Nextion: Unterschied zwischen den Versionen
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Die Nextion-Displays benötigen eine stabile 5V Spannungsversorgung. Zudem befindet sich auf dem Display ein 3.3V-Ausgang, der aber maximal 100 mA liefert und daher nicht für die Anbindung leistungsintensiver Geräte (dazu gehört schon der ESP8266) genutzt werden kann. Ausgeliefert werden die Displays mit einem vierkabligen Anschluss, der die Spannungsversorgung (5V und GND) sowie die serielle Schnittstelle (Rx und Tx) liefert. | Die Nextion-Displays benötigen eine stabile 5V Spannungsversorgung. Zudem befindet sich auf dem Display ein 3.3V-Ausgang, der aber maximal 100 mA liefert und daher nicht für die Anbindung leistungsintensiver Geräte (dazu gehört schon der ESP8266) genutzt werden kann. Ausgeliefert werden die Displays mit einem vierkabligen Anschluss, der die Spannungsversorgung (5V und GND) sowie die serielle Schnittstelle (Rx und Tx) liefert. | ||
Um die Displays anzuschließen, muss daher die serielle Schnittstelle physisch mit der vorhandenen Infrastruktur gekoppelt werden. Dabei bietet es sich an, die Displays ins eigene WLAN-Netz einzubinden (auch eine direkt USB-Verbindung ist denkbar). Die Einbindung ins WLAN kann beispielsweise mit den [https://wiki.fhem.de/wiki/ESP8266 ESP8266-Modulen] vorgenommen werden, da diese auch über eine serielle Schnittstelle verfügen und zudem leicht für das eigene WLAN vorbereitet werden können (beispielsweise mit ESPeasy oder {{Link2Forum|Topic=51267|Message=743457|LinkText=ESPlink}}). In {{Link2Forum|Topic=51267|LinkText=diesem Forenthema}} wird intensiv diskutiert, ob die serielle Schnittstelle mit einem Spannungsteiler oder direkt an den ESP angeschlossen werden kann. Da die Produkte aus Fernost oft massive Abweichungen von den Standards besitzen können, sollte hier nachgemessen werden. Ist ein Spannungsteiler nötig, kann man sich etwa an {{Link2Forum|Topic=51267|Message=465888|LinkText=diesem Schaltplan}} orientieren. | Um die Displays anzuschließen, muss daher die serielle Schnittstelle physisch mit der vorhandenen Infrastruktur gekoppelt werden. Dabei bietet es sich an, die Displays ins eigene WLAN-Netz einzubinden (auch eine direkt USB-Verbindung ist denkbar). Die Einbindung ins WLAN kann beispielsweise mit den [https://wiki.fhem.de/wiki/ESP8266 ESP8266-Modulen] vorgenommen werden, da diese auch über eine serielle Schnittstelle verfügen und zudem leicht für das eigene WLAN vorbereitet werden können (beispielsweise mit ESPeasy oder {{Link2Forum|Topic=51267|Message=743457|LinkText=ESPlink}}). In {{Link2Forum|Topic=51267|LinkText=diesem Forenthema}} wird intensiv diskutiert, ob die serielle Schnittstelle mit einem Spannungsteiler oder direkt an den ESP angeschlossen werden kann. Da die Produkte aus Fernost oft massive Abweichungen von den Standards besitzen können, sollte hier nachgemessen werden. Ist ein Spannungsteiler nötig, kann man sich etwa an {{Link2Forum|Topic=51267|Message=465888|LinkText=diesem Schaltplan}} orientieren. | ||
Eine möglichst einfache Anbindung scheint dann gegeben, wenn man einen Wemos D1 Mini verwendet. Dieser besitzt einen Micro-USB Anschluss, der die 5V Stromversorgung für das Display liefert; mehrere User berichteten, dass sie das Display direkt (also ohne Spannungsteiler) an den Wemos anschließen konnten. Wird nun noch der Wemos mit ESP-Link bespielt, kann man das Display über das Internet (Port 23) direkt ansprechen. | |||
==Einbindung in FHEM == | ==Einbindung in FHEM == |
Version vom 10. Februar 2019, 20:47 Uhr
Nextion | |
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Zweck / Funktion | |
Anbindung von Nextion Touch Displays | |
Allgemein | |
Typ | Gerätemodul |
Details | |
Dokumentation | EN / DE |
Support (Forum) | Bastelecke |
Modulname | 42_Nextion.pm |
Ersteller | viegener |
Wichtig: sofern vorhanden, gilt im Zweifel immer die (englische) Beschreibung in der commandref! |
Einleitung
Die Fa. Itead bietet kostengünstige Displays in verschiedenen Größen an, die mit serieller Schnittstelle ausgestattet sind. Dieser Artikel beschreibt die Ankopplung der Displays an FHEM.
