder das Reading state der Definition besitzt den Wert inactive.

IsDummy

$status = IsDummy($name);

Die Funktion IsDummy() prüft, ob die Definition $name in den Dummy-Modus versetzt wurde (Attribut: dummy). Wenn die Definition in den Dummy-Modus gesetzt ist, gibt IsDummy() den Wert 1 zurück, andernfalls 0.

Diese Funktion kann dabei in typischen if-Konstrukten direkt verwendet werden um zu prüfen, ob eine Definition im Dummy-Modus ist.

Parameter:

Parameter Bedeutung
$name

mandatory

Der Definitions-Name welcher geprüft werden soll.

Rückgabewerte:

Rückgabewert Bedeutung
$status Der Status der Definition. Je nach Status sind folgende Werte möglich:

0 - Definition ist aktiv
1 - Definition ist im Dummy-Modus

IsIgnored

$status = IsIgnored($name);

Die Funktion IsIgnored() prüft, ob die Definition $name durch den User ignoriert wird (Attribut: ignore). Wenn die Definition durch den User ignoriert wird, gibt IsIgnored() den Wert 1 zurück, andernfalls 0.

Diese Funktion kann dabei in typischen if-Konstrukten direkt verwendet werden um zu prüfen, ob eine Definition ignoriert wird.

Parameter:

Parameter Bedeutung
$name

mandatory

Der Definitions-Name welcher geprüft werden soll.

Rückgabewerte:

Rückgabewert Bedeutung
$status Der Status der Definition. Je nach Status sind folgende Werte möglich:

0 - Definition ist aktiv
1 - Definition wird ignoriert

IsIoDummy

$status = IsIoDummy($name);

Die Funktion IsIoDummy() prüft, ob das zugeordnete IO-Device der Definition $name in den Dummy-Modus versetzt wurde (Attribut: dummy). Wenn das IO-Device in den Dummy-Modus gesetzt ist, gibt IsIoDummy() den Wert 1 zurück, andernfalls 0.

Diese Funktion kann dabei in typischen if-Konstrukten direkt verwendet werden um zu prüfen, ob ein IO-Device einer Definition im Dummy-Modus ist.

Parameter:

Parameter Bedeutung
$name

mandatory

Der Definitions-Name, dessen IO-Device geprüft werden soll.

Rückgabewerte:

Rückgabewert Bedeutung
$status Der Status des IO-Devices der Definition. Je nach Status sind folgende Werte möglich:

0 - IO-Device der Definition ist aktiv
1 - IO-Device der Definition ist im Dummy-Modus

Sicherheit

Authenticate

$result = Authenticate($client, $argument);

TBD

Authorized

$result = Authorized($client_hash, $type, $arg);

Die Funktion Authorized() prüft, ob ein Client mit dem Client-Hash $client_hash die Aktion $type/$arg ausführen darf bzw. dazu berechtigt ist. Dazu werden sämtliche Definitionen in FHEM befragt, deren Module die Modulfunktion X_Authorize() bereitstellen. Die beiden Argumente $type/$arg werden dabei 1:1 an die Authorize-Funktion der jeweiligen Module übergeben.

Nachdem alle Definitionen zu dem jeweiligen Vorgang befragt wurden, gibt die Funktion zurück, ob der Client dazu authorisiert ist. Sobald eine Definition den Vorgang explizit verbietet, wird sofort der Rückgabewert 0 zurückgegeben. Wenn eine Definition den Vorgang explizit erlaubt, wird sofort der Wert 1 zurückgegeben. In beiden Fällen werden weitere Definitionen nicht mehr befragt. Sollte keine Definition den Vorgang explizit erlauben/verbieten oder keine Definition zum Prüfen vorhanden sein, wird die Aktion generell erlaubt durch die Rückgabe von 1. Sollte ebenfalls keine Bewertung möglich sein aufgrund eines fehlenden oder unvollständigen Client-Hash, wird der Vorgang generell erlaubt.

Innerhalb von FHEM werden zwei Vorgangstypen bereits verwendet um die Befehlsausführung und Sichtbarkeit von Definitionen in FHEM einzuschränken. Das Modul allowed stellt dabei die entsprechende Modulfunktion X_Authorize() bereit.

Die Funktion Authorized() ist daher nur notwendig, wenn man weiterführende Beschränkungen für einzelne Clients in Modulen/Definitionen realisieren möchte, die über die bestehenden Möglichkeiten hinausgehen. Dazu muss natürlich ein entsprechendes Gegenstück in Form eines weiteren Moduls zur Verfügung stehen, welche diese neuen Vorgangstypen entsprechend bewerten kann.

Diese Funktion kann dabei in typischen if-Konstrukten direkt verwendet werden um zu prüfen, ob ein Client zu einem bestimmten Vorgang authorisiert ist.

