OWServer & OWDevice: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 11. Mai 2013, 13:15 Uhr
Einleitung: Bei OWServer handelt es sich um eine 1-Wire Server Komponente und bei OWDevice um eine Geräte-Komponente, welche die angeschlossenen Module definiert- Die Module benötigen die Serverkomponente von OWFS.
Wichtig:
Die Module sind eine eigenständige Möglichkeit, den 1-Wire Bus anzusteuern und kommen ohne die Module aus, deren Namen aus Großbuchstaben bestehen (wie OWX, OWSWITCH, OWTHERM, etc.).
Umgekehrt können die Module OWX, OWSWITCH, OWTHERM, etc. auch mit dem Backendmodul OWServer zusammenarbeiten, siehe dazu die commandref der betreffenden Module.
Vorbereitung: Wie oben erwähnt, setzt OWServer/OWDevice auf OWFS auf. Dazu ist eine funktionierende OWFS Installation notwendig. Die Installation ist auf der selben Plattform (Debian-based) möglich oder auch Remote (zBsp Dockstar oder RPi). Eine gute Liste der Standard Devicesauf der Homepage von OWFS einzusehen. Nicht alle Standard Devices sind in OWDevice verfügbar (siehe unten).Wenn OWFS funktioniert kann's weiter gehen...
owfs Pakete installieren
1)entweder sind die Pakete bereits vorpaketiert und man muss nur das Repository noch in /etc/apt/sources.list eintragen
2)oder man muss selber kompilieren (Quelle). Für den RaspberryPi wurde dies schon durchgeführt: owfs_2.8p17-1_all.zip
sudo apt-get install automake autoconf autotools-dev gcc g++ libtool libusb-dev fuse-utils libfuse-dev swig python-dev tcl-dev php5-dev sudo apt-get install git git-buildpackage dh-make quilt php5-cli git clone [git://git.debian.org/collab-maint/owfs.git git://git.debian.org/collab-maint/owfs.git] git git-buildpackage -uc -us cd .. sudo dpkg -i ./owserver_2.8p7+cvs20110310-1_i386.deb ./libow-2.8-7_2.8p7+cvs20110310-1_i386.deb ./owfs-common_2.8p7+cvs20110310-1_all.deb sudo dpkg -i ./owhttpd_2.8p7+cvs20110310-1_i386.deb
diese Pakete werden alle gebaut:
libow-2.8-7_2.8p7+cvs20110310-1_i386.deb owfs-common_2.8p7+cvs20110310-1_all.deb libowcapi-2.8-7_2.8p7+cvs20110310-1_i386.deb owfs-dbg_2.8p7+cvs20110310-1_i386.deb libow-dev_2.8p7+cvs20110310-1_i386.deb owfs-doc_2.8p7+cvs20110310-1_all.deb libownet-2.8-7_2.8p7+cvs20110310-1_i386.deb owfs-fuse_2.8p7+cvs20110310-1_i386.deb libownet-dev_2.8p7+cvs20110310-1_i386.deb owftpd_2.8p7+cvs20110310-1_i386.deb libownet-perl_2.8p7+cvs20110310-1_all.deb owhttpd_2.8p7+cvs20110310-1_i386.deb libownet-php_2.8p7+cvs20110310-1_all.deb owserver_2.8p7+cvs20110310-1_i386.deb libow-perl_2.8p7+cvs20110310-1_i386.deb ow-shell_2.8p7+cvs20110310-1_i386.deb libow-php5_2.8p7+cvs20110310-1_i386.deb python-ow_2.8p7+cvs20110310-1_i386.deb libow-tcl_2.8p7+cvs20110310-1_i386.deb python-ownet_2.8p7+cvs20110310-1_all.deb owfs_2.8p7+cvs20110310-1_all.deb
Unterstütze Geräte: Eine aktuelle Liste der von OWDevice unterstützen Geräte findet man im FHEM-Commandref.