Links des Herstellers
Modelle
Es gibt zwei Grundmodelle (basic und enhanced), wobei die enhanced-Modelle Zugriff auf GPIOs erlauben. Beide Modelle sind in Größen von 2,4 Zoll bis 7 Zoll erhältlich.
Inbetriebnahme
Hardware
Die Nextion-Displays benötigen eine stabile 5V Spannungsversorgung. Zudem befindet sich auf dem Display ein 3.3V-Ausgang, der aber maximal 100 mA liefert und daher nicht für die Anbindung leistungsintensiver Geräte (dazu gehört schon der ESP8266) genutzt werden kann. Ausgeliefert werden die Displays mit einem vierkabligen Anschluss, der die Spannungsversorgung (5V und GND) sowie die serielle Schnittstelle (Rx und Tx) liefert.
Um die Displays anzuschließen, muss daher die serielle Schnittstelle physisch mit der vorhandenen Infrastruktur gekoppelt werden. Dabei bietet es sich an, die Displays ins eigene WLAN-Netz einzubinden (auch eine direkt USB-Verbindung ist denkbar). Die Einbindung ins WLAN kann beispielsweise mit den ESP8266-Modulen vorgenommen werden, da diese auch über eine serielle Schnittstelle verfügen und zudem leicht für das eigene WLAN vorbereitet werden können (beispielsweise mit ESPeasy oder ESPlink). In diesem Forenthema wird intensiv diskutiert, ob die serielle Schnittstelle mit einem Spannungsteiler oder direkt an den ESP angeschlossen werden kann. Da die Produkte aus Fernost oft massive Abweichungen von den Standards besitzen können, sollte hier nachgemessen werden. Ist ein Spannungsteiler nötig, kann man sich etwa an diesem Schaltplan orientieren.
Eine möglichst einfache Anbindung scheint dann gegeben, wenn man einen Wemos D1 Mini verwendet. Dieser besitzt einen Micro-USB Anschluss, der die 5V Stromversorgung für das Display liefert; mehrere User berichteten, dass sie das Display direkt (also ohne Spannungsteiler) an den Wemos anschließen konnten. Wird nun noch der Wemos mit ESP-Link bespielt, kann man das Display über das Internet (Port 23) direkt ansprechen.
Einbindung in FHEM
Programmierung
Es gibt zwei Möglichkeiten, die Displays zu programmieren. Einmal bietet Itead mit dem Nextion Software Editor eine Windows-basierte Software an, mit der man auf dem Display verschiedene Stilelemente (Buttons, Labels, Pages etc.) platzieren kann. Dabei ist zu beachten, dass eventuelle Schriftfonds zuerst erstellt und ebenfalls geladen werden müssen. Ein Video für eine solche Installation findet man etwa hier. Nachdem die Software kompiliert wurde, muss sie hochgeladen werden. Das kann entweder durch eine micro-SD-Karte geschehen, die man in das Display steckt. Oder man verwendet die serielle Schnittstelle, mit der man die Firmware hochlädt (upload-Button im Editor).
Eine andere Möglichkeit besteht darin, mit Hilfe der seriellen Schnittstelle das Modul 42_Nextion.pm zu verwenden. Dieses Modul ist bereits in der Standardinstallation von FHEM enthalten. Man legt dazu ein device an
defmod <myNextion> Nextion <hostname/ip>:23
und folgt der Darstellung aus der Commandref.