Parameter:

Parameter Bedeutung
$client_hash

mandatory

Der Client-Hash, welcher einen Vorgang durchführen möchte.
$type

mandatory

Der Vorgangstyp als Zeichenkette, um welchen es geht. Innerhalb von fhem.pl werden aktuell zwei Typen unterschieden:
  • cmd - Befehlsausführung (sowohl FHEM-Befehle als auch Shell-/Perl-Aufrufe)
  • devicename - Sichtbarkeit von Definitionen innerhalb von FHEM

Generell können hier weitere Typ/Argument-Kombinationen verwendet werden, solange es ein korrespondierendes Modul mit Authorize-Funktion gibt, welches diese Vorgänge verarbeiten kann.

$arg

mandatory

Ein zusätzliches Argument um den jeweiligen Vorgangstyp genauer zu beschreiben. Eine Beschreibung der Bedeutung von $arg in Verbindung mit den bereits vorhandenen Vorgangstypen (cmd/devicename) gibt es in der Beschreibung von $arg zur Modulfunktion X_Authorize()

Generell können hier weitere Typ/Argument-Kombinationen verwendet werden, solange es ein korrespondierendes Modul mit Authorize-Funktion gibt, welches diese Vorgänge verarbeiten kann.

Rückgabewerte:

Rückgabewert Bedeutung
$result Ergebnis, ob der zu prüfende Vorgang authorisiert ist.
  • 0 - Vorgang ist NICHT authorisiert und darf nicht ausgeführt werden.
  • 1 - Vorgang ist authorisiert.

Modulfunktionen ausführen

CallFn

    $ret = CallFn($name, $function_name, @args);
    @ret = CallFn($name, $function_name, @args);
    

Die Funktion CallFn() ruft von der Definition $name die im Modul registrierte Funktion $function_name mit den Argumenten @args auf und gibt das Ergebnis dieses Funktionsaufrufs zurück. Dazu wird die Funktion im entsprechenden Modul-Hash des zugrunde liegenden Moduls von $name gesucht. Entsprechende Funktionen werden im Rahmen der Initialize-Funktion beim Laden eines Moduls registriert.

Bei einem erfolgreichen Aufruf gibt CallFn() den/die Rückgabewert/-e der Modulfunktion zurück. Sollte das zugrunde liegende Modul die entsprechende Funktion nicht bereitstellen, wird undef zurückgegeben.

Parameter:

Parameter Bedeutung
$name

mandatory

Der Name der Definition, für den ein Aufruf einer Modulfunktion durchgeführt werden soll.
$function_name

mandatory

Der Name der Funktion als Zeichenkette, welche aufgerufen werden soll. Dieser Wert entspricht dem Schlüsselwort mit dem die entsprechende Funktion im Rahmen von X_Initialize() im Modul-Hash registriert wurde.

Bsp:

  • "SetFn"
  • "DbLog_splitFn"
  • "CopyFn"
@args

mandatory

Eines oder mehrere Argumente, welche beim Aufruf der Modulfunktion entsprechend mitgegeben werden sollen. Die Argumente sind hier je nach Modulfunktion unterschiedlich. Die Aufrufsyntax und deren Reihenfolge muss in Modulen, welche die entsprechende Modulfunktion unterstützen in gleicher Art und Weise implementiert werden.

Rückgabewerte:

Rückgabewert Bedeutung
$ret / @ret Der Rückgabewert der Modulfunktion als Skalar oder Array (je nach Kontext).

Sollte die gewünschte Funktion im zugrunde liegenden Modul nicht existieren, wird nur undef zurückgegeben.

CallInstanceFn

    $ret = CallInstanceFn($name, $function_name, @args);
    @ret = CallInstanceFn($name, $function_name, @args);
    

Die Funktion CallInstanceFn() ist eine Erweiterung zu CallFn(). Die auszuführende Funktion $function_name wird dabei zuerst in dem Definitions-Hash von $name gesucht. Der Funktionsname muss dabei direkt in $hash definiert sein (ähnlich wie beim Modul-Hash im Rahmen von X_Initialize()). Der Funktionsname kann in $hash dabei optional mit einem Punkt als Präfix vorangestellt sein um eine Anzeige in FHEMWEB zu unterbinden. Sollte die Funktion $function_name innerhalb des Definitions-Hash von $name nicht existieren, wird CallFn() mit den gleichen Parametern aufgerufen um die Funktion im zugrunde liegenden Modul aufzurufen, sofern diese ebenfalls existiert.

Dadurch kann man eine registrierte Modulfunktion definitionsbezogen in Einzelfällen übersteuern durch bspw. äquivalente Modulfunktionen aus Hilfsmodulen.

Bei einem erfolgreichen Aufruf gibt CallInstanceFn() den/die Rückgabewert/-e der Modulfunktion zurück. Sollte sowohl die Definition, als auch das zugrunde liegende Modul die entsprechende Modulfunktion nicht bereitstellen, wird undef zurückgegeben.