Konfiguration in FHEM:
Als erstes definiert man OWServer. Hiermit wird ein logischer OWServer definiert, auf welchem OWFS installiert ist
define <name> OWServer <protocol>
<protocol> hat das Format <hostname>:<port>.
zBsp:
define myOWServer OWServer 192.168.14.100:4304
oder wenn sich OWFS auf dem gleichen Server befindet wie FHEM:
define myOWServer OWServer localhost:4304
Nach erfolgreichem "define" ist ein Klick auf den "Save" Button notwenig. Wenn nun der Status von myOWServer auf "Initialized" steht, ist der Server verbunden. Um sicher zu sein, dass der OWServer funktioniert, kann eine manuelle Abfrage der Device durchgeführt werden mit:
get myOWServer devices
Danach werden sämtliche angeschlossene Geräte angezeigt, inkl. Busmaster
OWServer Set Befehle:
set <name> <value> value: timeout/directory timeout/ftp timeout/ha7 timeout/network timeout/presence timeout/serial timeout/server timeout/stable timeout/uncached timeout/usb timeout/volatile timeout/w1 units/pressure_scale units/temperature_scale
Weitere Informationen zu den Set Befehlen sind im OWServer Manual zu entnehmen.
OWServer Get Befehle:
get <name> <value> value: /settings/timeout/directory /settings/timeout/ftp /settings/timeout/ha7 /settings/timeout/network /settings/timeout/presence /settings/timeout/serial /settings/timeout/server /settings/timeout/stable /settings/timeout/uncached /settings/timeout/usb /settings/timeout/volatile /settings/timeout/w1 /settings/units/pressure_scale /settings/units/temperature_scale
Zusätzlich stehen die FHEM-internen Befehle "errors" und "devices" zur Verfügung. zBsp:
get <Devicename> errors #listet die Fehler des Device auf get <Devicename> devices #scan den Server nach Device
Angeschlossene Geräte auslesen: Grundsätzlich werden die am Busmaster von OWFS angeschlossenen 1-Wire Geräte durch aktives autocreate nach einem Neustart (erfordert shutdown restart) selber in FHEM definiert. Der Busmaster (zBsp ein DS9490r) selbst wird ebenfalls eingelesen und angezeigt.
Definition von Geräten: Es ist auch möglich, Geräte manuell anzulegen. Dies erfolgt in folgendem Format:
define <name> OWDevice <address> [<interval>]
zBsp:
define Vorlauftemp OWDevice 28.334F2B040000 60
Wobei der Wert 60 als Abfrageintervall in Sekunden zu verstehen ist.
OWDevice State:
Bei Temperaturfühler wie DS18S20 wird das Reading "state" wie folgt ausgegeben:
temperature: 56.1875 alarm: 1
Um die Temperatur wie bei anderen Temperatur-Sensoren (zBsp. CUL_WS) anzuzeigen, hilft das Attribut "stateFormat". Dies kann wie folgt definiert werden:
attr <Devicename> stateFormat T: <wert>
zBsp:
attr Boiler stateFormat T: temperature
alternativ
attr <Devicename> stateFormat {sprintf("%.1f",ReadingsVal("<Devicename>","temperature",0))."°C"}
Zusätzlich rundet das obenstehende Attribut mit "%.1f" die Temperatur auf eine Kommastelle.
Tips und Tricks 1-wire-Geräte sind häufig generische Geräte, wie Zähler und Spannungsmesser (A/D-Wandler), an denen Sensorik hängt. Die rohen Werte vom 1-wire-Gerät (Zählimpulse, Spannungen) sind dann noch in menschenlesbare Werte zu verwandeln. Hier helfen userReadings, z.B.
attr myEnergyMeter userReadings energy { (ReadingsVal("myEnergyMeter","count.A",0)+AttrVal("myEnergyMeter","myBasis",0))/1250.0;; }