USB-Interface für 1-Wire: Unterschied zwischen den Versionen

Aus FHEMWiki
(Die Seite wurde neu angelegt: „thumb|right|alt=USB 1-Wire Interface USB-Interfaces sind eine Unterklasse der aktiven 1 Wire-Interfaces. Gro…“)
 
Keine Bearbeitungszusammenfassung
 
(6 dazwischenliegende Versionen desselben Benutzers werden nicht angezeigt)
Zeile 1: Zeile 1:
USB-Interfaces sind eine Unterklasse der [[Aktives Interface|aktiven 1 Wire-Interfaces]]. Bei den USB-Interfaces für den 1 Wire-Bus werden zwei Typen unterschieden.
*Typ 1 erzeugt als Linux-Device eine virtuelle serielle Schnittstelle (Gerätename ''/dev/ttyUSBX''). Die meisten diese Interfaces bestehen aus einem DS2480(B)-Chip, dies ist ein Bus-Master-IC, der einen kompletten 1-Wire Bus an eine serielle RS232-Schnittstelle ankoppelt, dabei Teile des Timing sowie des Suchalgorithmus übernimmt. Diese serielle Schnittstelle wird durch einen weiteren Chip zur Verfügung gestellt, der die Ankopplung an USB übernimmt. USB-Interfaces vom Typ 1 werden sowohl von den [[FHEM und 1-Wire#OWX|OWX]]-Modulen angesprochen, als auch vom [[FHEM und 1-Wire#OWFS|OWFS]].
*Typ 2 wird direkt über die Bibliothek ''libusb'' angesprochen und wird derzeit nur von [[FHEM und 1-Wire#OWFS|OWFS]] unterstützt.
=Selbstbau eines Typ 1-Interfaces 1W-IF-USB=
[[Datei:USB_Interface.png|thumb|right|alt=USB 1-Wire Interface]]
[[Datei:USB_Interface.png|thumb|right|alt=USB 1-Wire Interface]]
USB-Interfaces sind eine Unterklasse der [[Aktives Interface|aktiven 1 Wire-Interfaces]]. Großer Vorteil eines aktiven Interfaces ist, dass es auch die Versorgungsspannung für den 1-Wire Bus zur Verfügung stellt und den echten Ground-Pegel durchleitet. Bei den USB-Interfaces für den 1 Wire-Bus werden zwei Typen unterschieden.
Der Selbstbau eines aktiven USB-Interfaces für 1-Wire ist sehr einfach, weil man dabei auf eine Vielzahl fertiger Module zurückgreifen kann, die aus einem USB-Anschluss einen seriellen Port (UART) bereitstellen. Rechts ein Schaltplan, bei dem der Busmaster über einen Chip des Herstellers FTDI direkt an den USB gekoppelt ist.  
*Typ 1 erzeugt als Linux-Device eine virtuelle serielle Schnittstelle (Gerätename ''/dev/ttyUSBX''). Die meisten diese Interfaces bestehen aus einem DS2480(B)-Chip, dies ist ein Bus-Master-IC, der einen kompletten 1-Wire Bus an eine serielle RS232-Schnittstelle ankoppelt, dabei Teile des Timing sowie des Suchalgorithmus übernimmt. Diese serielle Schnittstelle wird durch einen weiteren Chip zur Verfügung gestellt, der die Ankopplung an USB übernimmt.
 
*Typ 2 wird direkt über die Bibliothek libusb angesprochen
=Selbstbau eines Typ 1-Interfaces=
Ein solcher Selbstbau kann nötig sein, wenn der FHEM-Server nur über einen eingeschränkten Satz von Kernelmodulen verfügt, die nicht mit allen USB-zu-Seriell Wandlern zusammenarbeiten.. . Rechts ein Schaltplan, bei dem der Busmaster über einen entsprechenden Chip (Hersteller FTDI) direkt an den USB gekoppelt ist. Dabei wurde der USB-Teil durch ein fertig aufgebautes Modul realisiert.
[[Kategorie:1-Wire]]
[[Kategorie:1-Wire]]
[[Kategorie:Interface]]
[[Kategorie:Interfaces]]

Aktuelle Version vom 20. Januar 2014, 21:58 Uhr

USB-Interfaces sind eine Unterklasse der aktiven 1 Wire-Interfaces. Bei den USB-Interfaces für den 1 Wire-Bus werden zwei Typen unterschieden.

  • Typ 1 erzeugt als Linux-Device eine virtuelle serielle Schnittstelle (Gerätename /dev/ttyUSBX). Die meisten diese Interfaces bestehen aus einem DS2480(B)-Chip, dies ist ein Bus-Master-IC, der einen kompletten 1-Wire Bus an eine serielle RS232-Schnittstelle ankoppelt, dabei Teile des Timing sowie des Suchalgorithmus übernimmt. Diese serielle Schnittstelle wird durch einen weiteren Chip zur Verfügung gestellt, der die Ankopplung an USB übernimmt. USB-Interfaces vom Typ 1 werden sowohl von den OWX-Modulen angesprochen, als auch vom OWFS.
  • Typ 2 wird direkt über die Bibliothek libusb angesprochen und wird derzeit nur von OWFS unterstützt.

Selbstbau eines Typ 1-Interfaces 1W-IF-USB

USB 1-Wire Interface

Der Selbstbau eines aktiven USB-Interfaces für 1-Wire ist sehr einfach, weil man dabei auf eine Vielzahl fertiger Module zurückgreifen kann, die aus einem USB-Anschluss einen seriellen Port (UART) bereitstellen. Rechts ein Schaltplan, bei dem der Busmaster über einen Chip des Herstellers FTDI direkt an den USB gekoppelt ist.