Parameter:

Parameter Bedeutung
$name

mandatory

Der Name der Definition, für den ein Aufruf einer Modul-Funktion durchgeführt werden soll.
$function_name

mandatory

Der Name der Funktion als Zeichenkette, welche aufgerufen werden soll. Dieser Wert entspricht dem Schlüsselwort mit dem die entsprechende Funktion in $hash und, im Rahmen von X_Initialize(), im Modul-Hash registriert wurde.

Bsp:

  • "DbLog_splitFn"
@args

mandatory

Eines oder mehrere Argumente, welche beim Aufruf der Modulfunktion entsprechend mitgegeben werden sollen. Die Argumente sind hier je nach Modulfunktion unterschiedlich. Die Aufrufsyntax und deren Reihenfolge muss in Modulen, welche die entsprechende Modulfunktion unterstützen in gleicher Art und Weise implementiert werden.

Rückgabewerte:

Rückgabewert Bedeutung
$ret / @ret Der Rückgabewert der Modulfunktion als Skalar oder Array (je nach Kontext).

Sollte die gewünschte Funktion in der Definition, als auch im zugrunde liegenden Modul nicht existieren, wird nur undef zurückgegeben.

Sonstiges

configDBUsed

$status = configDBUsed();

Die Funktion configDBUsed() prüft, ob in der aktuellen FHEM-Umgebung configDB verwendet wird und gibt in diesem Fall den Wert 1 zurück. Die Funktion besitzt keinerlei Übergabeparameter.

Diese Funktion kann dabei in typischen if-Konstrukten direkt verwendet werden um zu prüfen, ob configDB verwendet wird.


Rückgabewerte:

Rückgabewert Bedeutung
$status Folgende Werte sind möglich:

0 - configDB wird nicht verwendet
1 - configDB wird verwendet

computeClientArray

# compute the list of defined logical modules for a physical module

$clientArray = computeClientArray($definitionHash, $moduleName);

Wenn im übergebenen $definitionHash der Wert {ClientsKeepOrder}=1 gesetzt ist, dann wird der ClientArray in der Reihenfolge und mit den Namen aufgebaut, wie diese im phyischen Modul hinterlegt sind.

Der Wert {ClientsKeepOrder}=0 bewirkt, dass eine Sortierung gemäß der Modulreihenfolge vorgenommen wird und dass Module auch über die Angabe einer Regex ausgewählt werden können.

Parameter Bedeutung
$definitionHash

mandatory

Die Hash-Referenz der Gerätedefinition, welche an diese Funktion übergeben wird
$moduleName

mandatory

Die Angabe eines Modulnamnes, aus welchem der Wert {Clients} verwendet wird, sollte dieser Wert in der Gerätedefinition nicht hinterlegt sein
Rückgabewert Bedeutung
$clientArray Liefert auf Basis des übergebenen hashes einer Moduldefinition und des übergebenen Modulnamens einen $clientarray zurück

getUniqueId

$uniqueID = getUniqueId();

Die Funktion getUniqueId() gibt einen eindeutige Identifikations-String der lokalen FHEM-Installation zurück. Dieser String wird einmalig per Zufallsalgorithmus erzeugt und anschließend lokal abgespeichert. Jede FHEM-Installation besitzt einen anderen Identifikations-String. Dieser Wert wird bspw. für die Online-Statistik verwendet um die einzelnen Installation zu anonymisieren.

Rückgabewerte:

Rückgabewert Bedeutung
$uniqueID Eine Zeichenkette in Hexadezimaldarstellung welche pro Installation eindeutig ist.

toJSON

$jsonString = toJSON($value);

Die Funktion toJSON() konvertiert eine komplexe Datenstruktur, welche aus Array, Hashes oder Skalaren bestehen kann, in einen JSON-konformen String. Als Argument $value kann man daher eine Array-Referenz, eine Hash-Referenz oder einen einfachen, skalaren Wert übergeben. Als Rückgabewert wird ein JSON-konformer String zurückgegeben.

Parameter:

Parameter Bedeutung
$value

mandatory
can be undef

Eine Array-Referenz, eine Hash-Referenz oder ein einfacher, skalarer Wert, welcher in JSON zurückgeben werden soll.

Rückgabewerte:

Rückgabewert Bedeutung
$jsonString Der JSON-String, welcher das Objekt samt Inhalt darstellt.

CancelDelayedShutdown

CancelDelayedShutdown($name);

Die Funktion CancelDelayedShutdown() ist nur im Zusammenhang mit einer im Modul implementierten DelayedShutdown-Funktion notwendig. Sofern über die DelayedShutdown-Funktion ein verzögertes Herunterfahren von FHEM signalisiert wird, dient CancelDelayedShutdown() dazu FHEM zu signalisieren, dass alle notwendigen Schritte vor dem Herunterfahren für die Definition $name abgeschlossen sind und FHEM sich nun beenden kann.

Parameter:

Parameter Bedeutung
$name

mandatory

Der Definitionsname, für den die Shutdown-Verzögerung abgebrochen werden soll